Der Mitelstand hat nun weisgott kein Grund zum klagen - GERADE hier im Eichsfeld !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mittelstand? Im Eichsfeld? Den muß man schon mit der Lupe suchen...
Und was heißt schon "Klagen"? Ebenso könntest Du sagen: "...hat kein Hartz IV Empfänger Grund zum Klagen...", denn er hat ja alles, was er zum Leben benötigt (wenn auch kaum mehr).
Wenn ich das sehe und gespürt habe, WIE man mit Fachkräften umspringt spricht das Bände ...
Wenn es wirklich gute Fachkräfte sind, werden sie wohl gut behandelt wie bezahlt werden müssen - andernfalls gehen sie zum Wettbewerber.
Da haben Minderqualifizierte im Schnitt sehr wahrscheinlich ein härteres Brot...
Aber auch Qualifizierung ist nicht alles - auch der Wille zum Arbeiten wie Geschick bei dem, was man tut, sind in vielen Branchen kaum weniger wertvoll.
Unternehmer, die das wirklich nicht begreifen, werden über kurz oder lang vom Wettbewerb verdrängt...
Bundesweit war es so, das man ^^ auch kostenmäßig nicht ausgebildet hat. Anderswo ist deshalb langsam die Luft am dampfen , hier noch lange nicht. Jetzt sollen (billige, wo anders ausgebildete) Fachkräfte die Deutschen möglichst ersetzen...
Na,
ganmz soo einfach ist das nicht.
Erstens ist stetige persönliche Fortbildung in der heutigen qualifizierten Arbeitswelt (oder stattdessen eine entsprechende Flexibilität) nicht mehr wegzudenken. Die Zeiten, als allein der Arbeitgeber die Fortbildung von Arbeitnehmern bestimmte, regelte und finanzierte dürfte weithin vorbei sein.
Aber zum Thema "Ausländer":
Frag doch mal beim Arbeitsamt oder Grundsicherungsamt nach möglichen Umschulungen auf Facharbeiter-Stellen, die man Dir sogar fest zusichern kann. Man wird Dir eine ganze Reihe Angebote machen können. So suchen z.B. die ganzen Alten- und Pflegeheime händeringend Pflegepersonal (obgleich man sogar übertarifliche Bezahlung anbietet) - wer das akzeptiert bekommt quasi sofort eine Umschulung / Ausbildung finanziert mit der Zusage eines dauerhaften Vollzeit-Arbeitsplatzes. Ähnlich sieht es in einer ganzen Reihe anderer Jobmärkte aus. Interessanterweise lassen sich nur die wenigsten Hartz IV Empfänger auf eine solche Umschulung / Weiterbildung / Ausbildung ein. Soo schlimm kann es demnach nicht stehen. Als Student war ich froh, überhaupt Arbeit zu bekommen und habe Riesen-Festzelte mit auf- und abgebaut (eine Arbeit, die heute vornehmlich nur noch durch Rumänen erledigt wird), in der Werbetechnik gearbeitet, sogar auf Feldern und als Malergehilfe und auch auf Baustellen gejobbt uvm. Geld fällt nun mal nicht vom Himmel...
Hier(EIC) stehen - noch - genug vor der Tür. Allerdings sucht man ^^ unwürdige Knechte, die man bedingungslos einsetzten kann . Natürlich gibt es da auch Ausnahmen. > Meine bitteren Erfahrungen diesbezüglich lass ich mir von keinem abschwatzen.
Nun,
dann hast wohl - zumindest ein Stück weit - auch Du was gemacht, was Du hättest besser machen können...
Es gibt klare Regeln im Umgang zwischen Arbeitgeber und -nehmer und nicht zuletzt Arbeitsgerichte wie Berufsgenossenschaften & Co.. Passt einem das Klima wirklich nicht, obgleich alles legal abläuft, steht es jedem frei sich einen anderen Arbeitgeber zu suchen - ggf. auch verbunden mit einer anderen Arbeit.
