Bundeskanzlerin Merkels Verhältnis zur nationalen Frage / I
Verfasst: Freitag 18. Dezember 2009, 09:19
Merkels verhängnisvoller Umgang mit der Geschichte und der nationalen Identität der Deutschen am Beispiel ihrer Reden in Paris und Washington
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Die >Interpretation der Geschichte< durch die real existierende Demokratur, die Mitte-Links-Parteienoligarchie, führt zur anhaltenden Zersetzung der nationalen Identität der Deutschen und zu gravierenden Fehlentwicklungen in der Nachbarschafts- und Europapolitik
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"Die Verbindlichkeit von
Werten und Rechten
hängt auch von der Energie ab,
mit der wir für sie einstehen."
Hellmut Diwald
Vorabskizzierungen:
I.
Merkels erneutes Versagen in der nationalen Frage und außenpolitischen Staatsräson: Rede der Bundeskanzlerin zum obligatorischen französischen Gedenktag (Armistice-Tag), des Waffenstillstands am Ende des Ersten Weltkrieges, in Paris am 11.11. 2009 sowie ihrer Rede vor dem Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika am 3.11. 2009 in Washington. Zwingend, vor allem auch in Verbindung mit der Rede zum 1. 9. 2009 in Danzig, muß leider festgestellt werden: Bundeskanzlerin Angela Merkel fehlt - auf Grund des permanenten Versagens in der nationalen Frage - die staatsmännische Verantwortung und Reife für die besonders schwierige politisch-historische Situation unseres Volkes.
II.
Merkel in ihrer Rede in Paris, erneut völlig verfehlt und bar jeder tieferen historischen Kenntnis: "Wir werden nie vergessen, wie sehr in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Franzosen DURCH Deutsche zu leiden hatten." In ihrer Rede am 3. 11. 2009, vor dem amerikanischen Kongress in Washington, sprach Merkel in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg in nämlicher historischer und politischer unhaltbarer Pauschalierung und demokraturideologischer Verblendung, außer Rand und Band und völlig unkontrolliert, von "Hass, Verwüstung und Vernichtung, die Deutschland über Europa und die Welt gebracht hat." Zu Merkels fortwährender nationaler Selbstbezichtigungssucht, Nationalmasochismus und Schuldkult, einer völlig abzulehnenden Geschichtspolitik, bei Reden im In- und Ausland, schreibt ein ausländisches Medium, nämlich Polskaweb News vom 1. 9. 2009, bezogen auf die Rede am gleichen Tag in Danzig auf der Westerplatte: Merkel hat "im Umgange mit den Gefühlen der Menschen in ihrem Lande erhebliche Defizite in Menschlichkeit und Moral aufzuweisen." Und Polskaweb News vom 11. 11. 2009 zu Merkels Reise nach Paris: "Statt der eigenen Kriegstoten zu gedenken, feiert sie gegen jegliche Moral die Niederlage des eigenen Landes. Das kann für sie kräftig nach hinten losgehen. Als gute ’deutsche´ Politikerin wird sie jetzt auf jeden Fall ein Fragezeichen erhalten. ... Die Frage ob Angela Merkel selbstsüchtig und sogar antideutsch handelt, kann sich somit eigentlich jeder leicht beantworten." Und: "Wer weiss was diese Teilnahme einer deutschen Regierungschefin an einer französischen Siegerparade zum 1. Weltkrieg bedeutet, dem ist auch bekannt, dass an diesem Tage vor 91 Jahren, Deutschland aus innenpolitischen Gründen und dem Beitritt der USA zum ersten Weltkrieg einem Waffenstillstand zustimmen musste, der einer Kapitulation gleichkam und in der Folge durch unmenschliche Diktate und unerfüllbare Reparationsforderungen der Siegermächte auch die Weiterführung des Krieges ab 1939 durch Hitlers Aufstieg begünstigte. Eine schier unglaubliche Entscheidung der Kanzlerin...".
Und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) vermerkte im Vorfeld der Merkel-Reise nach Paris treffend: "Auf die Idee, dass ein deutscher Bundeskanzler an den Feiern teilnehmen könnte, die des Sieges über sein eigenes Land gedenken, kam man erst spät - früher gab es ein Taktgefühl, das diesen Gedanken ohne weitere Debatten ausschloss."
III.
Vorab: Es wäre ein politisches Verbrechen gegenüber der außenpolitischen Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland, die deutsch-französische Freundschaft und Partnerschaft in Frage zu stellen. Dies ist keinesfalls beabsichtigt. Diese deutsch-französische Freundschaft ist eine unabdingbare Notwendigkeit für beide Länder, sie ist für Europa von zentraler Bedeutung. Sie hat Zukunft. Aber Freundschaft, Aussöhnung und Partnerschaft bedürfen unabdingbar auch der historischen Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit - für beide Seiten. Denn auch hierbei geht es ganz zentral um den Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte und somit mit ihrer nationalen Identität, ihrer nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung. Merkels Versagen in der nationalen Frage der Deutschen, ist ein Versagen in Bezug auf unsere Würde, unsere Selbstachtung. Es geht um unsere zentralen Werte und Befindlichkeiten des WirSelbst. Die gravierend beschädigte nationale Identität der Deutschen darf keine Zukunft haben. Es geht darum, daß eine beschädigte deutsche nationale Identität weder in deutschem, noch in französischem, noch, und vor allem, im europäischem Interesse liegen kann. Nicht zuletzt ist der Umgang mit der eigenen nationalen Identität ein gravierender Ausdruck der inneren politischen Unfreiheit in diesem unserem Lande, wo vielfach die nationale Identität der Deutschen unterdrückt wird - unterdrückt in ihren historischen Selbstverständlichkeiten. Eine Geschichtspolitik, die engstens mit der real existierenden Demokratur, der Mitte-Links-Parteienoligarchie, einer Demokratieverfälschung trotz solider Verfassung, zusammenhängt. Dieser Hintergrund muß von eminentem Interesse sein - und es wird vor allem immer zentral darauf hingewiesen. Die heutige nationale Würdelosigkeit der Deutschen (siehe man zusätzlich die aktuelle Causa Erika Steinbach) kann nicht im Interesse einer auch wirklich dauerhaften und tragfähigen Friedensordnung in Europa liegen. Merkels Versagen liegt nicht nur in der nationalen Frage, dem Umgang mit der Geschichte und der Identität der Deutschen, sondern in der Folge dann auch in der Nachbarschafts- und Europapolitik.
Zustimmung findet die Merkelrede natürlich in der Formulierung: "Die deutsch-französische Freundschaft findet ihr Ziel in Europa. Wir Europäer - wir sind heute zu unserem Glück vereint." Vereint in einer unabdingbar notwendigen Europäischen Politischen Zusammenarbeit (EPZ). Und dies ist auch gut so! Seit wenigen Tagen, seit dem 19. November 2009, kann die Frage des einstigen US-Außenministers Henry Kissinger endlich positiv beantwortet werden: "Welche Nummer muß man denn wählen, um EU-Europa zu sprechen?" Auf Grund des Vertrages von Lissabon gibt es jetzt die Telefonnummer eines EU-Außenministers (erste EU-Außenministerin wurde die bisherige britische EU-Handelskommissarin Baroness Catherine Ashton of Upholland), mit der Amtsbezeichnung "Hoher Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik", der zudem Vizepräsident der EU-Kommission ist. Im übrigen gibt es seit diesem Tage auch einen EU-Präsidenten mit einer Amtszeit von zweieinhalb Jahren, der die EU nach außen vertritt, die politischen Geschäfte der Gemeinschaft führt und die Gipfel der Staats- und Regierungschefs vorbereitet und leitet. Erster EU-Präsident wurde der belgische Ministerpräsident Hermann Van Rompuy.
Aber vermag Merkel mit ihrer verheerenden und kaltschnäuzigen historischen Ignoranz und verheerenden Defiziten im Geschichtsablauf, hier auch in Bezug auf ihre Rede in Danzig, diesem Zustand eines auch wirklich vertieften europäischen politischen Zusammenwachsens und -wirkens, Kraft verleihen und diesen zu dienen? Durch den von ihr unablässig präsentierten Nationalmasochismus, der ewigen absurden Selbstanklagen des eigenen Volkes? Mit Sicherheit so nicht. Warum? "Gemeinsam kann mit den anderen europäischen Völkern nur die Nation die Zukunft unseres Kontinents mitgestalten, die selbst innerlich stark und ihrer selbst gewiß ist." (Franz Josef Strauß) Und kann die deutsche Nation innerlich stark und ihrer selbst gewiß sein, wenn sie permanent von Merkel in einer rasendenden und nie enden wollenden Selbstanklage, gegen alle historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit, als die allein schuldige Nation in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dargestellt wird? Mitnichten!
IV.
Beitrag mit Anhang Nr. 1: Rede der Bundeskanzlerin zum Gedenktag des Waffenstillstands nach dem Ersten Weltkrieg, Mi, 11.11.2009 in Paris; Anhang Nr. 2: Rede Bundeskanzlerin Merkel vor dem Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika, Di, 03.11. 2009 in Washington; Anhang Nr. 3: Kaiser Wilhelm II von Hohenzollern: >>Die Ursachen des Weltkrieges<< aus: Kaiser Wilhelm II., Ereignisse und Gestalten aus den Jahren 1878-1918; Anhang Nr. 4: Helmut Diwald: >>Der Vertrag von Versailles<< und >>Aus der Mantelnote zum Versailler Vertrag<<
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Nach Merkels vollkommen national würdelosem Auftritt in Polen, ihre dortige Rede am 1. 9. 2009, anläßlich des polnischen Gedenkens an den Kriegsbeginn am 1. 9. 1939, in Danzig auf der Westerplatte, wo sie, in ihrem nun schon rasenden Nationalmasochismus und Schuldkult, die vollkommene Alleinschuld Deutschlands am Zweiten Weltkrieg beschwor [siehe diesbezüglich auch den Beitrag unterhalb: >>Anmerkungen zu Bundeskanzlerin Merkels Versagen in der nationalen Frage und somit auch in der Nachbarschafts- und Europapolitik, ihre defizitären Grundansätze - Beispiel: Danzig Westerplatte 1. September 2009<<; Beitrag im Forum der Iglauer Sprachinsel: http://iglauer-sprachinsel.de/ ], nahm sie nun am 11. November 2009, an den seit 1920 jährlich stattfindenden französischen Feierlichkeiten, und die Franzosen haben alleine zu diesem Zweck ab 1922 einen allgemeinen Feiertag geschaffen: zum Waffenstillstand und Sieg über die Deutschen am Ende des Ersten Weltkrieges, teil. Seit 1920 gedenken die Franzosen alljährlich des Waffenstillstandes nach dem Ersten Weltkrieg und der deutschen Kapitulation, feiern die Franzosen den Sieg über Deutschland, die offizielle Feier zum "Sieg" der Franzosen im Ersten Weltkrieg. Sie begehen ihn als eine Mischung aus Siegesfeier und Gefallenenehrung. Merkel präsentierte bei dieser Gelegenheit erneut ein völlig einseitiges vermeintliches Schuldbekenntnis rundum, indem sie wiederum eine völlig absurde alleinige Schuld der Deutschen in ihrer Rede hervorhob. (Hier vor allem im Zusammenhang bezogen auf den Ersten Weltkrieg. Die wirklichen historischen Fakten, die Kriegsursachen, werde ich unterhalb präsentieren.)
Nie zuvor hatte bisher ein deutscher Bundeskanzler an diesen französischen "Feierlichkeiten" teilgenommen. Manche hatten in der Vergangenheit die Einladungen abgelehnt und schreckten davor zurück, in der halbwegs richtigen Bewertung und Empfindung, daß es ganz einfach zu deplaciert und schmerzhaft ist, sich an die deutsche Niederlage und den harten Versailler Vertrag mit seinen fatalen Folgen zu erinnern. Und dies mit den einstigen Kriegsgegnern noch zu feiern. So lehnte selbst auch Bundeskanzler (BK) Gerhard Schröder im Jahre 1998 eine diesbezügliche Einladung ab.
Aber nicht so Bundeskanzlerin Dr. Dr. h. c. Angela Merkel, sie war sich nicht zu Schade dazu, mit den Franzosen gemeinsam den Sieg über das deutsche Volk im Ersten Weltkrieg zu feiern - und dabei die deutsche Schuld, die gar nicht vorhanden ist!, erneut zu betonen. Sie ist es gewohnt, auf den Gefühlen der Deutschen mit ihrer historischen Unkenntnis, Kaltschnäuzigkeit (hier kalt wie eine Hundeschnauze!), Willfährigkeit und historischen Unbedarftheit, fortgesetzt quasi herum zu trampeln. Merkel hat, so Polskaweb News, "im Umgange mit den Gefühlen der Menschen in ihrem Lande erhebliche Defizite in Menschlichkeit und Moral aufzuweisen." Und damit hat sie in der nationalen Frage einen beispiellosen Irrweg beschritten, wo der Bruchpunkt ins Unheil folgen wird. Wenn sie sich nicht endlich zu einer Umkehr entschließt, zu einem sozial verantwortbaren und staatsmännischen Verhalten auch in der nationalen Frage, dem Selbstwert und der nationalen Würde auch des eigenen Volkes.
Selbst die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) kritisierte den Merkel Auftritt in Frankreich (wie auch schon ihren Auftritt in Polen, siehe den oben angegebenen Beitrag zu ihrer Rede in Danzig) bereits im Vorfeld. Die FAZ schrieb vor der Merkel-Reise:
"Auf die Idee, dass ein deutscher Bundeskanzler an den Feiern teilnehmen könnte, die des Sieges über sein eigenes Land gedenken, kam man erst spät - früher gab es ein Taktgefühl, das diesen Gedanken ohne weitere Debatten ausschloss."
Und am 11. 11. 2009, am Tag des Merkelauftritts in Paris, schrieb Michaela Wiegel in der FAZ (Seite 2): "Nie war ein Bundeskanzler bereit zu tun, was Angela Merkel heute macht: am Pariser Triumpfbogen das Ende des Ersten Weltkrieges zu feiern. ... Frankreich hat nie aufgehört, die Unterzeichnung der Waffenstillstandsvereinbarung vom 11. November 1918 als sinnstiftendes Ereignis für die Nation zu interpretieren. ... Immer wieder hat der 11. November neue Bedeutungen im kollektiven Gedächtnis erhalten. Zu Beginn stand die Freude über die Wiedergewinnung der 1870/71 verlorenen Provinzen Elsass und Lothringen ebenso wie die erfolgreiche >>Revanche<< im Vordergrund, welches das Opfer der Gefallenen (1,4 Millionen französische Soldaten) als sinnvoll erscheinen ließ."
Und zum maßgeblich von Frankreich mitverursachten Versailler Diktat, das verheerende Grundübel des 20. Jahrhunderts!, wußte selbst die FAZ doch etwas mehr Klartext zu bieten, was bei Merkel und ihrer demokraturbedingten political and historical correctness, der Staatsideologie zur Demokratur der Mitte-Links-Parteienoligarchie, absolut nicht vorhanden war: Unter der Überschrift "Der Versailler Vertrag: Eine schwere Hypothek für die erste deutsche Demokratie", stellte die FAZ fest: "Insgesamt verlor Deutschland 13 Prozent seines Gebietes und zehn Prozent seiner Bevölkerung (Stand: 1910). Dem Deutschen Reich wurden knapp 15 Prozent des kultivierten Ackerlandes, 75 Prozent der förderträchtigen Eisenerz-, 68 Prozent der Zink- und 26 Prozent der Steinkohlenlager entzogen." (Über das wahre weitere Ausmaß des Versailler Diktates siehe weiter unten.)
Und selbst die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) vom 12. 11. 2009 stellte fest: "In der Bundesrepublik wiederum ist nicht vergessen, dass auf die Kapitulation des Deutschen Reiches am 11. November (1918) ein Friedensvertrag folgte, der Deutschland erdrückende Lasten auferlegte und die Weimarer Republik auszehrte."
Wie der Waffenstillstand am 11. November 1918 unmittelbar ablief. sollte auch nicht vergessen werden. Gerhard Frey junior schrieb bereits am 6. 11. 2009 in einem Beitrag mit der Überschrift "In Paris feiern? Bitte an einem anderen Tag!", also im Vorfeld des Merkelbesuches in Paris, treffend: >>Vor dem Waffenstillstand hatten sich die alliierten Regierungen am 5. November 1918 bereit erklärt, mit Deutschland auf Grundlage der Vierzehn Punkte Frieden zu schließen, die US-Präsident Wilson aufgestellt hatte. Zentral war dabei das Selbstbestimmungsrecht, von dem man im ein halbes Jahr später von den Siegern diktierten Versailler Vertrag nichts mehr wissen wollte. ... Am 11. November 1918 unterzeichnete die deutsche Waffenstillstandsdelegation unter Leitung des Zentrumspolitikers Matthias Erzberger den Waffenstillstand von Compiegne. Der französische Marschall Ferdinand Foch hatte sie zuvor in seinem Salonwagen mit den Worten "Was wollen Sie, meine Herren" zu demütigen versucht und entließ sie danach mit dem nicht minder barschen Satz "Nun, meine Herren, das wär´s. Gehen Sie!"<< (NZ Nr. 46/ 6. 11. 2009). Auch dies alles hätte Merkel bewußt sein müssen, als sie ihre völlig deplacierte Rede entwarf. Ein Minimum an historischem Bewußtsein könnte man schon von der Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, der Zentralmacht Europas, erwarten. Weil sie in der nationalen Frage nur noch fortgesetzt weiteres Porzellan, wie ein Elefant in einem Porzellanladen, zerschlägt. Ohne jede größere historische Perspektive und Gesamtzusammenhang im Interesse Deutschlands und Europas.
