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Merkel soll sich ins rot-grüne Team verabschieden

Verfasst: Samstag 19. März 2016, 00:11
von Atheisius
Per Twitter schlug Ex-Innenminister Friedrich der Kanzlerin den Parteiaustritt vor. Nach heftiger Kritik schickt der Unions-Fraktionsvize nun eine Gebrauchsanweisung für seine Wortmeldung hinterher.

Ihm sei an einer "Rückbesinnung der CDU auf ihren Markenkern, den anscheinend einige aus den Augen verloren haben", gelegen, sagte Friedrich. "Was ich mit meinem Tweet meinte, war: Wer möchte, dass die deutsche Politik nach links rückt, der soll künftig bitte Rot-Grün wählen, aber damit nicht mehr die Union behelligen", sagte Friedrich.

Der überwiegende Teil von CDU und CSU vertrete die gleiche politische Auffassung. Friedrich sagte, es gebe "überhaupt keine Vorteile einer Spaltung" der Fraktionsgemeinschaft, keine "Entfremdung" in der Union und keinen "Alleingang" der CSU. "Die CSU marschiert an der Seite der CDU. Das wird auch so bleiben." Die CDU und CSU seien "ein gutes Gespann", so Friedrich.

Auf die Frage, ob Merkel im Hinblick auf die Bundestagswahl 2017 noch die Richtige sei, antwortete Ramsauer: "Wenn ich meine Ortsvorsitzenden frage, ob sie bereit seien, in 17 Monaten wieder Merkel-Plakate aufzuhängen, dann sehe ich nur in lange Gesichter. Ich habe Verständnis für diese Position. Diese Leute stehen an vorderster Front und sind nicht mehr bereit, jede Politik mitzumachen."

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... n-ist.html