Wer sich nicht selbst bewegt, läuft leider prinzipbedingt Gefahr, seiner Ansicht nach herumgeschubst zu werden.
Wem es nicht passt, seine Arbeitskraft / - zeit durch andere verwerten zu lassen, der kann sich für paar Euro binnen 10 Minuten zum Unternehmer machen - und so ganz eigenveantwortlich für sich selbst sorgen. Zwar "verlauft" man auch als Unternehmer seine Zeit und Kraft an Dritte, bestimmt dafür aber die Regeln.
Wer seine Zeit prinzipbedingt niemandem anderen verkaufen möchte, der muß - wohl oder übel - ohne Geld / Einkommen zurechtkommen. Es gibt auch Menschen, die das als ihren Weg sehen, warum nicht...
eine Lira-, Zloty-, Drachmen- oder sonstige Währungskrise. Die einzelnen Länder mußten damit klar kommen. Sie hatten ihr Wohl durch Auf- oder Abwerten selbst in der Hand.
Volkswirtschaften funktionieren leider etwas komplexer, als Du es hier darstellst und daraus interpretierst. Wir Europäer haben alle gute - auch sehr viele gegenseitige - Gründe an einem einheitlichen Währungsraum teilzunehmen. Wir haben auch in der Vergangenheit daran Verluste gefahren, wenn ein näherstehendes Land (wie die europäischen) Inflationen o.ä. anrichteten. Mit dem Euro verdienen wir sogar noch dran.
Heute dürfen die Deutschen für die riesigen Schuldenberge aufkommen, die andere aufgehäuft haben. Hier davon zu sprechen, das wir die Euro-Krise auch OHNE Euro hätten, ist nichts als Propaganda für eine sterbende Währung.
Du wiederholst Dich bzw. Deine stetigen Behauptungen, ohne Sie auch nur ansatzweise zu belegen. Ebenso gehst Du offenbar stur über Gegenargumente hinweg, die Deine "Sichtweise" sachlich und reproduzierbar widerlegen. So macht debattieren keinen Spaß (vielleicht noch am bayrischen Dorfstammtisch - die stecken ja heute noch im Barock...).
Das der Euro "am Ende" wäre, wäre mir doch sehr neu - obgleich ich mich quasi täglich mit dem globalen Wirtschaftsgeschehen beschäftige. Wer hat Dir denn den Floh ins Ohr gesetzt? Vor allem - mit welcher Begründung?
Momentan haben die Banken alle Hände voll zu tun, die Wertsteigerung des Euro zu "bremsen" bzw. zu "dämpfen", denn ein noch teurere Euro wäre ein kalter Scölag in den Nacken unserer sich gerade erholenden Volkswirtschaft.
Klar haben viele europäische Länder über Jahrzehnte kräftig auf Pump agiert - Deutschland steht aber auf der Liste der Schuldenvolumina weit oben (oder gar an erster Stelle in der EU?) und unsere Politik drückt sich bis heute, die Ursachen zu beseitigen - stattdessen versucht man den Bürger noch und nöcher auszuquetschen und Schulden zu verstecken bzw. in "Luft aufzulösen". Allein die Schulden in unserem Rentensystem - die werden wahrscheinlich nicht mal mitgerechnet - sind weltweit wohl unvergleichlich hoch.
Große Vorreiter der Milchmädchenwirtschaft (wobei ich keine Milchmädchen beleidigen möchte...) waren vor allem die Rot-Grünen (die Schwarzen mit ein paar Einschränkungen), deren Lösung jedweden Finanzproblems einzig darin lag, für andere Zwecke vorgesehenes Geld in Löcher zu werfen, die dadurch kaum weniger dunkler wurden. Offenbar war und ist so manchem im Bundestag bis heute nicht klar, das man mit einem Sieb nun mal kein Wasser tragen kann.
