Kriminelle Millionengeschäfte im Vatikan
Verfasst: Freitag 18. Februar 2022, 16:59
Papst Franziskus äußert sich zum Finanzskandal im Vatikan
Wie CNA Deutsch berichtete, hat ein Bauträger im Auftrag des Staatssekretariates des Vatikans angeboten, ein Londoner Pfarrzentrum und Pfarrhaus abzureißen und durch preiswerte Wohnungen zu ersetzen, um dadurch von der zuständigen Bezirksverwaltung die Baugenehmigung für eine Luxus-Immobilie zu bekommen.
CNA Deutsch hat auch berichtet, dass die Londoner Investition durch ein kurzfristiges Darlehen in Höhe von 200 Millionen Dollar finanziert wurde, das über Schweizer Banken arrangiert wurde, zusammen mit einer Investition von fast 50 Millionen Dollar im Jahr 2018 in dieselbe Immobilie, wodurch der Vatikan der alleinige Eigentümer wurde. Anstatt jedoch das Gebäude vollständig von einer Minciones Holdinggesellschaft zu kaufen, übernahm das Staatssekretariat des Vatikans im Jahr 2018 die Firma selbst – und gründete eine neue Londoner Firma für das Investment.
https://de.catholicnewsagency.com/story ... tikan-5399
Ein mutmaßlicher Spionage-Fall beschäftigt heute den Korruptionsprozess m Vatikan
Der Korruptionsprozess im Vatikan nimmt am heutigen Freitag mit einer "Spionagegeschichte" seine Arbeit auf, bei dem führende Mitarbeiter der Kurie unter Papst Franziskus eine Rolle spielen sollen.
In dem durch jahrelange Ermittlungen vorbereiteten Verfahren geht es um den Verdacht einer ganzen Reihe von Verbrechen, darunter Erpressung, Veruntreuung, Betrug, Geldwäsche und Amtsmissbrauch, wie CNA Deutsch berichtete.
Heute soll es dagegen um Wanzen und Dossiers des italienischen Geheimdienstes gehen: Die Nachrichtenagentur "AP" meldete am gestrigen Donnerstag, dass laut einer schriftlichen Zeugenaussage einer der Top-Berater von Papst Franziskus sein Büro nach Wanzen durch Mitglieder des italienischen Geheimdienstes durchsuchen ließ.
Erzbischof Edgar Peña Parra, Nachfolger von Kardinal Angelo Becciu als Sostituto im Staatssekretariat, soll zudem von den Spitzeln des italienischen Geheimdienstes Berichte in Auftrag gegeben haben. Laut Nicole Winfield von AP umging Parra dabei offenbar die Polizei des Vatikans, was grundlegende Fragen über die Innere Sicherheit und Souveränität des Staates Vatikanstadt aufwerfe: Haben ausländische Geheimdienstmitarbeiter im Heiligen Stuhl Abhördienste geleistet, ohne die dafür zuständigen Behörden des Kleinstaates informiert zu haben?
Erzbischof Peña Parra ist selber keiner Straftat angeklagt worden, seine Untergebenen hingegen schon: Sie gehören zu den 10 Personen, darunter der einst mächtige Kardinal Angelo Becciu.
In dem Prozess, der am Freitag fortgesetzt wird, beschuldigen die Staatsanwälte den langjährigen Vermögensverwalter des Heiligen Stuhls, italienische "Geschäftsmänner" und Anwälte, Millionengeschäfte mit dem Deal um eine Londoner Luxusimmobilie verdient zu haben.
https://de.catholicnewsagency.com/story ... e=hs_email
Die Kirchen hängen sehr am Geld,
das weiß doch heut‘ die ganze Welt.
Ich glaub, dass es nun Kirchen gibt,
ist nichts, was Jesus wirklich liebt.
Das Papsttum wäre ihm verhasst,
weil’s nicht zu seiner Lehre passt.
W. Klosterhalfen
Wie CNA Deutsch berichtete, hat ein Bauträger im Auftrag des Staatssekretariates des Vatikans angeboten, ein Londoner Pfarrzentrum und Pfarrhaus abzureißen und durch preiswerte Wohnungen zu ersetzen, um dadurch von der zuständigen Bezirksverwaltung die Baugenehmigung für eine Luxus-Immobilie zu bekommen.
CNA Deutsch hat auch berichtet, dass die Londoner Investition durch ein kurzfristiges Darlehen in Höhe von 200 Millionen Dollar finanziert wurde, das über Schweizer Banken arrangiert wurde, zusammen mit einer Investition von fast 50 Millionen Dollar im Jahr 2018 in dieselbe Immobilie, wodurch der Vatikan der alleinige Eigentümer wurde. Anstatt jedoch das Gebäude vollständig von einer Minciones Holdinggesellschaft zu kaufen, übernahm das Staatssekretariat des Vatikans im Jahr 2018 die Firma selbst – und gründete eine neue Londoner Firma für das Investment.
https://de.catholicnewsagency.com/story ... tikan-5399
Ein mutmaßlicher Spionage-Fall beschäftigt heute den Korruptionsprozess m Vatikan
Der Korruptionsprozess im Vatikan nimmt am heutigen Freitag mit einer "Spionagegeschichte" seine Arbeit auf, bei dem führende Mitarbeiter der Kurie unter Papst Franziskus eine Rolle spielen sollen.
In dem durch jahrelange Ermittlungen vorbereiteten Verfahren geht es um den Verdacht einer ganzen Reihe von Verbrechen, darunter Erpressung, Veruntreuung, Betrug, Geldwäsche und Amtsmissbrauch, wie CNA Deutsch berichtete.
Heute soll es dagegen um Wanzen und Dossiers des italienischen Geheimdienstes gehen: Die Nachrichtenagentur "AP" meldete am gestrigen Donnerstag, dass laut einer schriftlichen Zeugenaussage einer der Top-Berater von Papst Franziskus sein Büro nach Wanzen durch Mitglieder des italienischen Geheimdienstes durchsuchen ließ.
Erzbischof Edgar Peña Parra, Nachfolger von Kardinal Angelo Becciu als Sostituto im Staatssekretariat, soll zudem von den Spitzeln des italienischen Geheimdienstes Berichte in Auftrag gegeben haben. Laut Nicole Winfield von AP umging Parra dabei offenbar die Polizei des Vatikans, was grundlegende Fragen über die Innere Sicherheit und Souveränität des Staates Vatikanstadt aufwerfe: Haben ausländische Geheimdienstmitarbeiter im Heiligen Stuhl Abhördienste geleistet, ohne die dafür zuständigen Behörden des Kleinstaates informiert zu haben?
Erzbischof Peña Parra ist selber keiner Straftat angeklagt worden, seine Untergebenen hingegen schon: Sie gehören zu den 10 Personen, darunter der einst mächtige Kardinal Angelo Becciu.
In dem Prozess, der am Freitag fortgesetzt wird, beschuldigen die Staatsanwälte den langjährigen Vermögensverwalter des Heiligen Stuhls, italienische "Geschäftsmänner" und Anwälte, Millionengeschäfte mit dem Deal um eine Londoner Luxusimmobilie verdient zu haben.
https://de.catholicnewsagency.com/story ... e=hs_email
Die Kirchen hängen sehr am Geld,
das weiß doch heut‘ die ganze Welt.
Ich glaub, dass es nun Kirchen gibt,
ist nichts, was Jesus wirklich liebt.
Das Papsttum wäre ihm verhasst,
weil’s nicht zu seiner Lehre passt.
W. Klosterhalfen