Es gibt so manche ausländische Stimme oder Massenmedium, die Merkels Darbietungen zu Lasten des eigenen Volkes ad hoc erkennt und anprangert. Besonders ein polnisches Medium registriert die verheerenden Auswirkungen Merkels und den von ihr praktizierten unablässigen Schuldkult, der unablässigen Anprangerung deutscher Alleinschuld, schon seit geraumer Zeit. Polkaweb News veröffentlichte dankenswerterweise am Tag von Merkels Besuch in Paris eine Analyse oder Einschätzung, der man nur nachdrücklich zustimmen kann. Sie lautet:
>>Angela Merkel undeutsch und selbsüchtig?
Polskaweb News - 11.11.2009
Paris - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ist am Vormittag in der französischen Hauptstadt Paris eingetroffen, wo sie an einer Militärparade zur Erinnerung an den 11. November 1918 teilnehmen wird. Wer weiss was diese Teilnahme einer deutschen Regierungschefin an einer französischen Siegerparade zum 1. Weltkrieg bedeutet, dem ist auch bekannt, dass an diesem Tage vor 91 Jahren, Deutschland aus innenpolitischen Gründen und dem Beitritt der USA zum ersten Weltkrieg einem Waffenstillstand zustimmen musste, der einer Kapitulation gleichkam und in der Folge durch unmenschliche Diktate und unerfüllbare Reperationsforderungen der Siegermächte auch die Weiterführung des Krieges ab 1939 durch Hitlers Aufstieg begünstigte. Eine schier unglaubliche Entscheidung der Kanzlerin, ausgerechnet
heute auf der Champs Ellysee unter dem Triumphbogen ihren Sarkozy küssen zu wollen. Noch nie hat ein deutscher Regierungschef, aus verständlichen Gründen, an diesen Feierlichkeiten teilgenommen.
Ausgerechnet Frankreich, im Sinne des Begriffes "Siegermacht" eigentlich gar nicht dazugehörend, da man seine Kriege mit dem Nachbarn Deutschland in der Regel verlor, feiert neben Russland und Polen immer noch pompös mit Militärparaden seinen Einsatz in Kriegen, an denen man auch nicht so ganz unschuldig war, wie man es heute in den deutsch-französischen Geschichtsbüchern darzustellen versucht. ... Eine "Siegermacht" ist Frankreich aus deutscher Sicht also nur dahingehend, dass das Land nach beiden Kriegen wirtschaftlich und gebietsmäßig vom Elend Deutschlands profitiert hatte. Umso unglaublicher ist nun die Entscheidung Merkels, aus solch einem Anlass nach Paris zu fahren und nicht nur sich, sondern auch die Deutschen lächerlich zu machen.
Angela Merkel macht solche undeutschen Schritte nicht zum ersten Mal und man darf auch ihr Schweigen zu den zivilen und mysteriösen deutschen Massengräbern in Polen, wie zuletzt in Marienburg, nicht vergessen, worüber sich allerdings mehr das Ausland denn die Deutschen wunderten. Die Frage ob Angela Merkel selbstsüchtig und sogar antideutsch handelt, kann sich somit eigentlich jeder leicht beantworten. Den traditionellen französischen und auch polnischen Verlangen nach demütigender Schwächung des starken Nachbarn Deutschlands, befriedigt zwar heute nur noch eine Handvoll Deutscher, aber diese sitzen ausgerechnet in der Spitzen der sog. Volksparteien. Dass hierzu sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel gehört, scheint ihr persönlich sehr wichtig zu sein. Statt der eigenen Kriegstoten zu gedenken, feiert sie gegen jegliche Moral die Niederlage des eigenen Landes. Das kann für sie kräftig nach hinten losgehen. Als gute "deutsche" Politikerin wird sie jetzt auf jeden Fall ein Fragezeichen erhalten.
Erst vor wenigen Tagen hatte der neue deutsche Aussenminister Guido Westerwelle Warschau besucht und schon bei dieser seiner ersten Amtshandlung unerwartet einen ebensolchen antideutschen Charakter gezeigt, den man von ihm bisher nicht kannte. Er spielte sich nämlich völlig ohne Zwang als Beschützer Polens gegen die imaginäre Feindin Erika Steinbach auf, um hiermit kräftig vor Ort zu trumpfen. Während man in Deutschland diesen "seltsamen Akt" teils begrüßte, meist aber bedauerte wurde er an der Weichsel offenbar nicht so ernst genommen. Viel ernster sah man dagegen Fotos von Westerwelle mit seinem polnischen Amtskollegen Radek Sikorski, auf welchen unschwer zu erkennen ist, dass beide sich offenbar sehr gefielen. Andere belächelten diese Aufnahmen und brachten sie in Bezug mit einem angeblichen Wiedersehen der beiden Aussenpolitiker am vergangenen Mittwoch in Washington. Tatsächlich waren beide in die USA gereist um mit Amtskollegin Hillary Clinton zu sprechen. Sikorskis Gespräch mit Clinton, welches für den vergangenen Dienstag geplant gewesen sein soll, fand aber überhaupt nicht statt. Dennoch blieb er bis Donnerstag in der US Haupstadt. An diesem Tage reiste auch Westerwelle wieder ab.
Es ist natürlich absurd hier seine Gedanken aussschweifen zu lassen, doch schon die "Kiss and Smile" Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Donald Tusk oder Möchtegern Casanova Sarkozy, scheint mehr von Selbstsucht denn im Sinne der meisten Deutschen angetrieben zu sein, was der Auftritt Merkels am 11. November 2009 in Paris ebenso deutlich unterstreicht. Natürlich will sie auch politische Ziele erreichen, doch dies darf nicht zu Lasten des eigenen Volkes gehen. Was nützt den Deutschen eine EU-Präsidentin Angela Merkel, die auf ihrem Wege zu diesem von ihr angestrebtem Amte, nur Landsleute in den Hintern tritt, um hiermit in Paris und Warschau Punkte zu sammeln.
Doch Merkels Selbstsucht hätte sie wahrscheinlich heute auch in den Wald von Compiègne getrieben, wo ein Nicolas Sarkozy als Musketier verkleidet, sich ihren Küssen hätte kaum erwehren können. (...) <<
[Copyright © Polskaweb News
http://polskaweb.eu/merkel-feiert-deuts ... 56372.html ]
Polskaweb News, und ich zitierte dies bereits im Beitrag zur Merkels Rede in Danzig zum 1. 9. 2009, hatte schon bei dieser Gelegenheit das Versagen Merkels in der nationalen Frage, in der Verantwortung vor dem deutschen Volk, zutreffend dargestellt. Polskaweb News stellte schon seinerzeit zu Merkels Rede in Danzig, und ich will es wiederholen, treffend fest:
"Angela Merkel hat diese Genozide (an den Deutschen; RJE) ’ohne hierbei die Ursachen und deren Folgen aus den Augen zu verlieren´ nun einmal mehr legalisiert. Sie hat diese Verbrechen an deutschen Zivilisten, die meist nach Kriegsende stattfanden und auch nicht durch die Potsdamer Verträge abgesichert waren, einfach vom Tisch gefegt, indem sie diese ebenso als legale Kriegsfolgen bezeichnete. Damit hat Merkel einer Versöhnung über die Wahrheit .... erst einmal die Tür vor der Nase zugeschlagen.
Dagegen hat sich aber ein Russe, Namens Vladimir Putin, auf der Westerplatte deutscher gezeigt als die Kanzlerin: ’Die Demütigung Deutschlands durch den unglücklichen Versailler Friedensvertrag von 1919 war ein großer Fehler´. Hiermit wollte er zu verstehen geben, dass die Deutschen keinen Hitler wählten um Juden, Russen und Polen zu töten, sondern aus dem Schmerz der Teilung ihres Landes heraus. Niemand hatte an diesem Tage hiergegen Einspruch eingelegt. Angela Merkel ist unbestritten eine gute Politikerin und Diplomatin [und Polkaweb News korrigierte sich in dieser Wertung bereits nach wenigen Wochen, siehe oberhalb; RJE], aber im Umgange mit den Gefühlen der Menschen in ihrem Lande hat sie erhebliche Defizite in Menschlichkeit und Moral aufzuweisen. Das dieser Massenmord in polnisch verwalteten Gebieten, in den Jahren 1945 bis 1950 nicht im Zeichen einer Versöhnung unter den Tisch gefegt werden kann, muss ihr einleuchten. Es geht nicht um Gebietsansprüche oder Immobilien, sondern um grausame ungeklärte Schicksale von bis zu 2 Millionen Menschen liebe Frau Merkel ..." (Der Schluß des Beitrages ist genau so wie hier angegeben.) Dem ist absolut nichts hinzuzufügen. Und dies von polnischer Seite so dargelegt. Einer meiner sehr engen Freunde, ein Pole mit deutscher Mutter, hätte es nicht besser zum Ausdruck bringen können. Merkels Kurs, ihr rasender Nationalmasochismus und Schuldkult, hat auf ganzer Linie versagt. Eine nationale WÜRDELOSIGKEIT, ein rasender Schuldkult par excellence.
Zur Merkel-Rede in Paris:
Gleich am Beginn, nach einigen Sätzen ihrer Rede (Siehe Anhang Nr. 1 die Wiedergabe der Rede) offerierte Merkel ein Schuldbekenntnis wie es rasender und ungeschichtlicher, also würdeloser nicht sein kann. Sie glaubte, der historischen Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit völlig zuwider laufend, feststellen zu müssen:
"Wir stehen hier heute gemeinsam im Gedenken an das Ende eines furchtbaren Krieges, der unermessliches Leid mit sich brachte. Ich verneige mich vor allen Opfern. Wir stehen hier gemeinsam im Bewusstsein unserer Geschichte, die uns – Deutsche und Franzosen – seit Jahrhunderten verbindet, in guten wie in schlimmen Zeiten.
Wir werden nie vergessen, wie sehr in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Franzosen durch Deutsche zu leiden hatten."
Dieses "wie sehr in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Franzosen DURCH Deutsche zu leiden hatten", ist geschichtsloser und unverschämter wie es kaum noch denkbar ist. Ist von einer beispiellosen Chuzpe, von einer beispiellosen nationalen WÜRDELOSIGKEIT wie sie kaum noch vorstellbar ist. Treffend stellte Dr. Gerhad Frey in Bezug auf Merkels Rede in Washington, was aber auch für die Rede in Paris zutrifft, fest: "Geschichte fälschen, Zukunft verspielen: Merkel". Dies ist 1A auf den Punkt gebracht! Und Dr. Frey stellte weiterhin fest: "Bundeskanzlerin Merkel: Ihre Ankündigung ’Deutschland zu dienen´, wird Tag für Tag widerlegt. Von ihr selbst und ohne jede Not." (NZ Nr. 47/ 13. 11. 2009) Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Die deutsche Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird schon seit Jahrzehnten [nach der 68er Kulturrevolution, des 68er LINKEN APO-Krebsgeschwürs der Zersetzung und Zerstörung aller jahrhundertelang tragenden Traditionen, Werte, Normen und (preußischen) Tugenden sowie der Zersetzung der nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, auch der Kriminalisierung der deutschen Geschichte, bis auf den heutigen Tag] von der herrschenden politischen, medialen und kulturellen Klasse unbedarft als ein einziges deutsches Verbrechen aufgefaßt und der demokraturunterworfenen, inszenierten und instrumentalisierten Mitwelt national würdelos als ein einziges Schuldbekenntnis und Selbstanklage offeriert, ja aufgezwungen. Durch eine Demokratur-Staatsideologie der Mitte-Links-Parteienoligarchie. Willfähriger und würdeloser kann sich die herrschende politische Klasse eines Volkes nicht verhalten. Auch kontraproduktiver und unpolitischer nicht. Von Bundeskanzler a. D. Helmut Schmidt stammt die Feststellung: "Es ist mit Erfolg gelungen, aus der ganzen deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen." Und auch waren sich Helmut Schmidt und Franz Josef Strauß einig darin, daß mit einer kriminalisierten Geschichte ein Volk auf Dauer nicht existieren kann. Und die mitteldeutsche Pfarrerstochter Angela Merkel setzt allem nun unentwegt und unverdrossen noch weitere Kronen auf: schlägt im rasenden Schuldbekenntnis, Nationalmasochismus und Schuldkult, dem Faß den Boden aus. Und offenbart die Folge, daß die Deutschen unter Merkel in Fragen der nationalen Identität, der auch nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, auch noch vom Regen in die Traufe kommen. War schon Helmut Kohl, der nicht über den Tellerrand einer TEIL-Wiedervereinigung hinauszublicken vermochte, womit er sich gravierend schuldig machte: durch das politische Verbrechen gegenüber den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen etwa, ein gravierendes bundesrepublikanisches Verhängnis, Merkel wird noch ein größeres sein! Und Super-Bismarck Kohl nannte seine Ministerin Merkel immer "mein Mädchen". Hat letztlich er ihre Verquerheit oder verheerende Desorientierung in der nationalen Frage auf dem Gewissen?
Und Merkel glaubt damit noch rational und politisch klug zu handeln. Das Gegenteil ist der Fall. Es ist völlig unabdingbar, die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts endlich zu historisieren, in einen größeren Gesamtrahmen oder Gesamtzusammenhang zu stellen. Merkels Politik ist eine Politik ohne historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit auch für das deutsche Volk! Sie kennt nur unentwegt die unverschämtesten historischen Selbstanklagen des eigenen Volkes. In der nationalen Frage dient Merkel nicht dem deutschen Volk, sondern schadet ihm gravierend. Aber nicht nur dem deutschen Volk, sondern ganz Europa.
Wie das? Ganz anders und sozial verantwortbar präsentierte uns schon im Jahre 1985 Franz Josef Strauß den unabdingbar notwendigen richtigen Weg, jenseits der ewigen nationalmasochistischen und schuldkultischen Selbstanklagen (und Frau Merkel ist hierin eine wahre Meisterin!) in Bezug auf die Geschehnisse in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, und dies um ein vielfaches geistig und charakterlich turmhoch höherstehend, nämlich >staatsmännisch< und nicht nur in Zentralfragen völlig unzureichend >politisch<, als die mangelhaften und verfehlten und somit närrischen Geschichtsphilosophien der aus Mitteldeutschland stammenden Kanzlerin Angela Merkel. Indem Strauß nämlich vielfach darlegte, daß die Geschehnisse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die Jahre 1914 bis 1945, als ein "EUROPÄISCHER BÜRGERKRIEG" aufzufassen sind, wo festgestellt werden muß, und hier solidarisiert er sich mit den diesbezüglichen Feststellungen des Ehrenpräsidenten des Verbandes der Jagdflieger des freien Frankreich, dem Franzosen Marcel Boisot, der in der Zeitung "Die Welt" vom 13. März 1985 feststellte, daß diese Zeit, und "daß Europa 1945 nicht als eine Niederlage Deutschlands, sondern als seine eigene Niederlage ansieht und daß es unter seinen Völkern die Schuld am größten Verbrechen, das es jemals gegen seine eigene Zivilisation beging, gleichmäßig verteilt."
Und dies sind soziale Verantwortlichkeiten gegenüber der Geschichte und ihrer Bewertung, und die Geschichte ist das Auge der Wahrheit!, die einer Angela Merkel völlig fremd sind. Als ob derartiges bei ihr wie nicht vorhanden ist. Siehe man nur ihre Reden am 1. 9. in Danzig, am 3. 11. in Washington und hier jetzt am 11. 11. 2009 in Paris. Soziale Verantwortlichkeiten, die einer evangelischen Pfarrerstochter aus Mitteldeutschland, die gleichzeitig einer christlichen Partei vorsteht, völlig fremd sind. Welch ein inneres Humanum offenbart sich hier völlig selbstredend und dekuvrierend, bei einer Vorsteherin/Vorsitzenden einer Wanderdünenmitte-Partei, die das Christliche primär in ihrem Namen trägt und darauf rekurriert, sich primär auf das christliche Menschenbild bezieht. Ist dies alles nun ein Phänomen des Namens oder tiefer und direkt, an der Wurzel, ein Phänomen des Christlichen in seinen Werten an sich, so und nicht anders zu sein? Und was sind dies für taugliche oder untaugliche, wahrhaftige oder verlogene Werte, wenn man beispielsmassig die deutschen Heimatvertriebenen seit Jahrzehnten als bloßes Stimmvieh mißbraucht und immer noch nichts für deren Menschenrechte zu Wege gebracht hat? - Und wenn man so mit der Geschichte, der nationalen Identität des eigenen Volkes umgeht. Und es fällt einem sofort Friedrich Nietzsche ein: >>Wir werden noch einmal bitter dafür bezahlen müssen, 2000 Jahre lang Christen gewesen zu sein.<< Wenn es christlich sein soll, oder so von Christen betrieben wird, einem Volk derart seine nationale Identität und Würde, sein Selbstsein oder WirSelbst zu rauben und zu zerfetzen, daß seine Überlebensfähigkeit bedroht ist, nämlich vor allem auch in den Folgen dieser verheerenden Politik, dann sollte man natürlich kein Christ mehr sein. Gar keine Frage. Vielleicht sind dies alles die eigentlichen Fragestellungen. Aber ihnen soll hier nicht näher nachgegangen werden. (Dies wird einmal eine andere zentrale Baustelle sein.) Diese vielleicht einzigen und primären Schicksalsfragen - diese Fragen nach der religiös-katholischen und religiös-evangelischen Schuld des uns umgebenden Chaos und Niedergang, dem nationalen Elend der Identitätslosigkeit und Geschichtslosigkeit unseres deutschen Volkes. Wenn aber Verzicht und Erfüllung, wenn Geschichtslügen, Geschichtsklitterungen und Geschichtsmachinationen, letztlich vielleicht diabolisch christlich, zumindest im christlichen Namen gedeckt werden sollten - oder nur geduldet, was ist dann das Christliche noch wert? Was ist denn das Christliche wert, wenn es nicht die eminente Notwendigkeit der nationale Identität der Völker erkennt und anerkennt, eine Identität (und Anspruch auf historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit), ohne die diese Völker nur Spielball sind, sie sich im ewigen Lebenskampf verlieren und zu Grunde gehen? Einem Volk die Geschichte zu rauben und zu ruinieren, zu verfälschen, heißt noch zusätzlich: einen geistigen Völkermord an diesem zu betreiben. (Ich komme unterhalb darauf zurück.) Wie kann man, mit der Vorgabe ein christliches Humanum in sich zu tragen, derart das eigene Volk immer wieder ohne jede Rücksicht mit Schuld beladen oder quasi besudeln, Nationalmasochismus und einen Schuldkult betreiben, wie dies Frau Merkel unentwegt tut? Stimmt da etwas mit dem Christlichen nicht oder nicht mehr? Und hat man dann, wenn dies so ist und sein sollte, als Anhänger (oder Gläubiger) des Christlichen nicht den vollkommen falschen Weg, einen Irrweg eingeschlagen? Was man auch korrigieren müßte?
