Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen
Verfasst: Mittwoch 24. Februar 2010, 19:55
Ach ja die Politik, ich hatte schon öfter den Eindruck, wenn sich die Medien mit etwas beschäftigen, was die Gemüter erregt, dann ist plötzlich etwas anderes aktuell Wichtiges entschieden. Etwas, wenn es zuvor öffentlich diskutiert würde, nicht so einfach durchsetzbar wäre. – Ob auf uns wohl bald eine Überraschung wartet?
Die Fälle sind z. T. 30 Jahre her. Die Jesuiten haben, wenn ich es richtig mitbekommen habe, bereits 2007 eine Anwältin beauftragt mit der Klärung der Fälle. Wieso kommt es jetzt auf den „öffentlichen Tisch“ und derart präsent in den Medien?
Wenn ich es richtig mitbekommen habe, wird im „Jesuiten-Fall“ jede Belästigung auch Jugendlicher, selbst fotografieren am FKK-Strand als Kindesmissbrauch gezählt.
Würde man wirklich jede Belästigung, nicht nur von Kindern, sondern auch Jugendlicher durch Erwachsene (nicht nur durch Priester) unter Kindesmissbrauch zählen, wer wurde dann nicht missbraucht?
Die meisten Missbrauchsfälle finden in der Familie statt. Das liegt sicher daran, dass direkte Gewalt selten ist.
Ausgenutzt wird das Vertrauen von Kindern und Jugendlichen und das funktioniert nun mal nur dort, wo ein Vertrauensverhältnis besteht. Auch so kommen Zahlen zustande.
Der fremde Mann mittlerer Jahre, der eifersüchtig seine Frau am liebsten einsperren würde, aber selbst gern was Junges vernascht, erhält eine Abfuhr. Wenn er der Lehrer, der Pfarrer oder gar der eigene Vater ist, wird es schwieriger. Auch so kommen Zahlen zustande. Auch dies ist eine Erklärung, warum einige Berufsgruppen auffälliger sind. Die anderen würden vielleicht auch, nur stehen deren Chancen schlechter.
Was hilft dagegen? Aufklärung und Strukturen... durchsehen, was fördert Missbrauch, was hemmt Missbrauch.
Verhindern kann man das nie völlig!
Christel
Die Fälle sind z. T. 30 Jahre her. Die Jesuiten haben, wenn ich es richtig mitbekommen habe, bereits 2007 eine Anwältin beauftragt mit der Klärung der Fälle. Wieso kommt es jetzt auf den „öffentlichen Tisch“ und derart präsent in den Medien?
Wenn ich es richtig mitbekommen habe, wird im „Jesuiten-Fall“ jede Belästigung auch Jugendlicher, selbst fotografieren am FKK-Strand als Kindesmissbrauch gezählt.
Würde man wirklich jede Belästigung, nicht nur von Kindern, sondern auch Jugendlicher durch Erwachsene (nicht nur durch Priester) unter Kindesmissbrauch zählen, wer wurde dann nicht missbraucht?
Die meisten Missbrauchsfälle finden in der Familie statt. Das liegt sicher daran, dass direkte Gewalt selten ist.
Ausgenutzt wird das Vertrauen von Kindern und Jugendlichen und das funktioniert nun mal nur dort, wo ein Vertrauensverhältnis besteht. Auch so kommen Zahlen zustande.
Der fremde Mann mittlerer Jahre, der eifersüchtig seine Frau am liebsten einsperren würde, aber selbst gern was Junges vernascht, erhält eine Abfuhr. Wenn er der Lehrer, der Pfarrer oder gar der eigene Vater ist, wird es schwieriger. Auch so kommen Zahlen zustande. Auch dies ist eine Erklärung, warum einige Berufsgruppen auffälliger sind. Die anderen würden vielleicht auch, nur stehen deren Chancen schlechter.
Was hilft dagegen? Aufklärung und Strukturen... durchsehen, was fördert Missbrauch, was hemmt Missbrauch.
Verhindern kann man das nie völlig!
Christel