Landrat übt Kritik an Demo gegen Rechts
Verfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 08:35
Thüringer Allgemeine vom 24.02.2016 - 07:27 Uhr:
Eichsfeld. Die Kundgebung vom Sonntagabend in Heiligenstadt, die die Organisatoren als Bekenntnis gegen Rechts verstanden wissen wollten und an der unter anderem Thüringens Justizminister Dieter Lauinger (Grüne) teilgenommen hatte (wir berichteten am Dienstag), veranlasste Landrat Werner Henning (CDU) zu einer Stellungnahme.
"Mitmenschlichkeit im Eichsfeld" so lautete das Motto der Demo sei Ausdruck einer in Mentalität und Erziehung gewachsenen Alltagskultur, meint Henning. Ihren Ausdruck finde sie in der spontanen Hilfsbereitschaft bei schwierigen Einzelschicksalen ebenso wie bei ganze Gemeinden heimsuchenden Naturkatastrophen.
"Knochenmarkspenden sind hierfür ebenso bezeichnende Beispiele wie die großzügige Unterstützung vieler Eichsfelder bei der Brandkatastrophe vor 15 Jahren in Kirchohmfeld oder auch jüngst beim Hochwasser in Rustenfelde."
Kennzeichen solcher Hilfsbereitschaft sei, "dass sie in der Regel unprätentiös daherkommt und bewusst auf öffentliche Anerkennung verzichtet". Gleiches gelte bezüglich den gut funktionierenden Hilfen gegenüber Flüchtlingen.
"Weil dem so ist, bedarf es in Sachen Mitmenschlichkeit im Eichsfeld auch keiner besonderen Einflussnahme von Seiten der Politik", betont Werner Henning.
Die Politik sei weder "zu einer Testierung der erbrachten Hilfen berufen, noch dazu in der Lage, deren Quantität oder auch Qualität nachhaltig zu beeinflussen
Eichsfeld. Die Kundgebung vom Sonntagabend in Heiligenstadt, die die Organisatoren als Bekenntnis gegen Rechts verstanden wissen wollten und an der unter anderem Thüringens Justizminister Dieter Lauinger (Grüne) teilgenommen hatte (wir berichteten am Dienstag), veranlasste Landrat Werner Henning (CDU) zu einer Stellungnahme.
"Mitmenschlichkeit im Eichsfeld" so lautete das Motto der Demo sei Ausdruck einer in Mentalität und Erziehung gewachsenen Alltagskultur, meint Henning. Ihren Ausdruck finde sie in der spontanen Hilfsbereitschaft bei schwierigen Einzelschicksalen ebenso wie bei ganze Gemeinden heimsuchenden Naturkatastrophen.
"Knochenmarkspenden sind hierfür ebenso bezeichnende Beispiele wie die großzügige Unterstützung vieler Eichsfelder bei der Brandkatastrophe vor 15 Jahren in Kirchohmfeld oder auch jüngst beim Hochwasser in Rustenfelde."
Kennzeichen solcher Hilfsbereitschaft sei, "dass sie in der Regel unprätentiös daherkommt und bewusst auf öffentliche Anerkennung verzichtet". Gleiches gelte bezüglich den gut funktionierenden Hilfen gegenüber Flüchtlingen.
"Weil dem so ist, bedarf es in Sachen Mitmenschlichkeit im Eichsfeld auch keiner besonderen Einflussnahme von Seiten der Politik", betont Werner Henning.
Die Politik sei weder "zu einer Testierung der erbrachten Hilfen berufen, noch dazu in der Lage, deren Quantität oder auch Qualität nachhaltig zu beeinflussen