Antwort auf Raketen der Hamas
Verfasst: Dienstag 30. Dezember 2008, 16:41
Mit Verwunderung sah ich an den Weihnachtsfeiertagen im Fernsehen die Berichte über den Raketenbeschuss Israels durch die Hamas.
Ja sind die denn verrückt geworden, dachte ich noch. Die nutzen das Ende der Waffenruhe mit Israel aus um wieder Raketen auf Israel abzufeuern. Begreifen die denn nicht, dass Israel ökonomisch und militärisch in der Lage ist, den kleinen Gaza-Streifen jeder Zeit platt zu machen.
Mir kam das, was die Hamas da taten, wie russisch Roulett spielen vor. Irgendwann würde doch die Geduld der Israeli zu Ende sein, würde das Fass überlaufen und der Beschuss nach hinten losgehen und sich als Rohrkrepierer erweisen.
Das eine entsprechende Antwort auf den Raketenbeschuss erfolgen würde hatte ich erwartet. Sie kam nur schneller als ich erwartet hatte.
Seit am 19. Dezember die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas endete, sind aus dem Gazastreifen fast 200 Raketen und Mörsergranaten auf Israel abgeschossen worden. Die israelischen Zeitungen druckten Fotos von Kindern, denen die Panik ins Gesicht geschrieben steht.
Hamas hatte die Waffenruhe nicht erneuern wollen. Mit der Kraftprobe des Raketenbeschusses versucht die vom Iran unterstützte Terrororganisation das Ende der israelischen Wirtschaftsblockade gegen Gaza herbeizubomben. Hamas, die den Gazastreifen seit eineinhalb Jahren kontrolliert, will eine neue Waffenruhe nur zu neuen Bedingungen verhandeln. Im Juni ist es ihr nicht gelungen, die Feuerpause an die Öffnung der Grenzübergänge zu knüpfen. Israel lässt aus Protest gegen Hamas nur Grundnahrungsmittel, eine begrenzte Menge an Treibstoff und humanitäre Hilfe passieren. Bei allen anderen Waren sind die 1,5 Millionen Menschen im Gazastreifen auf die Schmuggler und ihre Tunnel zum ägyptischen Sinai angewiesen.
Hamas setzte darauf, dass die israelische Regierung dem Druck der eigenen Bevölkerung nicht standhalten kann. Israelis gelten unter Islamisten als unfähig, Opfer zu bringen und Leid zu ertragen. Außerdem hat Hamas noch immer den israelischen Soldaten Gilad Schalit in ihrer Gewalt - er ist die Lebensversicherung für die Führung der Organisation. Verteidigungsminister Barak würde gezielte Attacken auf Hamas-Premier Ismail Hanija wohl nicht riskieren. Das wird sich sicher auch noch ändern.
80 Raketen haben Hamas und andere militante Gruppen allein am ersten Weihnachtstag abgefeuert. Selbst in der Nacht zum Samstag, als Israel bereits ein Ultimatum gestellt hatte, schlugen noch vier Geschosse in Sderot ein.
Die Regierung in Jerusalem hatte nach dieser Eskalation kaum noch eine andere Wahl, als militärisch auf die Provokation der Hamas zu reagieren.
Mehr als 30 Raketen hatte Israels Armee am Samstag auf Polizeistationen und Einrichtungen der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas abgefeuert. Vertreter der palästinensischen Gesundheitsbehörden sprachen am Sonntag von mindestens 225 Toten und etwa 750 Verletzten.
Die USA und Frankreich hatten die Hamas vor einer unverhältnismäßigen Reaktion Israels gewarnt. Doch dies ist erst der Anfang. Armee und Regierungssprecher verkünden, es würden so viele Militärschläge wie nötig folgen, um eine neue Realität in Gaza zu schaffen.
Im israelischen Süden heulten noch am Samstag Nachmittag wieder die Sirenen. Die Hamas wollte beweisen, dass der Luftangriff ihre Schlagkraft nicht geschwächt habe. Schon eine Stunde nach dem israelischen Angriff flogen wieder Kassam-Raketen. In der Ortschaft Netivot wurde ein Israeli tödlich getroffen.
Hamas schwor wütend Rache und forderte ihre Kämpfer auf, das "zionistische Massaker" mit Gewalt zu rächen. Auch Selbstmordattentate in Israel gehören zu den möglichen Vergeltungsmaßnahmen. Die militanten Gruppen brüsten sich damit, mehr als 10 000 Raketen zu besitzen, darunter auch solche mit einer Reichweite von über 40 Kilometern aus russischer Produktion. "Ehud Barak und der Geheimdienst wissen, was sie in Gaza erwartet", sagte Abu Abir vom Volkswiderstandskomitee, einer Art Dachorganisation militanter Gruppen in Gaza. Man plane die Entführung weiterer israelischer Soldaten, vorzugsweise Soldatinnen. Denn dann könne Gilad Schalit eine Familie gründen, spottet er. "Wenn die Armee einmarschiert, wird Israel unserer Reaktion nicht einen Tag standhalten können."
