Re: Proteste gegen "Turbo-Abitur"?!
Verfasst: Montag 20. April 2009, 12:47
@Heinrich 5
Prima!
Ironie legt manchmal den Finger in die Wunde.
Prima!
Ironie legt manchmal den Finger in die Wunde.
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Nein,Heinrich5 hat geschrieben:Wie hieß es zu DDR-Zeiten?
"Früher wusste ich nicht wie Inscheniör geschrieben wird, heute bin ich selber einen"![]()
Wahrscheinlich kam das vom Turbo-Abitur!
Das habe (ich zumindest) nicht behauptet - ich habe gesagt, das es die Aufgabe des Staates ist ein breites und gutes Bildungssystem zu etablieren - dazu gehören öffentliche wie private Bildungseinrichtungen.Wer immer noch glaubt, Staatsschulen seien im Vorteil, der führe sich folgenden Artikel zu Gemüte:
http://www.zeit.de/campus/2009/03/arbeiten-dwdd
Das weiß ich - auch ohne Privatschulen allgemein zu kritisieren.Vielleicht begreift jetzt der eine oder andere Kritiker von Privatschulen,
dass die Beerdigung des staatlichen Schulsystems voll im Gang ist.
Auch an nicht wenigen Privatschulen finden sich solche Seiteneinsteiger. Eine Aufgabe des Staates ist es, Minimalanforderungen bzw. erforderliche Qualifikationen von Lehrkräften / Pädagogen zu definieren und durchzusetzen. Das er dieser Aufgabe immer weniger nachkommt, ist mir übrigens bekannt...Außerdem: Die Zahl der sog. Seiteneinsteiger, also Lehrer(?) die weder Pädagogik noch Didaktik oder Psychologie studiert haben,
beträgt in den naturwissenschaftlichen Fächern, besonders in Physik, inzwischen 45%. (!!!)
Man mußte auch den politischen Anforderungen entsprechen. Jungen wurden bevorzugt ...niels hat geschrieben:Die Latte zum Besuch der EOS lag ziemlich hoch - für die meisten schlicht "zu hoch", so das aus jeder 10. Klasse i.d.R. maximal zwischen 0 - 3 Leute anhand ihrer Noten überhaupt zur EOS zugelassen wurden. Das Abitur wurde dann binnen 2 Jahren absolviert (1../12. Klasse) - inklusive zusätzlicher Fächer wie ML und son Quark (für die man aber auch kaum "lernen" konnte/musste).
„Seiteneinsteiger“ gab es auch zu DDR-Zeiten. Das waren nicht unbedingt schlechtere Lehrer.niels hat geschrieben:[Auch an nicht wenigen Privatschulen finden sich solche Seiteneinsteiger. Eine Aufgabe des Staates ist es, Minimalanforderungen bzw. erforderliche Qualifikationen von Lehrkräften / Pädagogen zu definieren und durchzusetzen. Das er dieser Aufgabe immer weniger nachkommt, ist mir übrigens bekannt...Außerdem: Die Zahl der sog. Seiteneinsteiger, also Lehrer(?) die weder Pädagogik noch Didaktik oder Psychologie studiert haben,
beträgt in den naturwissenschaftlichen Fächern, besonders in Physik, inzwischen 45%. (!!!)
http://www.gew-berlin.de/3622.htmSeiteneinstieg in den Schuldienst mit berufsbegleitendem Referendariat
Waldorf war nur ein kleiner Abstecher. – Mit dem „Turbo-Abitur“ hat das Thema nur insofern zu tun, weil Waldorf-Schüler es schwerer haben, denke ich.Alexxxander hat geschrieben:Zu dem von dir zitierten und von mir widerlegten Rassismusvorwurf schweigst du.
Hat das einen bestimmten Grund?
Eigentlich müsste ich dir ja dankbar sein, dass du nicht auch noch die Antisemitismus-Keule aus irgendeinem Anti-Waldorf-Beitrag ausgegraben hast.
Mehr: http://www.akdh.ch/ps/ps_56mini-akasha.htmlAus dem Unterrichtsfach Weltgeschichte, 5. Klasse, Rudolf Steiner Schule Birseck bei Dornach (1995).
Atlantis als historische Tatsache und die Existenz verschiedener "Menschenrassen" wird noch heute an Waldorfschulen Kindern als Teil der "Weltgeschichte" unterrichtet! (AKdH Archiv)
Inzwischen hat das Bundesfamilienministerium beantragt, zwei Bände der Steiner-Gesamtausgabe, in denen offenbar diese Gedanken nachzulesen sind, auf den Index jugendgefährdender Schriften zu setzen. Noch prüft die Bundesprüfstelle. Denn es stellt sich die Frage, ob die Rassenlehre des Rudolf Steiner heute noch immer an den Waldorf-Schulen gelehrt wird. http://www.philognosie.net/index.php/ar ... eview/547/
Du schreibst u.a. über http://www.philognosie.net/index.php/ar ... eview/547/:Alexxxander hat geschrieben: Selektive Wahrnehmung ist ein Zeichen für nicht vorhandene Kritikfähigkeit.
Schulbücher?Alexxxander hat geschrieben:Da ist von „offenbar“ die Rede und es wird zugegeben, dass es sich nicht um Schulbücher handelt.
Du wunderst Dich über die Frage?Alexxxander hat geschrieben:Wenn du ’philognosie’ zitierst, dann gehe ich davon aus, dass du den Artikel auch gelesen hast.
Das ist ganz offensichtlich nicht der Fall, sonst könntest du nicht schreiben.
„Schulbücher?
Das hat niemand behauptet
Wie kommst Du darauf, dass es sich um Schulbücher handeln könnte!“
Sowas weiß man doch!http://www.philognosie.net/index.php/ar ... eview/547/
Das sei schwierig festzustellen, weil es an den Waldorf-Schulen keine verbindlichen Lehrbücher gäbe, sondern nur „Epochenhefte“.