Der verstorbene bayerische Ministerpräsident Franz-Josef Strauß stellte in seiner Rede vom 28. April 1985 im Herkulessaal der Residenz in München klar und eindeutig fest: "Kein Volk kann auf Dauer mit einer kriminalisierten Geschichte leben." In dieser Rede zum 40. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges [Thema und offizieller Titel der Rede: >>1914-1945. Größe und Niedergang Europas. Krieg - Verfolgung - Vertreibung. Die Zukunft gehört der Freiheit, dem Recht und dem Frieden<<] heißt es im Zusammenhang: "Der Bruch im deutschen Geschichtsbewußtsein, der (...) verstärkt seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Deutschen im Unfrieden mit ihrer eigenen Geschichte leben läßt, droht das Selbstverständnis und das Selbstbewußtsein auch ganz Europas zu lähmen. Kein Volk kann auf Dauer mit einer kriminalisierten Geschichte leben. Gemeinsam kann mit den anderen europäischen Völkern nur die Nation die Zukunft unseres Kontinents mitgestalten, die selbst innerlich stark und ihrer selbst gewiß ist. Deshalb darf (das Geschehene) ... nicht zu einem alles hemmenden Zweifel und einer moralischen Selbstlähmung führen."
Es ist die falsche Positionierung oder die Disziplin- und Haltlosigkeit Merkels, falsches mit wahrem im geschichtlichen Ablauf zu vermengen, die Geschichte des eigenen Volkes offenbar nur ansatzweise zu kennen, ein falsches Geschichtsbild zu präsentieren, welches allerdings im Interesse der real existierenden Demokratur liegt und für diese eine Voraussetzung ist, und sie richtet damit einen verheerenden Schaden an. Ihr fehlt ganz offenkundig die Fähigkeit der größeren Übersicht und der dann folgenden Einordnung, so wie es oberhalb im Zitat von Franz Josef Strauß beschrieben wurde. Nun, für dieses unablässige Versagen Merkels in der nationalen Frage, werden einmal beide bürgerlich-mittigen Unionsparteien (CDU und CSU) in Verantwortung genommen und die Rechnung präsentiert werden, wird beiden wanderdünig-mittigen Unionsparteien (die letztlich, so in ihrer präsentierten Art, der alle Werte zersetzenden Linken nicht gewachsen sein werden!) einmal die Quittung dafür präsentiert werden. So sicher wie das Amen in der Kirche ist, der Tag auf die Nacht folgt. Wenn nicht eine Umkehr erfolgt.
Ganz im Gegensatz zu den obigen Ausführungen von Franz Josef Strauß, sieht Frau Merkel die Schuld an den Geschehnissen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, immer nur auf deutscher Seite - und ist gerade dabei die Geschichte des ersten Weltkrieges skrupellos zu verfälschen. (Siehe weiter unterhalb meine Analyse zur Vorgeschichte des ersten Weltkrieges.) Was ebenso unhaltbar geschichtslos wie nahezu unerträglich ist. Zum Schaden Deutschlands und zum Schaden einer auch wirklich tragfähigen Nachbarschaftspolitik, zum Schaden Europas. Zum Schaden einer auch wirklich dauerhaften und tragfähigen europäischen Friedensordnung oder Friedensarchitektur. Merkel verstößt gravierend, ganz gravierend gegen die außenpolitische Staatsräson Deutschlands - was die nationale Frage anbetrifft. Ihre Haltung zunächst in Polen, jetzt in Frankreich, teilweise auch in den USA, bei innerdeutschen Reden ohnehin am laufenden Band oder Meter, ist vollkommen unverständlich. Was mögen sich wohl die intelligenteren oder geschichtskundigeren Franzosen gedacht haben, die um die wirklichen Abläufe der historischen Geschehnisse um den Ersten Weltkrieg und den Folgen daraus ganz genau wissen. Sie werden bestimmt auch an einen nationalen Webfehler im Nationalcharakter der Deutschen gedacht haben: immerdar von einem Extrem ins andere Extrem zu verfallen. Sie werden sich bestimmt gedacht haben, daß man solche Extrempositionierungen, der skrupellosen Abladung stets aller Schuld auf das eigene Volk (und somit von den wahren Kriegsursachen keine Ahnung habend), nicht ernst nehmen kann, sondern dies als äußerst bedenklich bewerten muß - sich damit nur lächerlich macht. Merkel setzt die Tradition der Selbstbezichtigung ohne Maß und Ziel, außer Rand und Band, fort.
Es fehlt ihr jedes historische Einfühlungsvermögen oder Gespür in das historische und politische Schicksal der Deutschen sowohl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als auch in der Nachkriegsrepublik bis auf den heutigen Tag.
Würde Franz Josef Strauß noch leben, so hätte er zum unablässig präsentierten Merkelschen Nationalmasochismus und Schuldkult mit Bestimmtheit festgestellt: "Everybodys darling is everybodys Depp!" Die ewigen Selbstanklagen der deutschen Geschichte durch Merkel sind närrisch. Und wir, die Nationalpatrioten, denken an das Diwald-Zitat: "Wer sich zum Wurm macht, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er getreten wird." (Siehe aktuell die Causa Erika Steinbach und das unverschämte Ansinnen Polens diesbezüglich.) Und wir Nationalpatrioten denken an Carl Schmitt: "Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder den Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk." Merkel macht das deutsche Volk durch ihren unablässigen Nationalmasochismus fortgesetzt lächerlich in der Welt. Und auch unglaubhaft.
Derartige Merkelauftritte, wie der am 1. 9. in Polen [zum Gedenken an den Beginn des Zweiten Weltkrieges, besser: des deutsch-polnischen Grenzkrieges] und jetzt in Frankreich am 11. 11. 2009 [zum Ende des Ersten Weltkrieges], sind närrische Produkte und Manifestationen einer schier unglaublich gebrochenen und zerfetzten nationalen Identität der Deutschen. Ihrer nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung. Und dieser Bruch der nationalen Identität unseres Volkes wird einmal an sein Ende angelangt sein, und es wird unabdingbar ein revolutionärer Akt der Selbstbefreiung daraus entstehen oder folgen. Und zwar in dem unabwendbaren Prozeß, wo das Volk diese von der Demokratur der Mitte-Links-Parteienoligarchie, durch eine Unterdrückung einer GANZEN politischen Strömung, der des Nationalpatriotismus und Wertekonservatismus, einer Machtkumpanei von >Wanderdünen-Mitte< und der >Linken<, krank gemachten und verheerend angeschlagenen nationalen Identität (Achtung: weil aus der Zersetzung und Zerfetzung der nationalen Frage entsteht unabdingbar eine nämliche der sozialen und demokratischen Frage - wie auch ersichtlich ist!) abstreifen wird, um endlich, wie alle übrigen Völker auch, eine gesunde und normale nationale Identität zu erlangen und zu leben - sowie Zukunft zu gewinnen. Weil hieraus nur Lebenssinn und Lebensmöglichkeit entstehen kann. Eine nationale Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, wie sie alle anderen Völker auch besitzen und für sie selbstverständlich sind. Eine nationale Würde, wie sie alle anderen Völker auch besitzen und als selbstverständlich betrachten, und nicht eine fortgesetzt präsentierte nationale Würdelosigkeit und närrische Selbstanklage. WORAN EIN VOLK NUR ZUGRUNDE GEHEN KANN! Ein wirklich freies Volk ist doch etwas ganz anderes als das, was wir heute darstellen!
Und mehr noch: Merkels rasende, weil völlig falsch und einseitig betriebene Vergangenheitsbewältigung, stets zu Lasten des eigenen Volkes, Merkels rasender Nationalmasochismus und Schuldkult, wo das eigene Volk stets am Marterpfahl der Geschichte gehalten und stets am Fahrkartenschalter nach Canossa sich befindend präsentiert wird, ohne jede tiefere historische Substanz, und folglich ohne jede politische soziale Verantwortung vor unserem Volk, ohne historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit, stellt letztlich EINE EMINENTE GEFAHR FÜR DIE DEMOKRATIE DAR. (Mit der Frage, kann dies, wo so etwas abläuft, wirklich eine funktionierende Demokratie sein?) Denn Demokratie und Patriotismus bedingen einander. Eine Demokratie in einem Gesellschaftsmix zum Multi-Kulti-TuttiFrutti-Vielvölkergulasch eines Einwanderungslandes der Entdeutschung und Umvolkung, ohne nationale Identität, Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, wird mehr und mehr zu einer Illusion. Zu einer Fata Morgana. In allen anderen Völkern, dort wo es eine auch wirklich funktionierende Demokratie gibt - und nicht nur eine Mitte-Links-Parteienoligarchie der historical and politcal correctness, ist Demokratie und Patriotismus, Demokratie und nationale Identität, eng miteinander verbunden und bedingen einander. Deren Demokratie hat Stabilität, die unsrige verliert mehr und mehr an Stabilität durch diese unablässige einseitige Vergangenheitsbewältigung, die eine unablässige Zersetzung deutscher nationaler Identität ist, zu Lasten unseres Volkes, dieses nationale Flagellantentum ohne Maß und Ziel, außer Rand und Band. Die herrschende politische Klasse wird jedoch ihre >Demokratur-Interpretation der Geschichte<, zur Aufrechterhaltung der Staatsideologie der Mitte-Links-Parteienoligarchie, nicht X-bliebig lange aufrecht erhalten können. Gar keine Frage. Eine Umkehr ist unabdingbar erforderlich. Die Unterdrückung des deutschen internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus ist unser Unglück, unser Irrweg, unser Bruchpunkt ins Unheil. Und der Nationalpatriotismus ist der Inbegriff auch der nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung. Dort, wo eine nicht wirklich funktionierende Demokratie ist, zum Herrschaftsmißbrauch nur zweier politischer Strömungen, der skrupellosen und okkupierten Alleinherrschaft nur der >>Mitte<< und der >>Linken<<, beginnt das Unheil. Ist es schon da! Der Bruchpunkt ins Unheil längst überschritten.
Wie anders, jedenfalls in der öffentlichen Bekundung, wenn es um ein Minimum von rationaler Zusammenhangspräsentation der historischen Geschehnisse und Wahrheit geht, die Franzosen selbst. Wo der französische Staatspräsident Nicolas Sarkosy immerhin in seiner Rede darlegte: "Wir gedenken dabei nicht des Sieges eines Volkes über ein anderes, sondern einer Schicksalsprüfung, die für die eine Seite ebenso schrecklich war wie für die andere." Diese Bewertung enthält noch ein gewisses Niveau und verdient Respekt. Wie fatal und schicksalsträchtig, wie verfehlt, wie anders jedoch die "Feststellung" Merkels in ihrer Rede des erneuten Nationalmasochismus: "Wir werden nie vergessen, wie sehr in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Franzosen DURCH Deutsche zu leiden hatten." Und hier noch eins draufsetzend, nur wenige Sätze später: "Frankreich hat Deutschland die Hand zur Versöhnung gereicht. Deutschland wird das nie vergessen. Deutschland hat diese Hand dankbar angenommen."
Als ob wirkliche Versöhnung ein purer Akt der Einseitigkeit wäre. Und sie ist es so nur in der Einseitigkeit einer puren Wahnvorstellung der alleinigen eigenen verfehlten und unhaltbaren Schuldvorstellung. Und somit auch der puren Unkenntnis der wirklichen >Kriegsursachen<. Nationalmasochismus pur und bis zum Exzeß und bis zur Vollendung, in den diversesten närrischsten Wendungen. Eine wirkliche und auch tragfähige Versöhnung erfordert jedoch ganz andere und vertiefte Zugänge und Bedingungen, wo auch historische Wahrheit und Gerechtigkeit eine tragende Rolle spielen und spielen müssen. Eine verheerend falsche Merkel-Orientierung und -philosophie, wo eben nicht das, was Merkel beabsichtigt, daraus entstehen kann. Nicht aus der ewigen Unterwerfung und Selbstbezichtigung heraus. Dies ist kontraproduktiv und staatsmännisch dumm, wie es politisch nur äußerst verwerflich sein kann. Und unglaublich und verheerend kaltschnäuzig gegenüber Millionen und Abermillionen eigener Landsleute, deren Innerstes sich noch an jahrhundertelang gültigen, sich bewährt habenden und brauchbaren Traditionen, Normen, Werten und Tugenden sowie an historischer Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit orientieren. Die noch die ewige deutsche Größe des Treu und Glaubens leben wollen. Etwas was auch aus unserer Seele kommt.
Wenn Merkel darlegt: "Wir werden nie vergessen, wie sehr in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Franzosen DURCH Deutsche zu leiden hatten. Der schonungslose Umgang mit der eigenen Geschichte ist – davon bin ich überzeugt – die einzige Grundlage, um aus der Geschichte zu lernen und die Zukunft gestalten zu können", offenbart sie zum einen in ihrer ganzen Art wie verheerend teuflisch einseitig ihr "schonungsloser Umgang mit der eigenen Geschichte" ist, zum anderen offenbart sie in aller Klarheit, in der Klarheit ihrer Versessen- und Verstiegenheit, mit dem zweiten Satz zudem, diesem "schonungslosen Umgang mit der eigenen Geschichte" als "die einzige Grundlage, um aus der Geschichte zu lernen und Zukunft gestalten zu können", daß sie persönlich weder etwas aus der Geschichte gelernt hat, noch mit ihrem Nichtlernen und den völlig verqueren Schlußfolgerungen die sie präsentiert, auch nicht in der Lage ist, aus diesen falschen Lehren eine dauerhafte und tragfähige "Zukunft gestalten zu können". MERKELS GESCHICHTSVERSTÄNDNIS ODER -BEWUSSTSEIN IST GNADENLOS SCHLICHT: SIE MÖCHTE NUR MORALISCH DISQUALIFIZIEREN OHNE VORHER AUCH SACHBEZOGEN INSPIZIERT UND INTERPRETIERT ZU HABEN!
Nehmen wir diese Rede (und im Zusammenhang auch die Rede zum 1. 9. 2009 in Polen, und teilweise, was die Selbstanklage betrifft, auch die vom 3. 11. vor dem US-Kongreß) so erkennen wir glasklar und messerscharf, daß die Geschichtsbewältigung und Geschichtskenntnis bei Angela Merkel nur eine verheerend einseitige ist, ohne jede Differenzierung, somit ohne jede soziale Verantwortung vor Volk und Vaterland. Merkels "Geschichtsabwicklung" der Deutschen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ist nur das absurde und obskure Verständnis der rasenden Selbst- und Schuldanklage allüberall. Der Anprangerung der angeblichen deutschen Schuld rundum. Ein kaum noch erträglicher und fortgesetzter Merkel-Nationalmasochismus und Schuldkult. Merkel hat ein erschreckend oberflächliches Geschichtsbewußtsein der Geschichtsklitterung. Noch nie hatten die Deutschen einen Kanzler oder Kanzlerin, die so verstiegen geschichtsvergessen und quasi neurothisch-selbstanklagerisch war. So quasi unbeleckt von den wirklichen historischen Ereignissen - und dabei ist gerade die Geschichte das Auge der Wahrheit. So skrupellos im Umgang mit der Geschichte der Deutschen, des eigenen Volkes, deren auch unsäglichen Leiden als vielfach auch Opfer (nicht nur Täter, was unsere jüdischen Mitbürger anbetrifft) der Geschichte, zumindest in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Und es ist eben gerade der Merkel-Typus der absurden und obskuren völlig falsch betriebenen, weil völlig einseitigen Vergangenheitsbewältigung, der verheerenden skrupellosen Vergangenheitsbewältigung und Selbstanklage, der es bewirkt hat und fortgesetzt bewirkt, daß alle Welt von den Untaten der Deutschen weiß, die Welt jedoch nichts weiß von den Massenverbrechen, etwa durch den Vertreibungsholocaust, die an den Deutschen begangen wurden! Und der Terminus Vertreibungsholocaust ist hier eine unabdingbar notwendige Historien-Wahrheitsergänzung. Merkel ist die geschichtsloseste Kanzlerin die je ein Volk anführte. Und die ewige und letzte Richterin, nämlich die Geschichte, wird vermerken: >Merkel, die Kanzlerin der Geschichtslosigkeit - die ihrem Volk zu einem zusätzlichen Verhängnis wurde.<
Wenn Merkel in ihrer Rede darlegt: "Die Kraft der Versöhnung befähigt uns, neue Herausforderungen gemeinsam anzugehen und Verantwortung gemeinsam wahrzunehmen. Deutschland weiß um die Kraft der Versöhnung. Denn wir Deutsche durften sie nach den Abgründen der beiden Kriege des vergangenen Jahrhunderts erfahren. Frankreich hat Deutschland die Hand zur Versöhnung gereicht. Deutschland wird das nie vergessen. Deutschland hat diese Hand dankbar angenommen", so liegt hierin wiederum eine weitere versessene und verstiegene Variation der Merkelschen absurden und wahnwitzigen sowie skrupellosen Selbstanklagen. "... Denn wir Deutschen durften sie nach den Abgründen der beiden Kriege des vergangenen Jahrhunderts erfahren" - die von Frau Merkel zum Alleinschuldigen Abgestempelten "durften" die Versöhnung "erfahren". (Wie edel und wie großmütig, aber leider vollkommen falsch!) - Wenn Merkel in alle dem die Möglichkeit der "Versöhnung" sieht, Merkel-exotisch, so ist dies ebenso versessen und verstiegen: Eine wirkliche, wahrhafte und dauerhafte, eine tragfähige "Versöhnung" kann niemals da entstehen, wo der eine der Versöhnungspartner sich vollkommen unterwirft, sich in allem immer nur schuldig bekennt. Eine wirkliche und wahrhaftige und tatsächliche Versöhnung setzt auch die eigene Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, die Beibehaltung auch der eigenen Würde voraus - vor allem auch historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit. Eine wirkliche Versöhnung kann nicht aus einer vollkommen einseitigen Schuldbesudelung entstehen. Versöhnung kann nicht ohne Wahrheit entstehen. Die Merkelschen Versöhnungsvorstellungen sind von einer gnadenlosen Schlichtheit! Und schwer zu ertragen.