So wurden z.B. - "mal ganz nebenbei" - die 120.000.000.000,- EUR (!) aus der Versteigerung der UMTS Lizenzen an die Handybuden - ursprünglich vorgesehen für die Bereinigung von Rentenschulden - binnen Monaten für andere "gerade mal wieder aufgebrochene" bzw. "aufgetauchte Löcher" verwendet. Man sieht mal wieder ein Loch und wirft Geld hin - so agiert wohl fast jeder, dessen Insolvenz absehbar ist - aber kein vernünftiger Kaufmann oder auch Hausfrau. Diese Summe zahlen wir, die fast alle min. ein Handy besitzen - mit vergleichsweise vielfach überteuerten Mobilfunkpreisen seit 10 Jahren Monat für Monat ab. Vielleicht begreifen Deutsche so mal, wieviel Geld 120.000.000.000.- EUR sind, die einfach mal ins Nirvana geworfen wurden.
Das erinnert mich sehr an die in der DDR vor "festtagen" wie dem 12. Mai oder Parteigeburtstag durchgeführten "Straßenreparaturen", wo mit ner Schippe und Teersplit die schlimmsten Schlaglöcher gestopft wurden. Bereits Wochen nach dem Feiertag flog der Split wieder quer über die Straße, die Löcher wurden noch größer und die Straßen so über die Jahre immer "buckeliger".
Klar schimpfen viele über Rettungsschirme oder Hilfspakete auf Staatenniveau - allerdings ist es falsch zu behaupoten, man hätte z.B. 500 Mrd. an "Griechenland überwiesen und weg". Zum einen handelt es sich afaik hauptsächlich um (mehr oder weniger bedingte - darüber kann man sich gern streiten) Bürgschaften bzw. Kreditvolumina, an denen wir gleich mehrfach verdienen.
Allerdings hätte ich bei den Bankenrettungspaketen ebenso klare Zins- und Beteiligungsvereinbarungen vorgesehen, wenn wir Steuerzahler einem Unternehmen (wie einer Bank) Sicherheit verkaufen, müssen wir dafür auch einen (Mehr-)wert erhalten, z.B. direkte Zinsen / Vergütungen für Bürgschaften usw. - ebenso eine legale Beteiligung des Staates für die Laufzeit des Kredites.
Europa musste uns mehrfach auf die Finger klopfen um unsere Regierungen dazu zu bringen, das Schulden machen nicht zu übertreiben. Ich kann mir gut ausmalen, was passiert wäre, wenn wir keinen Euro hätten. Die EU ist "Schuld", das wir heute nicht ein Vielfaches an den Schulden haben, die wir heute haben...
Nein, Herr Thewes, der DM wäre das nicht passiert!
WAS wäre "der DM nicht passiert"?
Das selbe Gelaber findet man ja auch bei den Briten, denen Ihre Königin auf den Geldscheinen wohl unverzichtbar scheint. Das Pfund hielten und halten viele Briten für die "stabilere" Währung. Obgleich dem Euro Haß haben nun an grenznahen Orten Britanniens die geschäftsleute auf Euro umgestellt. In den spanischen "Enklaven der Briten" werben Unternehmen damit, das man sogar Pfund akzeptiere. Selbst der schweizer Franke oder die dänische Krone wurden merklich gebeutelt. Der Euro steht vergleichsweise kräftig - wie gesagt manchem sogar zu kräftig - da. Achja, wie schnell eine angebliche "Weltwährung" eines so kleinen Landes wie Großbritannien an den Rand der Insolvenz gerät, zeigte der Coup eines ehem. ungarischen Investors, der vor ein paar jahren in einem einzigartigen Coup das Pfund komplett an die Wand spielte.
Der Euro mußte für einige mit Gewalt durchgedrückt werden, obwohl die Wirtschaftssysteme nicht vorher angeglichen wurden.
