Die Rache Gottes ist das Kreuz
Verfasst: Sonntag 3. April 2022, 21:30
Während die Menschen unbekümmert Survival of the Fittest spielen und zwar auf allen Gebieten auch auf dem Gebiet der Moral
(4. Atheisten sind moralischer) und gern meinen, sie selbst bzw. ihre Gruppe und damit automatisch sie selbst, seien besser als andere Menschen,
während Menschen sich selbst unbedingt als Sieger sehen wollen und, um es mit dem Bild der apokalyptischen Reiter in der Offenbarung des Johannes zu sagen:
ausziehen zuerst mit einem weißen Pferd, um zu siegen,
das führt zum Krieg und das Pferd wird rot, so rot wie das vergossene Blut,
dann wird das Pferd schwarz, die Preise steigen, die Folge des Krieges ist Hunger
und schließlich wird das Pferd fahl, die Folge von all dem sind Krankheit und Tod.
Menschen wollen Sieger sein und so wurde im deutschen Sprachraum das Wort Opfer zum Schimpfwort, wer zum Opfer wird, der ist nichts wert.
„Die Rache Gottes ist das Kreuz“, das Opfer. – Doch wir tut uns schwer mit den „Kreuzen“, die wir zu tragen haben und mit dem Kreuz Christi, damals wie heute stoßen wir uns daran, es erscheint uns unvernünftig, als Dummheit oder Torheit wie Paulus in 1. Korinther 1,18ff schreibt.
Und daher beschreibt es Paulus als die Umkehrung der oben geschilderten Verhältnisse:
(4. Atheisten sind moralischer) und gern meinen, sie selbst bzw. ihre Gruppe und damit automatisch sie selbst, seien besser als andere Menschen,
während Menschen sich selbst unbedingt als Sieger sehen wollen und, um es mit dem Bild der apokalyptischen Reiter in der Offenbarung des Johannes zu sagen:
ausziehen zuerst mit einem weißen Pferd, um zu siegen,
das führt zum Krieg und das Pferd wird rot, so rot wie das vergossene Blut,
dann wird das Pferd schwarz, die Preise steigen, die Folge des Krieges ist Hunger
und schließlich wird das Pferd fahl, die Folge von all dem sind Krankheit und Tod.
Menschen wollen Sieger sein und so wurde im deutschen Sprachraum das Wort Opfer zum Schimpfwort, wer zum Opfer wird, der ist nichts wert.
„Die Rache Gottes ist das Kreuz“, das Opfer. – Doch wir tut uns schwer mit den „Kreuzen“, die wir zu tragen haben und mit dem Kreuz Christi, damals wie heute stoßen wir uns daran, es erscheint uns unvernünftig, als Dummheit oder Torheit wie Paulus in 1. Korinther 1,18ff schreibt.
Und daher beschreibt es Paulus als die Umkehrung der oben geschilderten Verhältnisse:
Trotz allem steht für Paulus fest, Gott ist weise:„das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen. Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten“ https://www.bibelwerk.at/pages/katholis ... bersetzung
Und Benedikt XVI. stimmt dem zu:Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten. (1. Kor. 21)
In seiner Predigt "Neue Messe München, Sonntag, 10. September 2006, sagt Benedikt XVI.:Ist es nur griechisch zu glauben, daß vernunftwidrig zu handeln dem Wesen Gottes zuwider ist, oder gilt das immer und in sich selbst? Ich denke, daß an dieser Stelle der tiefe Einklang zwischen dem, was im besten Sinn griechisch ist, und dem auf der Bibel gründenden Gottesglauben sichtbar wird. Den ersten Vers der Genesis, den ersten Vers der Heiligen Schrift überhaupt abwandelnd, hat Johannes den Prolog seines Evangeliums mit dem Wort eröffnet: Im Anfang war der Logos. Dies ist genau das Wort, das der Kaiser gebraucht: Gott handelt „σὺν λόγω”, mit Logos. Logos ist Vernunft und Wort zugleich – eine Vernunft, die schöpferisch ist und sich mitteilen kann, aber eben als Vernunft. https://www.vatican.va/content/benedict ... html#_ftn5
In der ersten Lesung sagt der Prophet zu einem unterdrückten Volk: „Die Rache Gottes wird kommen“ (vgl. 35,4). Wir können uns gut ausdenken, wie die Menschen sich das vorgestellt haben. Aber der Prophet selber sagt dann, worin diese Rache besteht, nämlich in der heilenden Güte Gottes.
Und die endgültige Auslegung des Prophetenwortes finden wir in dem, der für uns am Kreuz gestorben ist – in Jesus, dem menschgewordenen Sohn Gottes, der uns hier so eindringlich anschaut. Seine „Rache“ ist das Kreuz: das Nein zur Gewalt, die „Liebe bis zum Ende“. Diesen Gott brauchen wir. https://www.vatican.va/content/benedict ... unich.html