Natürlich ist eine immer tiefergehende Versöhnung mit unseren französischen Nachbarn ein oberstes Ziel, aber die Merkelsche Art und Weise hierzu ist vollkommen kontraproduktiv und unpolitisch. Was für absurde Schlußfolgerungen, was für ein geschichtsloses Denken. Ein geschichtsloses Merkeldenken, zugleich kommend aus einem geschichtstlos gemachten Land. [Besser: Was für eine brachial-ideologische >Interpretation der Geschichte< aus skrupellosem Demokraturinteresse heraus. Und Demokratur heißt Machtmißbrauch, Demokratieverfälschung auf Kosten der politischen Unfreiheit und Unterdrückung von Millionen und Abermillionen eigener Landsleute, durch die herrschende politische Klasse. Undemokratische Machtbehauptung aus der skrupellosen Monopolisierung der >Interpretation der Geschichte< heraus.] Merkel will eine wirkliche und tragfähige Versöhnung erreichen ODER AUSBAUEN auf der Basis von Demokratur-Geschichtslosigkeit und Demokratur-Geschichtsklitterung als Voraussetzung, als Untergrund, was für ein kolossal verheerender Irrweg und Trugbild, was für ein abgrundtiefes Vergehen an den nationalen Interessen des eigenen Volkes. Was für ein teuflisch-abgrundtief verfehltes, abseitiges und irrwitziges Unterfangen. Was für eine Zumutung an alle historisch Klarsichtigen und Charaktervollen. Das eigene Volk entkleidet man jeder nationalen Würde und "redet" von vermeintlicher Versöhnung. Versöhnung durch Willfährigkeit und Unterwürfigkeit, durch fortgesetzte unberechtigte Selbstanklage. Absurder kann kaum etwas sein. Nein, zu einer wirklich tragfähigen und dauerhaften Versöhnung bedarf es der BEIDERSEITIGEN Aufrichtigkeit sowie der historischen Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit. Die Sensibilität des Versöhnungsvorganges berührt alle Seiten, die an ihm beteiligt sind, nicht nur eine!
Merkel führte in ihrer Rede dann weiterhin aus: "So, wie für uns heute der 11. November ein Tag des Friedens in Europa geworden ist, so ist der Tag des Mauerfalls für alle ein Tag der Freiheit."
NEIN, Frankreich denkt bisher keine Sekunde daran es aufzugeben, den 11. November zukünftig nicht auch als einen Tag im Gedenken an die deutsche Kapitulation zu feiern. Nur zusätzlich soll er auch ein Tag der deutsch-französischen Freundschaft darstellen. (Siegesfeier/Anklage und Freundschaft in Kombination.) Klarsichtig schreibt Michaela Wiegel in der FAZ vom 12. 11. 2009: "Nicolas Sarkozy will die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg erhalten und zugleich verändern: Die Franzosen sollen nicht mehr eines Sieges, sondern der Schrecken des Krieges gedenken. Angela Merkel dankt dafür. ... (Jedoch) Sarkozy warnt: >>die Geschichte möge nicht die Erinnerung töten<<. Er will den Ersten Weltkrieg nicht allein den Geschichtsbüchern anvertrauen, und er will Deutschland, dessen Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg jene vom Ersten Weltkrieg verdrängt hat, mitnehmen bei diesem Unterfangen."
So sieht also Merkels "Tag des Friedens" aus!
[Und welche Möglichkeiten hätte sie gehabt und hätte sie noch, mit wirklicher staatsmännischer Befähigung, allem eine andere Richtung zu geben. Dazu hätte es nur bedurft, den Franzosen zu verdeutlichen, wie wahre Versöhnung nur aussehen kann und wie nicht. Und die Franzosen hätten es verstanden.]
Und Merkels "Tag der Freiheit"? Nun, die Deutschen haben noch keine Freiheit nur weil das Brandenburger Tor offen ist! (Und in Chiffre zu 1945: Weil auch eine ganze Nation nicht befreit, sondern immer nur besiegt werden kann.) Was für eine absurde geschichtslose Vorstellung in einem geschichtslos gemachten Land auch hier. Was ist, neben der Unerträglichkeit der Kriminalisierung der ganzen deutschen Geschichte - zumindest der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit den millionenfach und abermillionenfach verletzten Menschenrechten der ostdeutschen und sudetendeutschen Heimatvertriebenen, Frau Merkel? Trotz ihres Schuldkultes wird darauf einmal eine Antwort erfolgen und gefunden werden müssen, weil ansonsten keine wirklich dauerhafte und tragfähige Friedensordnung in Europa zu erreichen ist, auch keine wirklich dauerhafte und tragfähige Nachbarschaftspolitik zu Polen und auch Tschechien. Denn die deutschen Lebens- und Überlebensinteressen, wo die nationale Identität und die nationale Würde ganz zentral ist!, können nicht auf dem Altar der Merkelphilosophie oder der Staatsideologie der Mitte-Links-Parteienoligarchie endgültig geopfert werden - nur weil unter allen Umständen eine verfälschte Demokratie zur Demokratur, trotz solider Verfassung, aufrecht erhalten werden soll. Die Geschichte hat einen langen Atem und sie ist und bleibt das Auge der Wahrheit, Frau Merkel. Niemand wird das deutsche Volk auf ewig zwingen können, so sein Gesicht zu verlieren - so seine Identität zu verlieren. Ohne historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit läßt sich nichts auf Dauer lösen. Und die Wiedererringung der nationalen Identität verträgt sich nicht mit einer kriminalisierten Geschichte. Nichts ist geregelt, was nicht gerecht geregelt ist. Das Staatsmännische liegt in der Tiefe, in der größeren Verantwortung, im größeren Überblick, Frau Merkel. In der Fähigkeit auch Konflikte dauerhaft zu lösen und zu bereinigen. Mit ihren Methoden der vollkommenen Unterwürfigkeit, nationalen Würdelosigkeit und Geschichtslosigkeit, mit Nationalmasochismus und Schuldkult, geht das nicht, Frau Merkel. Was man uns beim Zwei-Plus-Vier-Vertrag abgezwungen hat bleibt uns abgezwungen. (Stichwort Wiener Vertragsrechtskonvention.)
Aber wie soll hieraus ein wirklicher Ausgleich und Versöhnung stattfinden? Eine wirklich auch tragfähige und dauerhafte Friedensarchitektur in Europa? Nur derjenige deutsche Staatsmann (und nach Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer hat die BRD keinen wirklichen Staatsmann an ihrer Spitze mehr gehabt!), der sich auf einen HISTORICHEN AUSGLEICH UND KOMPROMISS mit den Vertreibernationen und ihrer anhaltenden Raubsicherungspolitik versteht, wird eine wirkliche oder echte, eine tragfähige Versöhnung und eine wirklich auch dauerhafte europäische Friedensordnung hervorbringen können, Frau Merkel. Dies liegt alles klar auf der Hand. Weil man auch nicht mit dem deutschen Volk bis zum Skt. Nimmerleinstag Schindluder treiben kann. Eine auch wirkliche und tragfähige Versöhnungspolitik ist zu betreiben, kein Demokratur-Machterhaltungs-Verschnitt, der nur von begrenzter Dauer sein kann. Und, Frau Merkel, ihrer Art von Nachbarschaftspolitik liegt von Anfang an der Keim des Scheiterns inne. Es wird eine Zeit für unser leidgeprüftes Volk kommen, wo das Einfachgeschnitzte und die Kopflosigkeit gewichen sein wird. Die permanente Kriminalisierung der jüngsten deutschen Geschichte wird man einmal als völlig unbrauchbar ausspeien. Der Umgang mit den deutschen Heimatvertriebenen (deren jahrzehntelanger Stimmviehmißbrauch wir nun umdrehen werden zum zentralen Schicksalspunkt!) - der auch ein Umgang mit den nationalen Interessen insgesamt ist!! - ist und bleibt eines der größten von mehreren politischen Verbrechen in der Nachkriegsrepublik durch die herrschende politische Klasse, in Kumpanei mit der herrschenden medialen, kulturellen und religiös-christlichen Klasse. Die real existierende Demokratur einer Mitte-Links-Parteienoligarchie gehört mit dazu. Warum? Weil damit die wirkliche Diskussion um die Schicksalsfragen unseres Volkes abgetötet wurden, man ganz einfach die Freiheit des politischen Meinungs- und Willensbildungsprozeßes, die für eine Demokratie wahrlich konstituierend ist!, aus Mitte-Links-Demokraturinteresse heraus stigmatisierte und unterdrückte und stigmatisiert und unterdrückt bis auf den heutigen Tag. Dies ist die ungeschminkte Lage in der real existierenden Demokratur in diesem unserem Lande! Und da beißt die Maus keinen Faden ab. Die Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen [stellvertretend für die Zersetzung der nationalen Identität der Deutschen insgesamt, den unaufgebbaren nationalen Interessen der Deutschen: weil dies alles zentral mit deutscher Art und deutschem Wesen, mit deutscher Seele zu tun hat und verkettet ist!] bedürfen der Realisierung, auch heute noch. Und heute vor allem. Und sollte diese Art von BRD-Nachkriegspolitikern nicht zu einem historischen Ausgleich und Kompromiß politisch/staatsmännisch fähig sein, willens und in der Lage, diese auch endlich zu bewirken und durchzusetzen!, so wird die Frage Ostdeutschlands und des Sudetenlandes, diese puren und originären Menschenrechtsfragen, eines Tages zu einer gesamtdeutschen Frage unabdingbar verobjektiviert werden um sie einer Lösung zuzuführen. Gar keine Frage. So sicher wie der Tag auf die Nacht folgt. Und die Vorsehung hat das deutsche Volk nicht als das ewige Opfer der Geschichte ausersehen, nur durch die Unfähigkeit ihrer eigenen Politiker, der herrschenden politischen Klasse und ihrer Demokratur, dazu bestimmt. (Mitunter kann es vielleicht im Leben der Völker nur eine letztliche schicksalsträchtige Zentralisierung geben: Das Volk hat nur einen Feind, und dies ist die Regierung!) Die Frage der Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen ist ZUM UNABDINGBAREN ZENTRALPUNKT, zum pars pro toto, der Wiedererringung einer normalen gesunden deutschen nationalen Identität geworden, zur Grundsubstanz jedes Kampfes um die verloren gegangen nationalen Identität der Deutschen (und der Hälfte ihres Vaterlandes). Und am Beginn das Bekenntnis dazu - ungebrochen und unbestechlich! Nichts kann dauerhaft gelingen, ohne diese Fragen zu lösen - weil es Fragen der nationalen Identität der Deutschen sind. Aber wir wiesen bereits darauf hin: Die Merkels kommen und gehen, aber das deutsche Volk bleibt. Nein, mit Kopflosigkeit und nationaler Würdelosigkeit läßt sich nichts von Dauerhaftigkeit erreichen. Auch hier: >Es gibt kein richtiges Leben im falschen.< Recht ist Recht und bleibt Recht, Würde ist Würde und bleibt Würde. Die nationale Würdelosigkeit wird keine Zukunft haben. Weil ein Volk daran nur zu Grunde gehen kann! So viel zum Thema "Tag der Freiheit", Frau Merkel.
Merkel in ihrer Rede: "Beide Gedenktage - der des Endes des Ersten Weltkrieges und der des Falls der Berliner Mauer - mahnen uns. Sie mahnen uns, stets für die unschätzbaren Güter Frieden und Freiheit einzutreten. Sie mahnen uns, unsere Werte zu verteidigen - Demokratie und Menschenrechte, europäische Solidarität und transatlantische Partnerschaft. Das ist unser Auftrag."
Nun, "Frieden", wirklich dauerhafter und tragfähiger Friede, ist, wie dargelegt, nicht durch einseitige Unterwerfung und eine einseitige Erklärung, wo man sich, also das deutsche Volk, immerfort rundum zum Schuldigen erklärt, zu erreichen. Freiheit bedarf auch der Freiheit des eigenen Volkes. Hier die Freiheit auch zur historischen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, zur nationalen Würde - der Freiheit auch vor einem anhaltenden Genocid der Geschichtsverfälschung eines ganzen Volkes. Und wie ist es um die von Merkel dargelegten Verteidigung gemeinsamer "Werte" bestellt? Ist Demokratie nicht mehr, viel mehr als eine in der BRD real existierende Mitte-Links-Parteienoligarchie? Und dann die von ihr angeführten "Menschenrechte". Wie steht es um die millionenfach verletzten "MENSCHENRECHTE" der deutschen Heimatvertriebenen? Denn die ganze Verteibungsproblematik ist und wird es bleiben: DIE zentrale Frage der deutschen Identität schlechthin. Die Frage des Vertreibungsholocaust und seiner unabdingbar noch zu erfolgenden und zu erringenden Wiedergutmachung, ist zur zentralen Frage der deutschen Identität geworden.
Nun, die wirklichen Hintergründe, für den polnischen und jetzt den französischen Merkel-Auftritt, sind schon seit langem offenbar. Die national würdelosen deutschen Regierungen der letzten Jahrzehnte haben schon seit langem erkannt: sollte das deutsche Volk, durch fortgesetzte nationale Willfährigkeit ihrer herrschenden politischen Klasse nahezu bis in die Gosse gebeugt, je einmal erkennen, und dies wird es!, daß die herrschende politische, mediale, kulturelle und religiös-christliche Klasse sich bis zum Exzeß an der nationalen Identität und Würde, der nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung so total und abgrundtief versündigten, in dieser feinen Nachkriegsrepublik, wird dies einmal unabsehbare Folgen und Konsequenzen haben. Und dieser Tag wird kommen. Weil die Kohls und die Merkels kommen und gehen werden, das deutsche Volk aber bleiben wird. Alle Völker haben ein ehernes Recht auf Gerechtigkeit und nationale Identität, auch das deutsche Volk.
Doch zurück zu Merkels Schuldkult und Nationalmasochismus bezüglich des Ersten Weltkrieges.
Zu den historischen Fakten, die Merkel vollkommen außer Acht ließ:
Die Einkreisung Deutschlands und
Österreichs-Ungarns vor dem Ersten Weltkrieg
"Ohne Geschichtsbewußtsein
gibt es weder eine soziokulturelle
noch eine politische Selbstbehauptung."
Hellmut Diwald
Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges standen Deutschland und Österreich-Ungarn einer Feindkoalition aus Frankreich, Rußland, England und Serbien gegenüber. Dazu kam Belgien - das Land hatte schon in Friedenszeiten durch die Anlage seiner Festungen deutlich gemacht, daß es das Deutsche Reich als seinen Kriegsgegner betrachtete; außerdem sahen französische Aufmarschpläne einen Angriff auf Deutschland über belgisches Territorium vor. Dementsprechend verweigerte Belgien 1914 trotz Garantie seiner Grenzen und staatlichen Existenz deutschen Truppen den Durchmarsch und erhielt deshalb eine Kriegserklärung. Die Feindkoalition hatte sich im Verlauf einer längeren Zeit gebildet und war deshalb der Reichsregierung bekannt oder konnte von ihr vorausgesehen werden. Sie zeichnete sich in ersten Umrissen 1890 ab und fand im Frühjahr 1914 ihre endgültige Form. Die deutsche Diplomatie hatte wiederholt und mit wechselnden Konzepten versucht, diese Allianz zu verhindern oder zu beseitigen, konnte ihr Ziel jedoch nicht erreichen. 1914 blieb Italien, das mit Deutschland und Österreich-Ungarn den Dreibund geschlossen hatte, zunächst neutral und erklärte dann 1915 Österreich-Ungarn und 1916 Deutschland den Krieg. Auch dieser Schritt war langfristig vorbereitet worden.
Zum Ersten Weltkrieg kam es durch die Politik mehrerer Länder, die sich von einer militärischen Niederlage Deutschlands und Österreich-Ungarns erhebliche Vorteile versprachen und deshalb zwischenstaatliche Vereinbarungen und Vorbereitungen für einen Krieg trafen, die ihren Ausdruck in der Einkreisung dieser später so genannten Mittelmächte fanden. Das spielte sich zu einem großen Teil während Schlieffens Tätigkeit als Generalstabschef ab. Seine Pläne und Handlungen sind ohne die Politik der späteren Kriegsgegner Deutschlands und Österreich-Ungarns nicht zu verstehen.
