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Re: Naturwissenschaftler und die Religion

Verfasst: Montag 17. April 2017, 22:22
von Atheisius
Ich habe mich von dem Bild eines Gottes als Schöpfer gedanklich verabschiedet. Ich habe dieses Bild durch mein Wissen über die Entwicklung der Natur (Evolution) ersetzt.

Auch die Idee des Urknalls auch noch von einem Gott verursacht, ist unhaltbar. Schöpfungsgeschichte und Urknalltheorie sind zwei sich ausschließende Aussagen. Eine Urknalltheorie als teilweiser Schöpfungsvorgang ist undenkbar.

Die Wissenschaft nimmt an, dass der Urknall durch eine Zufallsschwankung in einem so genannten Quantenvolumen ausgelöst worden ist. Eine göttliche Schöpfung schließt aber einen Zufall aus.

Nach neuestem Erkenntnisstand der Wissenschaft wird der Urknall als absoluter Urknall aus dem Nichts verworfen. Die Wissenschaft ist dem Religionsdenken immer einige Schritte voraus. Der Gedanke, dass Gott alles aus dem Nichts erschaffen habe, ist die Grundlage im Religionsdenken.

Die biblische Botschaft bzw. der heutige Gottesglaube basiert auf der Grundlage, dass ein ewiger Gott in einem Ewigkeitssystem existiert. Logischerweise ist in einem Ewigkeitssystem kein einziger Schöpfungsvorgang möglich. Bei einem ewigen Gott gibt es weder Veränderung noch Wechsel.

Der französischen Mathematiker Pierre Simon Laplace wurde von Napoleon auf sein fünfbändiges Werk über das Sonnensystem angesprochen: "Monsieur Laplace, man hat mir gesagt, dass Sie dieses große Buch über das Universum geschrieben haben und dabei niemals seinen Schöpfer erwähnt haben." Laplace antwortete: "Ich brauchte diese Hypothese nicht."

Re: Naturwissenschaftler und die Religion

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 13:51
von Ga-chen
Aha, du hast dir also ein Bild von Gott gemacht und dich dann davon verabschiedet....finde ich lustig...
...ist genau das, was Christel an holuwir schrieb. So funktioniert es nicht, ist ja nicht real, sondern nur ein gedankliches Konstrukt. Von so etwas kann ich/man sich immer leicht verabschieden. Macht ja gar keinen Unterschied, ob man etwas für wahr hält oder nicht, wenn es gar nicht existiert. Danke für deine Aussage....endlich verstehe ich das Gedankenmuster von Atheisten. Bisher war es mir immer fremd!

Re: Naturwissenschaftler und die Religion

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 13:56
von Ga-chen
Lieber Atheisius,

wie soll denn per Zufall etwas aus dem NICHTS entstehen? Wo soll denn ein Quantenvolumen so plötzlich hergekommen sein? Sorry, dazu fehlt mir der Glaube....

Re: Naturwissenschaftler und die Religion

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 14:01
von Ga-chen
Die biblische Botschaft bzw. der heutige Gottesglaube basiert auf der Grundlage, dass ein ewiger Gott in einem Ewigkeitssystem existiert. Logischerweise ist in einem Ewigkeitssystem kein einziger Schöpfungsvorgang möglich. Bei einem ewigen Gott gibt es weder Veränderung noch Wechsel.
....
Da muss ich schmunzeln...
Woraus schließt du 1. dass es sich bei Ewigkeit um ein System handelt? Und wenn ja...mal vorausgesetzt...wieso soll da keine Schöpfung möglich sein? Da schränkt dein Denken dich aber sehr ein. Erklär mir doch bitte DEINE Logik diesbezüglich.

Dann zitierst du noch einen Bibelspruch losgelöst, der mit deinem Denken überhaupt nicht übereinstimmt! Das passt nicht zusammen!

Ich verstehe langsam, wie Atheisten sich das zusammenbasteln...

Re: Naturwissenschaftler und die Religion

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 14:05
von Ga-chen
Ach ja...Wissenschaft und Religionsdenken passen nicht zusammen. Wie gut, dass diejenigen, die mit Jesus unterwegs sind, gar kein Religionsdenken (mehr) haben. 😊 Jesus räumt da ganz schön mit auf... 😅

Re: Naturwissenschaftler und die Religion

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 17:45
von Atheisius
Ach ja...Wissenschaft und Religionsdenken passen nicht zusammen.
Das dachte ich mir auch :)

Re: Naturwissenschaftler und die Religion

Verfasst: Dienstag 18. April 2017, 20:08
von Ga-chen
Da sind wir ja schon 2 😄