Die Hamas hat nichts gelernt – und wird nichts lernen. Es wird Zeit, dass sie von den Palästinensern im Gaza-Streifen gestürzt wird.
Gruß,
Heinrich5
Ja sind die denn verrückt geworden, dachte ich noch. Die nutzen das Ende der Waffenruhe mit Israel aus um wieder Raketen auf Israel abzufeuern. Begreifen die denn nicht, dass Israel ökonomisch und militärisch in der Lage ist, den kleinen Gaza-Streifen jeder Zeit platt zu machen.
Mir kam das, was die Hamas da taten, wie russisch Roulett spielen vor. Irgendwann würde doch die Geduld der Israeli zu Ende sein, würde das Fass überlaufen und der Beschuss nach hinten losgehen und sich als Rohrkrepierer erweisen.
Das eine entsprechende Antwort auf den Raketenbeschuss erfolgen würde hatte ich erwartet. Sie kam nur schneller als ich erwartet hatte.
Seit am 19. Dezember die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas endete, sind aus dem Gazastreifen fast 200 Raketen und Mörsergranaten auf Israel abgeschossen worden. Die israelischen Zeitungen druckten Fotos von Kindern, denen die Panik ins Gesicht geschrieben steht.
Hamas hatte die Waffenruhe nicht erneuern wollen. Mit der Kraftprobe des Raketenbeschusses versucht die vom Iran unterstützte Terrororganisation das Ende der israelischen Wirtschaftsblockade gegen Gaza herbeizubomben. Hamas, die den Gazastreifen seit eineinhalb Jahren kontrolliert, will eine neue Waffenruhe nur zu neuen Bedingungen verhandeln. Im Juni ist es ihr nicht gelungen, die Feuerpause an die Öffnung der Grenzübergänge zu knüpfen. Israel lässt aus Protest gegen Hamas nur Grundnahrungsmittel, eine begrenzte Menge an Treibstoff und humanitäre Hilfe passieren. Bei allen anderen Waren sind die 1,5 Millionen Menschen im Gazastreifen auf die Schmuggler und ihre Tunnel zum ägyptischen Sinai angewiesen.
Hamas setzte darauf, dass die israelische Regierung dem Druck der eigenen Bevölkerung nicht standhalten kann. Israelis gelten unter Islamisten als unfähig, Opfer zu bringen und Leid zu ertragen. Außerdem hat Hamas noch immer den israelischen Soldaten Gilad Schalit in ihrer Gewalt - er ist die Lebensversicherung für die Führung der Organisation. Verteidigungsminister Barak würde gezielte Attacken auf Hamas-Premier Ismail Hanija wohl nicht riskieren. Das wird sich sicher auch noch ändern.
80 Raketen haben Hamas und andere militante Gruppen allein am ersten Weihnachtstag abgefeuert. Selbst in der Nacht zum Samstag, als Israel bereits ein Ultimatum gestellt hatte, schlugen noch vier Geschosse in Sderot ein.
Die Regierung in Jerusalem hatte nach dieser Eskalation kaum noch eine andere Wahl, als militärisch auf die Provokation der Hamas zu reagieren.
Mehr als 30 Raketen hatte Israels Armee am Samstag auf Polizeistationen und Einrichtungen der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas abgefeuert. Vertreter der palästinensischen Gesundheitsbehörden sprachen am Sonntag von mindestens 225 Toten und etwa 750 Verletzten.
Die USA und Frankreich hatten die Hamas vor einer unverhältnismäßigen Reaktion Israels gewarnt. Doch dies ist erst der Anfang. Armee und Regierungssprecher verkünden, es würden so viele Militärschläge wie nötig folgen, um eine neue Realität in Gaza zu schaffen.
Im israelischen Süden heulten noch am Samstag Nachmittag wieder die Sirenen. Die Hamas wollte beweisen, dass der Luftangriff ihre Schlagkraft nicht geschwächt habe. Schon eine Stunde nach dem israelischen Angriff flogen wieder Kassam-Raketen. In der Ortschaft Netivot wurde ein Israeli tödlich getroffen.
Hamas schwor wütend Rache und forderte ihre Kämpfer auf, das "zionistische Massaker" mit Gewalt zu rächen. Auch Selbstmordattentate in Israel gehören zu den möglichen Vergeltungsmaßnahmen. Die militanten Gruppen brüsten sich damit, mehr als 10 000 Raketen zu besitzen, darunter auch solche mit einer Reichweite von über 40 Kilometern aus russischer Produktion. "Ehud Barak und der Geheimdienst wissen, was sie in Gaza erwartet", sagte Abu Abir vom Volkswiderstandskomitee, einer Art Dachorganisation militanter Gruppen in Gaza. Man plane die Entführung weiterer israelischer Soldaten, vorzugsweise Soldatinnen. Denn dann könne Gilad Schalit eine Familie gründen, spottet er. "Wenn die Armee einmarschiert, wird Israel unserer Reaktion nicht einen Tag standhalten können."
Die Hamas hat nichts gelernt – und wird nichts lernen. Es wird Zeit, dass sie von den Palästinensern im Gaza-Streifen gestürzt wird.
Gruß,
Heinrich5