.......
Fortsetzung, Teil II, siehe unterhalb.
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Die >Interpretation der Geschichte< durch die real existierende Demokratur, die Mitte-Links-Parteienoligarchie, führt zur anhaltenden Zersetzung der nationalen Identität der Deutschen und zu gravierenden Fehlentwicklungen in der Nachbarschafts- und Europapolitik
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"Die Verbindlichkeit von
Werten und Rechten
hängt auch von der Energie ab,
mit der wir für sie einstehen."
Hellmut Diwald
Vorabskizzierungen:
I.
Merkels erneutes Versagen in der nationalen Frage und außenpolitischen Staatsräson: Rede der Bundeskanzlerin zum obligatorischen französischen Gedenktag (Armistice-Tag), des Waffenstillstands am Ende des Ersten Weltkrieges, in Paris am 11.11. 2009 sowie ihrer Rede vor dem Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika am 3.11. 2009 in Washington. Zwingend, vor allem auch in Verbindung mit der Rede zum 1. 9. 2009 in Danzig, muß leider festgestellt werden: Bundeskanzlerin Angela Merkel fehlt - auf Grund des permanenten Versagens in der nationalen Frage - die staatsmännische Verantwortung und Reife für die besonders schwierige politisch-historische Situation unseres Volkes.
II.
Merkel in ihrer Rede in Paris, erneut völlig verfehlt und bar jeder tieferen historischen Kenntnis: "Wir werden nie vergessen, wie sehr in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Franzosen DURCH Deutsche zu leiden hatten." In ihrer Rede am 3. 11. 2009, vor dem amerikanischen Kongress in Washington, sprach Merkel in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg in nämlicher historischer und politischer unhaltbarer Pauschalierung und demokraturideologischer Verblendung, außer Rand und Band und völlig unkontrolliert, von "Hass, Verwüstung und Vernichtung, die Deutschland über Europa und die Welt gebracht hat." Zu Merkels fortwährender nationaler Selbstbezichtigungssucht, Nationalmasochismus und Schuldkult, einer völlig abzulehnenden Geschichtspolitik, bei Reden im In- und Ausland, schreibt ein ausländisches Medium, nämlich Polskaweb News vom 1. 9. 2009, bezogen auf die Rede am gleichen Tag in Danzig auf der Westerplatte: Merkel hat "im Umgange mit den Gefühlen der Menschen in ihrem Lande erhebliche Defizite in Menschlichkeit und Moral aufzuweisen." Und Polskaweb News vom 11. 11. 2009 zu Merkels Reise nach Paris: "Statt der eigenen Kriegstoten zu gedenken, feiert sie gegen jegliche Moral die Niederlage des eigenen Landes. Das kann für sie kräftig nach hinten losgehen. Als gute ’deutsche´ Politikerin wird sie jetzt auf jeden Fall ein Fragezeichen erhalten. ... Die Frage ob Angela Merkel selbstsüchtig und sogar antideutsch handelt, kann sich somit eigentlich jeder leicht beantworten." Und: "Wer weiss was diese Teilnahme einer deutschen Regierungschefin an einer französischen Siegerparade zum 1. Weltkrieg bedeutet, dem ist auch bekannt, dass an diesem Tage vor 91 Jahren, Deutschland aus innenpolitischen Gründen und dem Beitritt der USA zum ersten Weltkrieg einem Waffenstillstand zustimmen musste, der einer Kapitulation gleichkam und in der Folge durch unmenschliche Diktate und unerfüllbare Reparationsforderungen der Siegermächte auch die Weiterführung des Krieges ab 1939 durch Hitlers Aufstieg begünstigte. Eine schier unglaubliche Entscheidung der Kanzlerin...".
Und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) vermerkte im Vorfeld der Merkel-Reise nach Paris treffend: "Auf die Idee, dass ein deutscher Bundeskanzler an den Feiern teilnehmen könnte, die des Sieges über sein eigenes Land gedenken, kam man erst spät - früher gab es ein Taktgefühl, das diesen Gedanken ohne weitere Debatten ausschloss."
III.
Vorab: Es wäre ein politisches Verbrechen gegenüber der außenpolitischen Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland, die deutsch-französische Freundschaft und Partnerschaft in Frage zu stellen. Dies ist keinesfalls beabsichtigt. Diese deutsch-französische Freundschaft ist eine unabdingbare Notwendigkeit für beide Länder, sie ist für Europa von zentraler Bedeutung. Sie hat Zukunft. Aber Freundschaft, Aussöhnung und Partnerschaft bedürfen unabdingbar auch der historischen Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit - für beide Seiten. Denn auch hierbei geht es ganz zentral um den Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte und somit mit ihrer nationalen Identität, ihrer nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung. Merkels Versagen in der nationalen Frage der Deutschen, ist ein Versagen in Bezug auf unsere Würde, unsere Selbstachtung. Es geht um unsere zentralen Werte und Befindlichkeiten des WirSelbst. Die gravierend beschädigte nationale Identität der Deutschen darf keine Zukunft haben. Es geht darum, daß eine beschädigte deutsche nationale Identität weder in deutschem, noch in französischem, noch, und vor allem, im europäischem Interesse liegen kann. Nicht zuletzt ist der Umgang mit der eigenen nationalen Identität ein gravierender Ausdruck der inneren politischen Unfreiheit in diesem unserem Lande, wo vielfach die nationale Identität der Deutschen unterdrückt wird - unterdrückt in ihren historischen Selbstverständlichkeiten. Eine Geschichtspolitik, die engstens mit der real existierenden Demokratur, der Mitte-Links-Parteienoligarchie, einer Demokratieverfälschung trotz solider Verfassung, zusammenhängt. Dieser Hintergrund muß von eminentem Interesse sein - und es wird vor allem immer zentral darauf hingewiesen. Die heutige nationale Würdelosigkeit der Deutschen (siehe man zusätzlich die aktuelle Causa Erika Steinbach) kann nicht im Interesse einer auch wirklich dauerhaften und tragfähigen Friedensordnung in Europa liegen. Merkels Versagen liegt nicht nur in der nationalen Frage, dem Umgang mit der Geschichte und der Identität der Deutschen, sondern in der Folge dann auch in der Nachbarschafts- und Europapolitik.
Zustimmung findet die Merkelrede natürlich in der Formulierung: "Die deutsch-französische Freundschaft findet ihr Ziel in Europa. Wir Europäer - wir sind heute zu unserem Glück vereint." Vereint in einer unabdingbar notwendigen Europäischen Politischen Zusammenarbeit (EPZ). Und dies ist auch gut so! Seit wenigen Tagen, seit dem 19. November 2009, kann die Frage des einstigen US-Außenministers Henry Kissinger endlich positiv beantwortet werden: "Welche Nummer muß man denn wählen, um EU-Europa zu sprechen?" Auf Grund des Vertrages von Lissabon gibt es jetzt die Telefonnummer eines EU-Außenministers (erste EU-Außenministerin wurde die bisherige britische EU-Handelskommissarin Baroness Catherine Ashton of Upholland), mit der Amtsbezeichnung "Hoher Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik", der zudem Vizepräsident der EU-Kommission ist. Im übrigen gibt es seit diesem Tage auch einen EU-Präsidenten mit einer Amtszeit von zweieinhalb Jahren, der die EU nach außen vertritt, die politischen Geschäfte der Gemeinschaft führt und die Gipfel der Staats- und Regierungschefs vorbereitet und leitet. Erster EU-Präsident wurde der belgische Ministerpräsident Hermann Van Rompuy.
Aber vermag Merkel mit ihrer verheerenden und kaltschnäuzigen historischen Ignoranz und verheerenden Defiziten im Geschichtsablauf, hier auch in Bezug auf ihre Rede in Danzig, diesem Zustand eines auch wirklich vertieften europäischen politischen Zusammenwachsens und -wirkens, Kraft verleihen und diesen zu dienen? Durch den von ihr unablässig präsentierten Nationalmasochismus, der ewigen absurden Selbstanklagen des eigenen Volkes? Mit Sicherheit so nicht. Warum? "Gemeinsam kann mit den anderen europäischen Völkern nur die Nation die Zukunft unseres Kontinents mitgestalten, die selbst innerlich stark und ihrer selbst gewiß ist." (Franz Josef Strauß) Und kann die deutsche Nation innerlich stark und ihrer selbst gewiß sein, wenn sie permanent von Merkel in einer rasendenden und nie enden wollenden Selbstanklage, gegen alle historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit, als die allein schuldige Nation in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dargestellt wird? Mitnichten!
IV.
Beitrag mit Anhang Nr. 1: Rede der Bundeskanzlerin zum Gedenktag des Waffenstillstands nach dem Ersten Weltkrieg, Mi, 11.11.2009 in Paris; Anhang Nr. 2: Rede Bundeskanzlerin Merkel vor dem Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika, Di, 03.11. 2009 in Washington; Anhang Nr. 3: Kaiser Wilhelm II von Hohenzollern: >>Die Ursachen des Weltkrieges<< aus: Kaiser Wilhelm II., Ereignisse und Gestalten aus den Jahren 1878-1918; Anhang Nr. 4: Helmut Diwald: >>Der Vertrag von Versailles<< und >>Aus der Mantelnote zum Versailler Vertrag<<
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Nach Merkels vollkommen national würdelosem Auftritt in Polen, ihre dortige Rede am 1. 9. 2009, anläßlich des polnischen Gedenkens an den Kriegsbeginn am 1. 9. 1939, in Danzig auf der Westerplatte, wo sie, in ihrem nun schon rasenden Nationalmasochismus und Schuldkult, die vollkommene Alleinschuld Deutschlands am Zweiten Weltkrieg beschwor [siehe diesbezüglich auch den Beitrag unterhalb: >>Anmerkungen zu Bundeskanzlerin Merkels Versagen in der nationalen Frage und somit auch in der Nachbarschafts- und Europapolitik, ihre defizitären Grundansätze - Beispiel: Danzig Westerplatte 1. September 2009<<; Beitrag im Forum der Iglauer Sprachinsel: http://iglauer-sprachinsel.de/ ], nahm sie nun am 11. November 2009, an den seit 1920 jährlich stattfindenden französischen Feierlichkeiten, und die Franzosen haben alleine zu diesem Zweck ab 1922 einen allgemeinen Feiertag geschaffen: zum Waffenstillstand und Sieg über die Deutschen am Ende des Ersten Weltkrieges, teil. Seit 1920 gedenken die Franzosen alljährlich des Waffenstillstandes nach dem Ersten Weltkrieg und der deutschen Kapitulation, feiern die Franzosen den Sieg über Deutschland, die offizielle Feier zum "Sieg" der Franzosen im Ersten Weltkrieg. Sie begehen ihn als eine Mischung aus Siegesfeier und Gefallenenehrung. Merkel präsentierte bei dieser Gelegenheit erneut ein völlig einseitiges vermeintliches Schuldbekenntnis rundum, indem sie wiederum eine völlig absurde alleinige Schuld der Deutschen in ihrer Rede hervorhob. (Hier vor allem im Zusammenhang bezogen auf den Ersten Weltkrieg. Die wirklichen historischen Fakten, die Kriegsursachen, werde ich unterhalb präsentieren.)
Nie zuvor hatte bisher ein deutscher Bundeskanzler an diesen französischen "Feierlichkeiten" teilgenommen. Manche hatten in der Vergangenheit die Einladungen abgelehnt und schreckten davor zurück, in der halbwegs richtigen Bewertung und Empfindung, daß es ganz einfach zu deplaciert und schmerzhaft ist, sich an die deutsche Niederlage und den harten Versailler Vertrag mit seinen fatalen Folgen zu erinnern. Und dies mit den einstigen Kriegsgegnern noch zu feiern. So lehnte selbst auch Bundeskanzler (BK) Gerhard Schröder im Jahre 1998 eine diesbezügliche Einladung ab.
Aber nicht so Bundeskanzlerin Dr. Dr. h. c. Angela Merkel, sie war sich nicht zu Schade dazu, mit den Franzosen gemeinsam den Sieg über das deutsche Volk im Ersten Weltkrieg zu feiern - und dabei die deutsche Schuld, die gar nicht vorhanden ist!, erneut zu betonen. Sie ist es gewohnt, auf den Gefühlen der Deutschen mit ihrer historischen Unkenntnis, Kaltschnäuzigkeit (hier kalt wie eine Hundeschnauze!), Willfährigkeit und historischen Unbedarftheit, fortgesetzt quasi herum zu trampeln. Merkel hat, so Polskaweb News, "im Umgange mit den Gefühlen der Menschen in ihrem Lande erhebliche Defizite in Menschlichkeit und Moral aufzuweisen." Und damit hat sie in der nationalen Frage einen beispiellosen Irrweg beschritten, wo der Bruchpunkt ins Unheil folgen wird. Wenn sie sich nicht endlich zu einer Umkehr entschließt, zu einem sozial verantwortbaren und staatsmännischen Verhalten auch in der nationalen Frage, dem Selbstwert und der nationalen Würde auch des eigenen Volkes.
Selbst die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) kritisierte den Merkel Auftritt in Frankreich (wie auch schon ihren Auftritt in Polen, siehe den oben angegebenen Beitrag zu ihrer Rede in Danzig) bereits im Vorfeld. Die FAZ schrieb vor der Merkel-Reise:
"Auf die Idee, dass ein deutscher Bundeskanzler an den Feiern teilnehmen könnte, die des Sieges über sein eigenes Land gedenken, kam man erst spät - früher gab es ein Taktgefühl, das diesen Gedanken ohne weitere Debatten ausschloss."
Und am 11. 11. 2009, am Tag des Merkelauftritts in Paris, schrieb Michaela Wiegel in der FAZ (Seite 2): "Nie war ein Bundeskanzler bereit zu tun, was Angela Merkel heute macht: am Pariser Triumpfbogen das Ende des Ersten Weltkrieges zu feiern. ... Frankreich hat nie aufgehört, die Unterzeichnung der Waffenstillstandsvereinbarung vom 11. November 1918 als sinnstiftendes Ereignis für die Nation zu interpretieren. ... Immer wieder hat der 11. November neue Bedeutungen im kollektiven Gedächtnis erhalten. Zu Beginn stand die Freude über die Wiedergewinnung der 1870/71 verlorenen Provinzen Elsass und Lothringen ebenso wie die erfolgreiche >>Revanche<< im Vordergrund, welches das Opfer der Gefallenen (1,4 Millionen französische Soldaten) als sinnvoll erscheinen ließ."
Und zum maßgeblich von Frankreich mitverursachten Versailler Diktat, das verheerende Grundübel des 20. Jahrhunderts!, wußte selbst die FAZ doch etwas mehr Klartext zu bieten, was bei Merkel und ihrer demokraturbedingten political and historical correctness, der Staatsideologie zur Demokratur der Mitte-Links-Parteienoligarchie, absolut nicht vorhanden war: Unter der Überschrift "Der Versailler Vertrag: Eine schwere Hypothek für die erste deutsche Demokratie", stellte die FAZ fest: "Insgesamt verlor Deutschland 13 Prozent seines Gebietes und zehn Prozent seiner Bevölkerung (Stand: 1910). Dem Deutschen Reich wurden knapp 15 Prozent des kultivierten Ackerlandes, 75 Prozent der förderträchtigen Eisenerz-, 68 Prozent der Zink- und 26 Prozent der Steinkohlenlager entzogen." (Über das wahre weitere Ausmaß des Versailler Diktates siehe weiter unten.)
Und selbst die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) vom 12. 11. 2009 stellte fest: "In der Bundesrepublik wiederum ist nicht vergessen, dass auf die Kapitulation des Deutschen Reiches am 11. November (1918) ein Friedensvertrag folgte, der Deutschland erdrückende Lasten auferlegte und die Weimarer Republik auszehrte."
Wie der Waffenstillstand am 11. November 1918 unmittelbar ablief. sollte auch nicht vergessen werden. Gerhard Frey junior schrieb bereits am 6. 11. 2009 in einem Beitrag mit der Überschrift "In Paris feiern? Bitte an einem anderen Tag!", also im Vorfeld des Merkelbesuches in Paris, treffend: >>Vor dem Waffenstillstand hatten sich die alliierten Regierungen am 5. November 1918 bereit erklärt, mit Deutschland auf Grundlage der Vierzehn Punkte Frieden zu schließen, die US-Präsident Wilson aufgestellt hatte. Zentral war dabei das Selbstbestimmungsrecht, von dem man im ein halbes Jahr später von den Siegern diktierten Versailler Vertrag nichts mehr wissen wollte. ... Am 11. November 1918 unterzeichnete die deutsche Waffenstillstandsdelegation unter Leitung des Zentrumspolitikers Matthias Erzberger den Waffenstillstand von Compiegne. Der französische Marschall Ferdinand Foch hatte sie zuvor in seinem Salonwagen mit den Worten "Was wollen Sie, meine Herren" zu demütigen versucht und entließ sie danach mit dem nicht minder barschen Satz "Nun, meine Herren, das wär´s. Gehen Sie!"<< (NZ Nr. 46/ 6. 11. 2009). Auch dies alles hätte Merkel bewußt sein müssen, als sie ihre völlig deplacierte Rede entwarf. Ein Minimum an historischem Bewußtsein könnte man schon von der Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, der Zentralmacht Europas, erwarten. Weil sie in der nationalen Frage nur noch fortgesetzt weiteres Porzellan, wie ein Elefant in einem Porzellanladen, zerschlägt. Ohne jede größere historische Perspektive und Gesamtzusammenhang im Interesse Deutschlands und Europas.