Du weißt offensichtlich nicht wirklich viel über die EU wie den Euro - aber auch wenig über "Wirtschaft" bzw. Volkswirtschaften. Es ist auch NICHT Sinn der EU, eine vereinheitlichte Wirtschaft zu schaffen, sondern eine vielfältige mit gemeinsamen Mitteln und Zielen. Maßgeblich für die Staaten ist, wie diese haushalten. Da ist in Europa lange Jahrzehnte viel schief gelaufen - in Deutschland wie anderswo...
So konnte man Kohl noch zu Lebzeiten ein Eurodenkmal bauen, allein darauf kam es an !!
Die Idee eines einigen Europa ist weitaus älter - Kohl war da, wenn überhaupt, nur einer derer, die Europa ein Stück weiterbrachten.
Das Volk wollte den Euro SO nicht, aus gutem Grund,
Wie schon gesagt: Zum Glück bist DU nicht DAS Volk.
Mein Eindruck zur Euro-Einführung war der, das lediglich die, die über den Euro ebensowenig wissen wie über Europa, "gegen" den Euro waren - oder ehrlicher: "Angst" vor diesem hatten, was zuweilen in "Entrüstungen" gipfelte wie: "mit dem Euro ist die Mark ja nur noch die Hälfte wert". Das sich manch windiger Geschäftsmann oder Pizzabäcker diesen Quark gar zum Geschäftsprinzip erhob, verblüffte mich umso mehr.
Achja,
im Berlin um 19hundert stand die Umstellung der städtischen Gasbeleuchtung auf elektrisches Licht an.
Ähnlich dem heutigen Stuttgart 21 Projekt liefen damals wirklich viele Bürger Sturm gegen diesen "neumodischen Kram". Vor allem Angestellte der Gas- bzw. Stadtwerke hatten wohl Angst ihren Job zu verlieren und setzten gröbst unsinnige Gerüchte über das "böse Elektrolicht" uvm. in Umlauf und es gab offensichtlich viele, die diesem Unsinn folgten.
Wär käme heute auf die gloreiche Idee, die elektrische Beleuchtung einer Stadt in Gaslicht umzubauen? Wohl niemand - und das sicher nicht nur, weil denjenigen das Geld dazu womöglich fehlt.
...Besserwisser...
Wenn Du mit "Besserwisser" tatsächlich "besser wissen" meinst, dann gebe ich Dir hier Recht.
aber die Besserwisser, geschmiert oder nicht, setzten sich gegen den Volkswillen durch.
keine Ahnung wen oder was DU unter "Volk" verstehst. Ich kannte und kenne nur sehr wenige Kritiker oder gar gegner des Euros - vor allem unter gebildeteren Menschen oder Leuten, die tagtäglich selbst aktiv / beruflich "Wirtschaften" sind diese fast schon eine Seltenheit.
Und zum Glück haben wir (noch) keinen Kommunismus, wo Bildungsferne ein positives Prädikat für politische Meinungsbildung ist.
Der Euro wird verschwunden sein, wie unser Vermögen.
Achne,
na dann wird's ja Zeit für Dich, Deine letzten Kröten in Gold hinzulegen...
Son einen Quark erzählen gewöhnlich nur Leute, die nie Vermögen hatten oder sich von einem Sparkassenlümmel von Anlageberater - z.B. mit Anleihen oder Anteilen im US-Raum - schön haben über den Tisch ziehen lassen...
Natürlich kannst Du Dein Geld auch in Griechenland-Anleihen stecken - da gibt's derzeit über 10% drauf und unser Staatsfond sichert ja eh alles ab, wie Du sagt. So könntest Du an einem Verlust sogar überproportional partizipieren (von Optionen ganz zu schweigen).
Wenn Du an der DM tatsächlich sooo hängst, warum legt Ihr dann nicht eine neue Währung "DM" auf? Das steht jedem frei. Der name "Detsche Mark" selbst ist afaik nicht (mehr) geschützt.
Wir sprechen uns in 10 Jahren wieder...