Es gibt so manche ausländische Stimme oder Massenmedium, die Merkels Darbietungen zu Lasten des eigenen Volkes ad hoc erkennt und anprangert. Besonders ein polnisches Medium registriert die verheerenden Auswirkungen Merkels und den von ihr praktizierten unablässigen Schuldkult, der unablässigen Anprangerung deutscher Alleinschuld, schon seit geraumer Zeit. Polkaweb News veröffentlichte dankenswerterweise am Tag von Merkels Besuch in Paris eine Analyse oder Einschätzung, der man nur nachdrücklich zustimmen kann. Sie lautet:
>>Angela Merkel undeutsch und selbsüchtig?
Polskaweb News - 11.11.2009
Paris - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ist am Vormittag in der französischen Hauptstadt Paris eingetroffen, wo sie an einer Militärparade zur Erinnerung an den 11. November 1918 teilnehmen wird. Wer weiss was diese Teilnahme einer deutschen Regierungschefin an einer französischen Siegerparade zum 1. Weltkrieg bedeutet, dem ist auch bekannt, dass an diesem Tage vor 91 Jahren, Deutschland aus innenpolitischen Gründen und dem Beitritt der USA zum ersten Weltkrieg einem Waffenstillstand zustimmen musste, der einer Kapitulation gleichkam und in der Folge durch unmenschliche Diktate und unerfüllbare Reperationsforderungen der Siegermächte auch die Weiterführung des Krieges ab 1939 durch Hitlers Aufstieg begünstigte. Eine schier unglaubliche Entscheidung der Kanzlerin, ausgerechnet
heute auf der Champs Ellysee unter dem Triumphbogen ihren Sarkozy küssen zu wollen. Noch nie hat ein deutscher Regierungschef, aus verständlichen Gründen, an diesen Feierlichkeiten teilgenommen.
Ausgerechnet Frankreich, im Sinne des Begriffes "Siegermacht" eigentlich gar nicht dazugehörend, da man seine Kriege mit dem Nachbarn Deutschland in der Regel verlor, feiert neben Russland und Polen immer noch pompös mit Militärparaden seinen Einsatz in Kriegen, an denen man auch nicht so ganz unschuldig war, wie man es heute in den deutsch-französischen Geschichtsbüchern darzustellen versucht. ... Eine "Siegermacht" ist Frankreich aus deutscher Sicht also nur dahingehend, dass das Land nach beiden Kriegen wirtschaftlich und gebietsmäßig vom Elend Deutschlands profitiert hatte. Umso unglaublicher ist nun die Entscheidung Merkels, aus solch einem Anlass nach Paris zu fahren und nicht nur sich, sondern auch die Deutschen lächerlich zu machen.
Angela Merkel macht solche undeutschen Schritte nicht zum ersten Mal und man darf auch ihr Schweigen zu den zivilen und mysteriösen deutschen Massengräbern in Polen, wie zuletzt in Marienburg, nicht vergessen, worüber sich allerdings mehr das Ausland denn die Deutschen wunderten. Die Frage ob Angela Merkel selbstsüchtig und sogar antideutsch handelt, kann sich somit eigentlich jeder leicht beantworten. Den traditionellen französischen und auch polnischen Verlangen nach demütigender Schwächung des starken Nachbarn Deutschlands, befriedigt zwar heute nur noch eine Handvoll Deutscher, aber diese sitzen ausgerechnet in der Spitzen der sog. Volksparteien. Dass hierzu sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel gehört, scheint ihr persönlich sehr wichtig zu sein. Statt der eigenen Kriegstoten zu gedenken, feiert sie gegen jegliche Moral die Niederlage des eigenen Landes. Das kann für sie kräftig nach hinten losgehen. Als gute "deutsche" Politikerin wird sie jetzt auf jeden Fall ein Fragezeichen erhalten.
Erst vor wenigen Tagen hatte der neue deutsche Aussenminister Guido Westerwelle Warschau besucht und schon bei dieser seiner ersten Amtshandlung unerwartet einen ebensolchen antideutschen Charakter gezeigt, den man von ihm bisher nicht kannte. Er spielte sich nämlich völlig ohne Zwang als Beschützer Polens gegen die imaginäre Feindin Erika Steinbach auf, um hiermit kräftig vor Ort zu trumpfen. Während man in Deutschland diesen "seltsamen Akt" teils begrüßte, meist aber bedauerte wurde er an der Weichsel offenbar nicht so ernst genommen. Viel ernster sah man dagegen Fotos von Westerwelle mit seinem polnischen Amtskollegen Radek Sikorski, auf welchen unschwer zu erkennen ist, dass beide sich offenbar sehr gefielen. Andere belächelten diese Aufnahmen und brachten sie in Bezug mit einem angeblichen Wiedersehen der beiden Aussenpolitiker am vergangenen Mittwoch in Washington. Tatsächlich waren beide in die USA gereist um mit Amtskollegin Hillary Clinton zu sprechen. Sikorskis Gespräch mit Clinton, welches für den vergangenen Dienstag geplant gewesen sein soll, fand aber überhaupt nicht statt. Dennoch blieb er bis Donnerstag in der US Haupstadt. An diesem Tage reiste auch Westerwelle wieder ab.
Es ist natürlich absurd hier seine Gedanken aussschweifen zu lassen, doch schon die "Kiss and Smile" Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Donald Tusk oder Möchtegern Casanova Sarkozy, scheint mehr von Selbstsucht denn im Sinne der meisten Deutschen angetrieben zu sein, was der Auftritt Merkels am 11. November 2009 in Paris ebenso deutlich unterstreicht. Natürlich will sie auch politische Ziele erreichen, doch dies darf nicht zu Lasten des eigenen Volkes gehen. Was nützt den Deutschen eine EU-Präsidentin Angela Merkel, die auf ihrem Wege zu diesem von ihr angestrebtem Amte, nur Landsleute in den Hintern tritt, um hiermit in Paris und Warschau Punkte zu sammeln.
Doch Merkels Selbstsucht hätte sie wahrscheinlich heute auch in den Wald von Compiègne getrieben, wo ein Nicolas Sarkozy als Musketier verkleidet, sich ihren Küssen hätte kaum erwehren können. (...) <<
[Copyright © Polskaweb News
http://polskaweb.eu/merkel-feiert-deuts ... 56372.html ]
Polskaweb News, und ich zitierte dies bereits im Beitrag zur Merkels Rede in Danzig zum 1. 9. 2009, hatte schon bei dieser Gelegenheit das Versagen Merkels in der nationalen Frage, in der Verantwortung vor dem deutschen Volk, zutreffend dargestellt. Polskaweb News stellte schon seinerzeit zu Merkels Rede in Danzig, und ich will es wiederholen, treffend fest:
"Angela Merkel hat diese Genozide (an den Deutschen; RJE) ’ohne hierbei die Ursachen und deren Folgen aus den Augen zu verlieren´ nun einmal mehr legalisiert. Sie hat diese Verbrechen an deutschen Zivilisten, die meist nach Kriegsende stattfanden und auch nicht durch die Potsdamer Verträge abgesichert waren, einfach vom Tisch gefegt, indem sie diese ebenso als legale Kriegsfolgen bezeichnete. Damit hat Merkel einer Versöhnung über die Wahrheit .... erst einmal die Tür vor der Nase zugeschlagen.
Dagegen hat sich aber ein Russe, Namens Vladimir Putin, auf der Westerplatte deutscher gezeigt als die Kanzlerin: ’Die Demütigung Deutschlands durch den unglücklichen Versailler Friedensvertrag von 1919 war ein großer Fehler´. Hiermit wollte er zu verstehen geben, dass die Deutschen keinen Hitler wählten um Juden, Russen und Polen zu töten, sondern aus dem Schmerz der Teilung ihres Landes heraus. Niemand hatte an diesem Tage hiergegen Einspruch eingelegt. Angela Merkel ist unbestritten eine gute Politikerin und Diplomatin [und Polkaweb News korrigierte sich in dieser Wertung bereits nach wenigen Wochen, siehe oberhalb; RJE], aber im Umgange mit den Gefühlen der Menschen in ihrem Lande hat sie erhebliche Defizite in Menschlichkeit und Moral aufzuweisen. Das dieser Massenmord in polnisch verwalteten Gebieten, in den Jahren 1945 bis 1950 nicht im Zeichen einer Versöhnung unter den Tisch gefegt werden kann, muss ihr einleuchten. Es geht nicht um Gebietsansprüche oder Immobilien, sondern um grausame ungeklärte Schicksale von bis zu 2 Millionen Menschen liebe Frau Merkel ..." (Der Schluß des Beitrages ist genau so wie hier angegeben.) Dem ist absolut nichts hinzuzufügen. Und dies von polnischer Seite so dargelegt. Einer meiner sehr engen Freunde, ein Pole mit deutscher Mutter, hätte es nicht besser zum Ausdruck bringen können. Merkels Kurs, ihr rasender Nationalmasochismus und Schuldkult, hat auf ganzer Linie versagt. Eine nationale WÜRDELOSIGKEIT, ein rasender Schuldkult par excellence.
Zur Merkel-Rede in Paris:
Gleich am Beginn, nach einigen Sätzen ihrer Rede (Siehe Anhang Nr. 1 die Wiedergabe der Rede) offerierte Merkel ein Schuldbekenntnis wie es rasender und ungeschichtlicher, also würdeloser nicht sein kann. Sie glaubte, der historischen Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit völlig zuwider laufend, feststellen zu müssen:
"Wir stehen hier heute gemeinsam im Gedenken an das Ende eines furchtbaren Krieges, der unermessliches Leid mit sich brachte. Ich verneige mich vor allen Opfern. Wir stehen hier gemeinsam im Bewusstsein unserer Geschichte, die uns – Deutsche und Franzosen – seit Jahrhunderten verbindet, in guten wie in schlimmen Zeiten.
Wir werden nie vergessen, wie sehr in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Franzosen durch Deutsche zu leiden hatten."
Dieses "wie sehr in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Franzosen DURCH Deutsche zu leiden hatten", ist geschichtsloser und unverschämter wie es kaum noch denkbar ist. Ist von einer beispiellosen Chuzpe, von einer beispiellosen nationalen WÜRDELOSIGKEIT wie sie kaum noch vorstellbar ist. Treffend stellte Dr. Gerhad Frey in Bezug auf Merkels Rede in Washington, was aber auch für die Rede in Paris zutrifft, fest: "Geschichte fälschen, Zukunft verspielen: Merkel". Dies ist 1A auf den Punkt gebracht! Und Dr. Frey stellte weiterhin fest: "Bundeskanzlerin Merkel: Ihre Ankündigung ’Deutschland zu dienen´, wird Tag für Tag widerlegt. Von ihr selbst und ohne jede Not." (NZ Nr. 47/ 13. 11. 2009) Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Die deutsche Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird schon seit Jahrzehnten [nach der 68er Kulturrevolution, des 68er LINKEN APO-Krebsgeschwürs der Zersetzung und Zerstörung aller jahrhundertelang tragenden Traditionen, Werte, Normen und (preußischen) Tugenden sowie der Zersetzung der nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, auch der Kriminalisierung der deutschen Geschichte, bis auf den heutigen Tag] von der herrschenden politischen, medialen und kulturellen Klasse unbedarft als ein einziges deutsches Verbrechen aufgefaßt und der demokraturunterworfenen, inszenierten und instrumentalisierten Mitwelt national würdelos als ein einziges Schuldbekenntnis und Selbstanklage offeriert, ja aufgezwungen. Durch eine Demokratur-Staatsideologie der Mitte-Links-Parteienoligarchie. Willfähriger und würdeloser kann sich die herrschende politische Klasse eines Volkes nicht verhalten. Auch kontraproduktiver und unpolitischer nicht. Von Bundeskanzler a. D. Helmut Schmidt stammt die Feststellung: "Es ist mit Erfolg gelungen, aus der ganzen deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen." Und auch waren sich Helmut Schmidt und Franz Josef Strauß einig darin, daß mit einer kriminalisierten Geschichte ein Volk auf Dauer nicht existieren kann. Und die mitteldeutsche Pfarrerstochter Angela Merkel setzt allem nun unentwegt und unverdrossen noch weitere Kronen auf: schlägt im rasenden Schuldbekenntnis, Nationalmasochismus und Schuldkult, dem Faß den Boden aus. Und offenbart die Folge, daß die Deutschen unter Merkel in Fragen der nationalen Identität, der auch nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, auch noch vom Regen in die Traufe kommen. War schon Helmut Kohl, der nicht über den Tellerrand einer TEIL-Wiedervereinigung hinauszublicken vermochte, womit er sich gravierend schuldig machte: durch das politische Verbrechen gegenüber den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen etwa, ein gravierendes bundesrepublikanisches Verhängnis, Merkel wird noch ein größeres sein! Und Super-Bismarck Kohl nannte seine Ministerin Merkel immer "mein Mädchen". Hat letztlich er ihre Verquerheit oder verheerende Desorientierung in der nationalen Frage auf dem Gewissen?
Und Merkel glaubt damit noch rational und politisch klug zu handeln. Das Gegenteil ist der Fall. Es ist völlig unabdingbar, die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts endlich zu historisieren, in einen größeren Gesamtrahmen oder Gesamtzusammenhang zu stellen. Merkels Politik ist eine Politik ohne historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit auch für das deutsche Volk! Sie kennt nur unentwegt die unverschämtesten historischen Selbstanklagen des eigenen Volkes. In der nationalen Frage dient Merkel nicht dem deutschen Volk, sondern schadet ihm gravierend. Aber nicht nur dem deutschen Volk, sondern ganz Europa.
Wie das? Ganz anders und sozial verantwortbar präsentierte uns schon im Jahre 1985 Franz Josef Strauß den unabdingbar notwendigen richtigen Weg, jenseits der ewigen nationalmasochistischen und schuldkultischen Selbstanklagen (und Frau Merkel ist hierin eine wahre Meisterin!) in Bezug auf die Geschehnisse in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, und dies um ein vielfaches geistig und charakterlich turmhoch höherstehend, nämlich >staatsmännisch< und nicht nur in Zentralfragen völlig unzureichend >politisch<, als die mangelhaften und verfehlten und somit närrischen Geschichtsphilosophien der aus Mitteldeutschland stammenden Kanzlerin Angela Merkel. Indem Strauß nämlich vielfach darlegte, daß die Geschehnisse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die Jahre 1914 bis 1945, als ein "EUROPÄISCHER BÜRGERKRIEG" aufzufassen sind, wo festgestellt werden muß, und hier solidarisiert er sich mit den diesbezüglichen Feststellungen des Ehrenpräsidenten des Verbandes der Jagdflieger des freien Frankreich, dem Franzosen Marcel Boisot, der in der Zeitung "Die Welt" vom 13. März 1985 feststellte, daß diese Zeit, und "daß Europa 1945 nicht als eine Niederlage Deutschlands, sondern als seine eigene Niederlage ansieht und daß es unter seinen Völkern die Schuld am größten Verbrechen, das es jemals gegen seine eigene Zivilisation beging, gleichmäßig verteilt."
Und dies sind soziale Verantwortlichkeiten gegenüber der Geschichte und ihrer Bewertung, und die Geschichte ist das Auge der Wahrheit!, die einer Angela Merkel völlig fremd sind. Als ob derartiges bei ihr wie nicht vorhanden ist. Siehe man nur ihre Reden am 1. 9. in Danzig, am 3. 11. in Washington und hier jetzt am 11. 11. 2009 in Paris. Soziale Verantwortlichkeiten, die einer evangelischen Pfarrerstochter aus Mitteldeutschland, die gleichzeitig einer christlichen Partei vorsteht, völlig fremd sind. Welch ein inneres Humanum offenbart sich hier völlig selbstredend und dekuvrierend, bei einer Vorsteherin/Vorsitzenden einer Wanderdünenmitte-Partei, die das Christliche primär in ihrem Namen trägt und darauf rekurriert, sich primär auf das christliche Menschenbild bezieht. Ist dies alles nun ein Phänomen des Namens oder tiefer und direkt, an der Wurzel, ein Phänomen des Christlichen in seinen Werten an sich, so und nicht anders zu sein? Und was sind dies für taugliche oder untaugliche, wahrhaftige oder verlogene Werte, wenn man beispielsmassig die deutschen Heimatvertriebenen seit Jahrzehnten als bloßes Stimmvieh mißbraucht und immer noch nichts für deren Menschenrechte zu Wege gebracht hat? - Und wenn man so mit der Geschichte, der nationalen Identität des eigenen Volkes umgeht. Und es fällt einem sofort Friedrich Nietzsche ein: >>Wir werden noch einmal bitter dafür bezahlen müssen, 2000 Jahre lang Christen gewesen zu sein.<< Wenn es christlich sein soll, oder so von Christen betrieben wird, einem Volk derart seine nationale Identität und Würde, sein Selbstsein oder WirSelbst zu rauben und zu zerfetzen, daß seine Überlebensfähigkeit bedroht ist, nämlich vor allem auch in den Folgen dieser verheerenden Politik, dann sollte man natürlich kein Christ mehr sein. Gar keine Frage. Vielleicht sind dies alles die eigentlichen Fragestellungen. Aber ihnen soll hier nicht näher nachgegangen werden. (Dies wird einmal eine andere zentrale Baustelle sein.) Diese vielleicht einzigen und primären Schicksalsfragen - diese Fragen nach der religiös-katholischen und religiös-evangelischen Schuld des uns umgebenden Chaos und Niedergang, dem nationalen Elend der Identitätslosigkeit und Geschichtslosigkeit unseres deutschen Volkes. Wenn aber Verzicht und Erfüllung, wenn Geschichtslügen, Geschichtsklitterungen und Geschichtsmachinationen, letztlich vielleicht diabolisch christlich, zumindest im christlichen Namen gedeckt werden sollten - oder nur geduldet, was ist dann das Christliche noch wert? Was ist denn das Christliche wert, wenn es nicht die eminente Notwendigkeit der nationale Identität der Völker erkennt und anerkennt, eine Identität (und Anspruch auf historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit), ohne die diese Völker nur Spielball sind, sie sich im ewigen Lebenskampf verlieren und zu Grunde gehen? Einem Volk die Geschichte zu rauben und zu ruinieren, zu verfälschen, heißt noch zusätzlich: einen geistigen Völkermord an diesem zu betreiben. (Ich komme unterhalb darauf zurück.) Wie kann man, mit der Vorgabe ein christliches Humanum in sich zu tragen, derart das eigene Volk immer wieder ohne jede Rücksicht mit Schuld beladen oder quasi besudeln, Nationalmasochismus und einen Schuldkult betreiben, wie dies Frau Merkel unentwegt tut? Stimmt da etwas mit dem Christlichen nicht oder nicht mehr? Und hat man dann, wenn dies so ist und sein sollte, als Anhänger (oder Gläubiger) des Christlichen nicht den vollkommen falschen Weg, einen Irrweg eingeschlagen? Was man auch korrigieren müßte?
Der verstorbene bayerische Ministerpräsident Franz-Josef Strauß stellte in seiner Rede vom 28. April 1985 im Herkulessaal der Residenz in München klar und eindeutig fest: "Kein Volk kann auf Dauer mit einer kriminalisierten Geschichte leben." In dieser Rede zum 40. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges [Thema und offizieller Titel der Rede: >>1914-1945. Größe und Niedergang Europas. Krieg - Verfolgung - Vertreibung. Die Zukunft gehört der Freiheit, dem Recht und dem Frieden<<] heißt es im Zusammenhang: "Der Bruch im deutschen Geschichtsbewußtsein, der (...) verstärkt seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Deutschen im Unfrieden mit ihrer eigenen Geschichte leben läßt, droht das Selbstverständnis und das Selbstbewußtsein auch ganz Europas zu lähmen. Kein Volk kann auf Dauer mit einer kriminalisierten Geschichte leben. Gemeinsam kann mit den anderen europäischen Völkern nur die Nation die Zukunft unseres Kontinents mitgestalten, die selbst innerlich stark und ihrer selbst gewiß ist. Deshalb darf (das Geschehene) ... nicht zu einem alles hemmenden Zweifel und einer moralischen Selbstlähmung führen."
Es ist die falsche Positionierung oder die Disziplin- und Haltlosigkeit Merkels, falsches mit wahrem im geschichtlichen Ablauf zu vermengen, die Geschichte des eigenen Volkes offenbar nur ansatzweise zu kennen, ein falsches Geschichtsbild zu präsentieren, welches allerdings im Interesse der real existierenden Demokratur liegt und für diese eine Voraussetzung ist, und sie richtet damit einen verheerenden Schaden an. Ihr fehlt ganz offenkundig die Fähigkeit der größeren Übersicht und der dann folgenden Einordnung, so wie es oberhalb im Zitat von Franz Josef Strauß beschrieben wurde. Nun, für dieses unablässige Versagen Merkels in der nationalen Frage, werden einmal beide bürgerlich-mittigen Unionsparteien (CDU und CSU) in Verantwortung genommen und die Rechnung präsentiert werden, wird beiden wanderdünig-mittigen Unionsparteien (die letztlich, so in ihrer präsentierten Art, der alle Werte zersetzenden Linken nicht gewachsen sein werden!) einmal die Quittung dafür präsentiert werden. So sicher wie das Amen in der Kirche ist, der Tag auf die Nacht folgt. Wenn nicht eine Umkehr erfolgt.
Ganz im Gegensatz zu den obigen Ausführungen von Franz Josef Strauß, sieht Frau Merkel die Schuld an den Geschehnissen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, immer nur auf deutscher Seite - und ist gerade dabei die Geschichte des ersten Weltkrieges skrupellos zu verfälschen. (Siehe weiter unterhalb meine Analyse zur Vorgeschichte des ersten Weltkrieges.) Was ebenso unhaltbar geschichtslos wie nahezu unerträglich ist. Zum Schaden Deutschlands und zum Schaden einer auch wirklich tragfähigen Nachbarschaftspolitik, zum Schaden Europas. Zum Schaden einer auch wirklich dauerhaften und tragfähigen europäischen Friedensordnung oder Friedensarchitektur. Merkel verstößt gravierend, ganz gravierend gegen die außenpolitische Staatsräson Deutschlands - was die nationale Frage anbetrifft. Ihre Haltung zunächst in Polen, jetzt in Frankreich, teilweise auch in den USA, bei innerdeutschen Reden ohnehin am laufenden Band oder Meter, ist vollkommen unverständlich. Was mögen sich wohl die intelligenteren oder geschichtskundigeren Franzosen gedacht haben, die um die wirklichen Abläufe der historischen Geschehnisse um den Ersten Weltkrieg und den Folgen daraus ganz genau wissen. Sie werden bestimmt auch an einen nationalen Webfehler im Nationalcharakter der Deutschen gedacht haben: immerdar von einem Extrem ins andere Extrem zu verfallen. Sie werden sich bestimmt gedacht haben, daß man solche Extrempositionierungen, der skrupellosen Abladung stets aller Schuld auf das eigene Volk (und somit von den wahren Kriegsursachen keine Ahnung habend), nicht ernst nehmen kann, sondern dies als äußerst bedenklich bewerten muß - sich damit nur lächerlich macht. Merkel setzt die Tradition der Selbstbezichtigung ohne Maß und Ziel, außer Rand und Band, fort.
Es fehlt ihr jedes historische Einfühlungsvermögen oder Gespür in das historische und politische Schicksal der Deutschen sowohl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als auch in der Nachkriegsrepublik bis auf den heutigen Tag.
Würde Franz Josef Strauß noch leben, so hätte er zum unablässig präsentierten Merkelschen Nationalmasochismus und Schuldkult mit Bestimmtheit festgestellt: "Everybodys darling is everybodys Depp!" Die ewigen Selbstanklagen der deutschen Geschichte durch Merkel sind närrisch. Und wir, die Nationalpatrioten, denken an das Diwald-Zitat: "Wer sich zum Wurm macht, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er getreten wird." (Siehe aktuell die Causa Erika Steinbach und das unverschämte Ansinnen Polens diesbezüglich.) Und wir Nationalpatrioten denken an Carl Schmitt: "Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder den Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk." Merkel macht das deutsche Volk durch ihren unablässigen Nationalmasochismus fortgesetzt lächerlich in der Welt. Und auch unglaubhaft.
Derartige Merkelauftritte, wie der am 1. 9. in Polen [zum Gedenken an den Beginn des Zweiten Weltkrieges, besser: des deutsch-polnischen Grenzkrieges] und jetzt in Frankreich am 11. 11. 2009 [zum Ende des Ersten Weltkrieges], sind närrische Produkte und Manifestationen einer schier unglaublich gebrochenen und zerfetzten nationalen Identität der Deutschen. Ihrer nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung. Und dieser Bruch der nationalen Identität unseres Volkes wird einmal an sein Ende angelangt sein, und es wird unabdingbar ein revolutionärer Akt der Selbstbefreiung daraus entstehen oder folgen. Und zwar in dem unabwendbaren Prozeß, wo das Volk diese von der Demokratur der Mitte-Links-Parteienoligarchie, durch eine Unterdrückung einer GANZEN politischen Strömung, der des Nationalpatriotismus und Wertekonservatismus, einer Machtkumpanei von >Wanderdünen-Mitte< und der >Linken<, krank gemachten und verheerend angeschlagenen nationalen Identität (Achtung: weil aus der Zersetzung und Zerfetzung der nationalen Frage entsteht unabdingbar eine nämliche der sozialen und demokratischen Frage - wie auch ersichtlich ist!) abstreifen wird, um endlich, wie alle übrigen Völker auch, eine gesunde und normale nationale Identität zu erlangen und zu leben - sowie Zukunft zu gewinnen. Weil hieraus nur Lebenssinn und Lebensmöglichkeit entstehen kann. Eine nationale Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, wie sie alle anderen Völker auch besitzen und für sie selbstverständlich sind. Eine nationale Würde, wie sie alle anderen Völker auch besitzen und als selbstverständlich betrachten, und nicht eine fortgesetzt präsentierte nationale Würdelosigkeit und närrische Selbstanklage. WORAN EIN VOLK NUR ZUGRUNDE GEHEN KANN! Ein wirklich freies Volk ist doch etwas ganz anderes als das, was wir heute darstellen!
Und mehr noch: Merkels rasende, weil völlig falsch und einseitig betriebene Vergangenheitsbewältigung, stets zu Lasten des eigenen Volkes, Merkels rasender Nationalmasochismus und Schuldkult, wo das eigene Volk stets am Marterpfahl der Geschichte gehalten und stets am Fahrkartenschalter nach Canossa sich befindend präsentiert wird, ohne jede tiefere historische Substanz, und folglich ohne jede politische soziale Verantwortung vor unserem Volk, ohne historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit, stellt letztlich EINE EMINENTE GEFAHR FÜR DIE DEMOKRATIE DAR. (Mit der Frage, kann dies, wo so etwas abläuft, wirklich eine funktionierende Demokratie sein?) Denn Demokratie und Patriotismus bedingen einander. Eine Demokratie in einem Gesellschaftsmix zum Multi-Kulti-TuttiFrutti-Vielvölkergulasch eines Einwanderungslandes der Entdeutschung und Umvolkung, ohne nationale Identität, Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, wird mehr und mehr zu einer Illusion. Zu einer Fata Morgana. In allen anderen Völkern, dort wo es eine auch wirklich funktionierende Demokratie gibt - und nicht nur eine Mitte-Links-Parteienoligarchie der historical and politcal correctness, ist Demokratie und Patriotismus, Demokratie und nationale Identität, eng miteinander verbunden und bedingen einander. Deren Demokratie hat Stabilität, die unsrige verliert mehr und mehr an Stabilität durch diese unablässige einseitige Vergangenheitsbewältigung, die eine unablässige Zersetzung deutscher nationaler Identität ist, zu Lasten unseres Volkes, dieses nationale Flagellantentum ohne Maß und Ziel, außer Rand und Band. Die herrschende politische Klasse wird jedoch ihre >Demokratur-Interpretation der Geschichte<, zur Aufrechterhaltung der Staatsideologie der Mitte-Links-Parteienoligarchie, nicht X-bliebig lange aufrecht erhalten können. Gar keine Frage. Eine Umkehr ist unabdingbar erforderlich. Die Unterdrückung des deutschen internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus ist unser Unglück, unser Irrweg, unser Bruchpunkt ins Unheil. Und der Nationalpatriotismus ist der Inbegriff auch der nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung. Dort, wo eine nicht wirklich funktionierende Demokratie ist, zum Herrschaftsmißbrauch nur zweier politischer Strömungen, der skrupellosen und okkupierten Alleinherrschaft nur der >>Mitte<< und der >>Linken<<, beginnt das Unheil. Ist es schon da! Der Bruchpunkt ins Unheil längst überschritten.
Wie anders, jedenfalls in der öffentlichen Bekundung, wenn es um ein Minimum von rationaler Zusammenhangspräsentation der historischen Geschehnisse und Wahrheit geht, die Franzosen selbst. Wo der französische Staatspräsident Nicolas Sarkosy immerhin in seiner Rede darlegte: "Wir gedenken dabei nicht des Sieges eines Volkes über ein anderes, sondern einer Schicksalsprüfung, die für die eine Seite ebenso schrecklich war wie für die andere." Diese Bewertung enthält noch ein gewisses Niveau und verdient Respekt. Wie fatal und schicksalsträchtig, wie verfehlt, wie anders jedoch die "Feststellung" Merkels in ihrer Rede des erneuten Nationalmasochismus: "Wir werden nie vergessen, wie sehr in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Franzosen DURCH Deutsche zu leiden hatten." Und hier noch eins draufsetzend, nur wenige Sätze später: "Frankreich hat Deutschland die Hand zur Versöhnung gereicht. Deutschland wird das nie vergessen. Deutschland hat diese Hand dankbar angenommen."
Als ob wirkliche Versöhnung ein purer Akt der Einseitigkeit wäre. Und sie ist es so nur in der Einseitigkeit einer puren Wahnvorstellung der alleinigen eigenen verfehlten und unhaltbaren Schuldvorstellung. Und somit auch der puren Unkenntnis der wirklichen >Kriegsursachen<. Nationalmasochismus pur und bis zum Exzeß und bis zur Vollendung, in den diversesten närrischsten Wendungen. Eine wirkliche und auch tragfähige Versöhnung erfordert jedoch ganz andere und vertiefte Zugänge und Bedingungen, wo auch historische Wahrheit und Gerechtigkeit eine tragende Rolle spielen und spielen müssen. Eine verheerend falsche Merkel-Orientierung und -philosophie, wo eben nicht das, was Merkel beabsichtigt, daraus entstehen kann. Nicht aus der ewigen Unterwerfung und Selbstbezichtigung heraus. Dies ist kontraproduktiv und staatsmännisch dumm, wie es politisch nur äußerst verwerflich sein kann. Und unglaublich und verheerend kaltschnäuzig gegenüber Millionen und Abermillionen eigener Landsleute, deren Innerstes sich noch an jahrhundertelang gültigen, sich bewährt habenden und brauchbaren Traditionen, Normen, Werten und Tugenden sowie an historischer Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit orientieren. Die noch die ewige deutsche Größe des Treu und Glaubens leben wollen. Etwas was auch aus unserer Seele kommt.
Wenn Merkel darlegt: "Wir werden nie vergessen, wie sehr in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Franzosen DURCH Deutsche zu leiden hatten. Der schonungslose Umgang mit der eigenen Geschichte ist – davon bin ich überzeugt – die einzige Grundlage, um aus der Geschichte zu lernen und die Zukunft gestalten zu können", offenbart sie zum einen in ihrer ganzen Art wie verheerend teuflisch einseitig ihr "schonungsloser Umgang mit der eigenen Geschichte" ist, zum anderen offenbart sie in aller Klarheit, in der Klarheit ihrer Versessen- und Verstiegenheit, mit dem zweiten Satz zudem, diesem "schonungslosen Umgang mit der eigenen Geschichte" als "die einzige Grundlage, um aus der Geschichte zu lernen und Zukunft gestalten zu können", daß sie persönlich weder etwas aus der Geschichte gelernt hat, noch mit ihrem Nichtlernen und den völlig verqueren Schlußfolgerungen die sie präsentiert, auch nicht in der Lage ist, aus diesen falschen Lehren eine dauerhafte und tragfähige "Zukunft gestalten zu können". MERKELS GESCHICHTSVERSTÄNDNIS ODER -BEWUSSTSEIN IST GNADENLOS SCHLICHT: SIE MÖCHTE NUR MORALISCH DISQUALIFIZIEREN OHNE VORHER AUCH SACHBEZOGEN INSPIZIERT UND INTERPRETIERT ZU HABEN!
Nehmen wir diese Rede (und im Zusammenhang auch die Rede zum 1. 9. 2009 in Polen, und teilweise, was die Selbstanklage betrifft, auch die vom 3. 11. vor dem US-Kongreß) so erkennen wir glasklar und messerscharf, daß die Geschichtsbewältigung und Geschichtskenntnis bei Angela Merkel nur eine verheerend einseitige ist, ohne jede Differenzierung, somit ohne jede soziale Verantwortung vor Volk und Vaterland. Merkels "Geschichtsabwicklung" der Deutschen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ist nur das absurde und obskure Verständnis der rasenden Selbst- und Schuldanklage allüberall. Der Anprangerung der angeblichen deutschen Schuld rundum. Ein kaum noch erträglicher und fortgesetzter Merkel-Nationalmasochismus und Schuldkult. Merkel hat ein erschreckend oberflächliches Geschichtsbewußtsein der Geschichtsklitterung. Noch nie hatten die Deutschen einen Kanzler oder Kanzlerin, die so verstiegen geschichtsvergessen und quasi neurothisch-selbstanklagerisch war. So quasi unbeleckt von den wirklichen historischen Ereignissen - und dabei ist gerade die Geschichte das Auge der Wahrheit. So skrupellos im Umgang mit der Geschichte der Deutschen, des eigenen Volkes, deren auch unsäglichen Leiden als vielfach auch Opfer (nicht nur Täter, was unsere jüdischen Mitbürger anbetrifft) der Geschichte, zumindest in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Und es ist eben gerade der Merkel-Typus der absurden und obskuren völlig falsch betriebenen, weil völlig einseitigen Vergangenheitsbewältigung, der verheerenden skrupellosen Vergangenheitsbewältigung und Selbstanklage, der es bewirkt hat und fortgesetzt bewirkt, daß alle Welt von den Untaten der Deutschen weiß, die Welt jedoch nichts weiß von den Massenverbrechen, etwa durch den Vertreibungsholocaust, die an den Deutschen begangen wurden! Und der Terminus Vertreibungsholocaust ist hier eine unabdingbar notwendige Historien-Wahrheitsergänzung. Merkel ist die geschichtsloseste Kanzlerin die je ein Volk anführte. Und die ewige und letzte Richterin, nämlich die Geschichte, wird vermerken: >Merkel, die Kanzlerin der Geschichtslosigkeit - die ihrem Volk zu einem zusätzlichen Verhängnis wurde.<
Wenn Merkel in ihrer Rede darlegt: "Die Kraft der Versöhnung befähigt uns, neue Herausforderungen gemeinsam anzugehen und Verantwortung gemeinsam wahrzunehmen. Deutschland weiß um die Kraft der Versöhnung. Denn wir Deutsche durften sie nach den Abgründen der beiden Kriege des vergangenen Jahrhunderts erfahren. Frankreich hat Deutschland die Hand zur Versöhnung gereicht. Deutschland wird das nie vergessen. Deutschland hat diese Hand dankbar angenommen", so liegt hierin wiederum eine weitere versessene und verstiegene Variation der Merkelschen absurden und wahnwitzigen sowie skrupellosen Selbstanklagen. "... Denn wir Deutschen durften sie nach den Abgründen der beiden Kriege des vergangenen Jahrhunderts erfahren" - die von Frau Merkel zum Alleinschuldigen Abgestempelten "durften" die Versöhnung "erfahren". (Wie edel und wie großmütig, aber leider vollkommen falsch!) - Wenn Merkel in alle dem die Möglichkeit der "Versöhnung" sieht, Merkel-exotisch, so ist dies ebenso versessen und verstiegen: Eine wirkliche, wahrhafte und dauerhafte, eine tragfähige "Versöhnung" kann niemals da entstehen, wo der eine der Versöhnungspartner sich vollkommen unterwirft, sich in allem immer nur schuldig bekennt. Eine wirkliche und wahrhaftige und tatsächliche Versöhnung setzt auch die eigene Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, die Beibehaltung auch der eigenen Würde voraus - vor allem auch historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit. Eine wirkliche Versöhnung kann nicht aus einer vollkommen einseitigen Schuldbesudelung entstehen. Versöhnung kann nicht ohne Wahrheit entstehen. Die Merkelschen Versöhnungsvorstellungen sind von einer gnadenlosen Schlichtheit! Und schwer zu ertragen.
Natürlich ist eine immer tiefergehende Versöhnung mit unseren französischen Nachbarn ein oberstes Ziel, aber die Merkelsche Art und Weise hierzu ist vollkommen kontraproduktiv und unpolitisch. Was für absurde Schlußfolgerungen, was für ein geschichtsloses Denken. Ein geschichtsloses Merkeldenken, zugleich kommend aus einem geschichtstlos gemachten Land. [Besser: Was für eine brachial-ideologische >Interpretation der Geschichte< aus skrupellosem Demokraturinteresse heraus. Und Demokratur heißt Machtmißbrauch, Demokratieverfälschung auf Kosten der politischen Unfreiheit und Unterdrückung von Millionen und Abermillionen eigener Landsleute, durch die herrschende politische Klasse. Undemokratische Machtbehauptung aus der skrupellosen Monopolisierung der >Interpretation der Geschichte< heraus.] Merkel will eine wirkliche und tragfähige Versöhnung erreichen ODER AUSBAUEN auf der Basis von Demokratur-Geschichtslosigkeit und Demokratur-Geschichtsklitterung als Voraussetzung, als Untergrund, was für ein kolossal verheerender Irrweg und Trugbild, was für ein abgrundtiefes Vergehen an den nationalen Interessen des eigenen Volkes. Was für ein teuflisch-abgrundtief verfehltes, abseitiges und irrwitziges Unterfangen. Was für eine Zumutung an alle historisch Klarsichtigen und Charaktervollen. Das eigene Volk entkleidet man jeder nationalen Würde und "redet" von vermeintlicher Versöhnung. Versöhnung durch Willfährigkeit und Unterwürfigkeit, durch fortgesetzte unberechtigte Selbstanklage. Absurder kann kaum etwas sein. Nein, zu einer wirklich tragfähigen und dauerhaften Versöhnung bedarf es der BEIDERSEITIGEN Aufrichtigkeit sowie der historischen Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit. Die Sensibilität des Versöhnungsvorganges berührt alle Seiten, die an ihm beteiligt sind, nicht nur eine!
Merkel führte in ihrer Rede dann weiterhin aus: "So, wie für uns heute der 11. November ein Tag des Friedens in Europa geworden ist, so ist der Tag des Mauerfalls für alle ein Tag der Freiheit."
NEIN, Frankreich denkt bisher keine Sekunde daran es aufzugeben, den 11. November zukünftig nicht auch als einen Tag im Gedenken an die deutsche Kapitulation zu feiern. Nur zusätzlich soll er auch ein Tag der deutsch-französischen Freundschaft darstellen. (Siegesfeier/Anklage und Freundschaft in Kombination.) Klarsichtig schreibt Michaela Wiegel in der FAZ vom 12. 11. 2009: "Nicolas Sarkozy will die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg erhalten und zugleich verändern: Die Franzosen sollen nicht mehr eines Sieges, sondern der Schrecken des Krieges gedenken. Angela Merkel dankt dafür. ... (Jedoch) Sarkozy warnt: >>die Geschichte möge nicht die Erinnerung töten<<. Er will den Ersten Weltkrieg nicht allein den Geschichtsbüchern anvertrauen, und er will Deutschland, dessen Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg jene vom Ersten Weltkrieg verdrängt hat, mitnehmen bei diesem Unterfangen."
So sieht also Merkels "Tag des Friedens" aus!
[Und welche Möglichkeiten hätte sie gehabt und hätte sie noch, mit wirklicher staatsmännischer Befähigung, allem eine andere Richtung zu geben. Dazu hätte es nur bedurft, den Franzosen zu verdeutlichen, wie wahre Versöhnung nur aussehen kann und wie nicht. Und die Franzosen hätten es verstanden.]
Und Merkels "Tag der Freiheit"? Nun, die Deutschen haben noch keine Freiheit nur weil das Brandenburger Tor offen ist! (Und in Chiffre zu 1945: Weil auch eine ganze Nation nicht befreit, sondern immer nur besiegt werden kann.) Was für eine absurde geschichtslose Vorstellung in einem geschichtslos gemachten Land auch hier. Was ist, neben der Unerträglichkeit der Kriminalisierung der ganzen deutschen Geschichte - zumindest der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit den millionenfach und abermillionenfach verletzten Menschenrechten der ostdeutschen und sudetendeutschen Heimatvertriebenen, Frau Merkel? Trotz ihres Schuldkultes wird darauf einmal eine Antwort erfolgen und gefunden werden müssen, weil ansonsten keine wirklich dauerhafte und tragfähige Friedensordnung in Europa zu erreichen ist, auch keine wirklich dauerhafte und tragfähige Nachbarschaftspolitik zu Polen und auch Tschechien. Denn die deutschen Lebens- und Überlebensinteressen, wo die nationale Identität und die nationale Würde ganz zentral ist!, können nicht auf dem Altar der Merkelphilosophie oder der Staatsideologie der Mitte-Links-Parteienoligarchie endgültig geopfert werden - nur weil unter allen Umständen eine verfälschte Demokratie zur Demokratur, trotz solider Verfassung, aufrecht erhalten werden soll. Die Geschichte hat einen langen Atem und sie ist und bleibt das Auge der Wahrheit, Frau Merkel. Niemand wird das deutsche Volk auf ewig zwingen können, so sein Gesicht zu verlieren - so seine Identität zu verlieren. Ohne historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit läßt sich nichts auf Dauer lösen. Und die Wiedererringung der nationalen Identität verträgt sich nicht mit einer kriminalisierten Geschichte. Nichts ist geregelt, was nicht gerecht geregelt ist. Das Staatsmännische liegt in der Tiefe, in der größeren Verantwortung, im größeren Überblick, Frau Merkel. In der Fähigkeit auch Konflikte dauerhaft zu lösen und zu bereinigen. Mit ihren Methoden der vollkommenen Unterwürfigkeit, nationalen Würdelosigkeit und Geschichtslosigkeit, mit Nationalmasochismus und Schuldkult, geht das nicht, Frau Merkel. Was man uns beim Zwei-Plus-Vier-Vertrag abgezwungen hat bleibt uns abgezwungen. (Stichwort Wiener Vertragsrechtskonvention.)
Aber wie soll hieraus ein wirklicher Ausgleich und Versöhnung stattfinden? Eine wirklich auch tragfähige und dauerhafte Friedensarchitektur in Europa? Nur derjenige deutsche Staatsmann (und nach Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer hat die BRD keinen wirklichen Staatsmann an ihrer Spitze mehr gehabt!), der sich auf einen HISTORICHEN AUSGLEICH UND KOMPROMISS mit den Vertreibernationen und ihrer anhaltenden Raubsicherungspolitik versteht, wird eine wirkliche oder echte, eine tragfähige Versöhnung und eine wirklich auch dauerhafte europäische Friedensordnung hervorbringen können, Frau Merkel. Dies liegt alles klar auf der Hand. Weil man auch nicht mit dem deutschen Volk bis zum Skt. Nimmerleinstag Schindluder treiben kann. Eine auch wirkliche und tragfähige Versöhnungspolitik ist zu betreiben, kein Demokratur-Machterhaltungs-Verschnitt, der nur von begrenzter Dauer sein kann. Und, Frau Merkel, ihrer Art von Nachbarschaftspolitik liegt von Anfang an der Keim des Scheiterns inne. Es wird eine Zeit für unser leidgeprüftes Volk kommen, wo das Einfachgeschnitzte und die Kopflosigkeit gewichen sein wird. Die permanente Kriminalisierung der jüngsten deutschen Geschichte wird man einmal als völlig unbrauchbar ausspeien. Der Umgang mit den deutschen Heimatvertriebenen (deren jahrzehntelanger Stimmviehmißbrauch wir nun umdrehen werden zum zentralen Schicksalspunkt!) - der auch ein Umgang mit den nationalen Interessen insgesamt ist!! - ist und bleibt eines der größten von mehreren politischen Verbrechen in der Nachkriegsrepublik durch die herrschende politische Klasse, in Kumpanei mit der herrschenden medialen, kulturellen und religiös-christlichen Klasse. Die real existierende Demokratur einer Mitte-Links-Parteienoligarchie gehört mit dazu. Warum? Weil damit die wirkliche Diskussion um die Schicksalsfragen unseres Volkes abgetötet wurden, man ganz einfach die Freiheit des politischen Meinungs- und Willensbildungsprozeßes, die für eine Demokratie wahrlich konstituierend ist!, aus Mitte-Links-Demokraturinteresse heraus stigmatisierte und unterdrückte und stigmatisiert und unterdrückt bis auf den heutigen Tag. Dies ist die ungeschminkte Lage in der real existierenden Demokratur in diesem unserem Lande! Und da beißt die Maus keinen Faden ab. Die Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen [stellvertretend für die Zersetzung der nationalen Identität der Deutschen insgesamt, den unaufgebbaren nationalen Interessen der Deutschen: weil dies alles zentral mit deutscher Art und deutschem Wesen, mit deutscher Seele zu tun hat und verkettet ist!] bedürfen der Realisierung, auch heute noch. Und heute vor allem. Und sollte diese Art von BRD-Nachkriegspolitikern nicht zu einem historischen Ausgleich und Kompromiß politisch/staatsmännisch fähig sein, willens und in der Lage, diese auch endlich zu bewirken und durchzusetzen!, so wird die Frage Ostdeutschlands und des Sudetenlandes, diese puren und originären Menschenrechtsfragen, eines Tages zu einer gesamtdeutschen Frage unabdingbar verobjektiviert werden um sie einer Lösung zuzuführen. Gar keine Frage. So sicher wie der Tag auf die Nacht folgt. Und die Vorsehung hat das deutsche Volk nicht als das ewige Opfer der Geschichte ausersehen, nur durch die Unfähigkeit ihrer eigenen Politiker, der herrschenden politischen Klasse und ihrer Demokratur, dazu bestimmt. (Mitunter kann es vielleicht im Leben der Völker nur eine letztliche schicksalsträchtige Zentralisierung geben: Das Volk hat nur einen Feind, und dies ist die Regierung!) Die Frage der Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen ist ZUM UNABDINGBAREN ZENTRALPUNKT, zum pars pro toto, der Wiedererringung einer normalen gesunden deutschen nationalen Identität geworden, zur Grundsubstanz jedes Kampfes um die verloren gegangen nationalen Identität der Deutschen (und der Hälfte ihres Vaterlandes). Und am Beginn das Bekenntnis dazu - ungebrochen und unbestechlich! Nichts kann dauerhaft gelingen, ohne diese Fragen zu lösen - weil es Fragen der nationalen Identität der Deutschen sind. Aber wir wiesen bereits darauf hin: Die Merkels kommen und gehen, aber das deutsche Volk bleibt. Nein, mit Kopflosigkeit und nationaler Würdelosigkeit läßt sich nichts von Dauerhaftigkeit erreichen. Auch hier: >Es gibt kein richtiges Leben im falschen.< Recht ist Recht und bleibt Recht, Würde ist Würde und bleibt Würde. Die nationale Würdelosigkeit wird keine Zukunft haben. Weil ein Volk daran nur zu Grunde gehen kann! So viel zum Thema "Tag der Freiheit", Frau Merkel.
Merkel in ihrer Rede: "Beide Gedenktage - der des Endes des Ersten Weltkrieges und der des Falls der Berliner Mauer - mahnen uns. Sie mahnen uns, stets für die unschätzbaren Güter Frieden und Freiheit einzutreten. Sie mahnen uns, unsere Werte zu verteidigen - Demokratie und Menschenrechte, europäische Solidarität und transatlantische Partnerschaft. Das ist unser Auftrag."
Nun, "Frieden", wirklich dauerhafter und tragfähiger Friede, ist, wie dargelegt, nicht durch einseitige Unterwerfung und eine einseitige Erklärung, wo man sich, also das deutsche Volk, immerfort rundum zum Schuldigen erklärt, zu erreichen. Freiheit bedarf auch der Freiheit des eigenen Volkes. Hier die Freiheit auch zur historischen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, zur nationalen Würde - der Freiheit auch vor einem anhaltenden Genocid der Geschichtsverfälschung eines ganzen Volkes. Und wie ist es um die von Merkel dargelegten Verteidigung gemeinsamer "Werte" bestellt? Ist Demokratie nicht mehr, viel mehr als eine in der BRD real existierende Mitte-Links-Parteienoligarchie? Und dann die von ihr angeführten "Menschenrechte". Wie steht es um die millionenfach verletzten "MENSCHENRECHTE" der deutschen Heimatvertriebenen? Denn die ganze Verteibungsproblematik ist und wird es bleiben: DIE zentrale Frage der deutschen Identität schlechthin. Die Frage des Vertreibungsholocaust und seiner unabdingbar noch zu erfolgenden und zu erringenden Wiedergutmachung, ist zur zentralen Frage der deutschen Identität geworden.
Nun, die wirklichen Hintergründe, für den polnischen und jetzt den französischen Merkel-Auftritt, sind schon seit langem offenbar. Die national würdelosen deutschen Regierungen der letzten Jahrzehnte haben schon seit langem erkannt: sollte das deutsche Volk, durch fortgesetzte nationale Willfährigkeit ihrer herrschenden politischen Klasse nahezu bis in die Gosse gebeugt, je einmal erkennen, und dies wird es!, daß die herrschende politische, mediale, kulturelle und religiös-christliche Klasse sich bis zum Exzeß an der nationalen Identität und Würde, der nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung so total und abgrundtief versündigten, in dieser feinen Nachkriegsrepublik, wird dies einmal unabsehbare Folgen und Konsequenzen haben. Und dieser Tag wird kommen. Weil die Kohls und die Merkels kommen und gehen werden, das deutsche Volk aber bleiben wird. Alle Völker haben ein ehernes Recht auf Gerechtigkeit und nationale Identität, auch das deutsche Volk.
Doch zurück zu Merkels Schuldkult und Nationalmasochismus bezüglich des Ersten Weltkrieges.
Zu den historischen Fakten, die Merkel vollkommen außer Acht ließ:
Die Einkreisung Deutschlands und
Österreichs-Ungarns vor dem Ersten Weltkrieg
"Ohne Geschichtsbewußtsein
gibt es weder eine soziokulturelle
noch eine politische Selbstbehauptung."
Hellmut Diwald
Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges standen Deutschland und Österreich-Ungarn einer Feindkoalition aus Frankreich, Rußland, England und Serbien gegenüber. Dazu kam Belgien - das Land hatte schon in Friedenszeiten durch die Anlage seiner Festungen deutlich gemacht, daß es das Deutsche Reich als seinen Kriegsgegner betrachtete; außerdem sahen französische Aufmarschpläne einen Angriff auf Deutschland über belgisches Territorium vor. Dementsprechend verweigerte Belgien 1914 trotz Garantie seiner Grenzen und staatlichen Existenz deutschen Truppen den Durchmarsch und erhielt deshalb eine Kriegserklärung. Die Feindkoalition hatte sich im Verlauf einer längeren Zeit gebildet und war deshalb der Reichsregierung bekannt oder konnte von ihr vorausgesehen werden. Sie zeichnete sich in ersten Umrissen 1890 ab und fand im Frühjahr 1914 ihre endgültige Form. Die deutsche Diplomatie hatte wiederholt und mit wechselnden Konzepten versucht, diese Allianz zu verhindern oder zu beseitigen, konnte ihr Ziel jedoch nicht erreichen. 1914 blieb Italien, das mit Deutschland und Österreich-Ungarn den Dreibund geschlossen hatte, zunächst neutral und erklärte dann 1915 Österreich-Ungarn und 1916 Deutschland den Krieg. Auch dieser Schritt war langfristig vorbereitet worden.
Zum Ersten Weltkrieg kam es durch die Politik mehrerer Länder, die sich von einer militärischen Niederlage Deutschlands und Österreich-Ungarns erhebliche Vorteile versprachen und deshalb zwischenstaatliche Vereinbarungen und Vorbereitungen für einen Krieg trafen, die ihren Ausdruck in der Einkreisung dieser später so genannten Mittelmächte fanden. Das spielte sich zu einem großen Teil während Schlieffens Tätigkeit als Generalstabschef ab. Seine Pläne und Handlungen sind ohne die Politik der späteren Kriegsgegner Deutschlands und Österreich-Ungarns nicht zu verstehen.
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Fortsetzung, Teil II, siehe unterhalb.