Re: Mein Glaube in Bewegung
Verfasst: Sonntag 1. Februar 2015, 18:13
Sie diskutieren nicht mit Dir!Heinrich5 hat geschrieben:In meinem Umfeld habe ich auch mit etlichen Katholiken zu tun. Aus meiner atheistischen Weltanschauung mache ich auch gegenüber diesen keinen Hehl, was ich von Religion halte bringe ich deutlich zum Ausdruck. Trotzdem fühlt sich keiner von denen persönlich angegriffen. Warum ist das wohl so?
Entweder, sie sind Deiner Meinung, dann stimmen sie Dir zu.
Oder sie sind nicht Deiner Meinung, dann halten sie die Klappe und denken sich ihren Teil. Weshalb sollten sie sich unnötig Ärger bereiten und Dein Wohlwollen gefährden? Denkst Du, ich würde das tun, wenn Du mein Nachtbar, mein Bruder... währst. Weshalb unnötig ein Zerwürfnis mit Dir riskieren?
Du wirst sie, sicher auch nicht ansprechen, wenn Sie gerade aus der Kirche kommen und fragen, ob sie wieder ihrem Wahn gefolgt sind.
Hier in diesem Forum reagierst Du jedoch in diesem Ton auf Beiträge anderer Schreiber.
Du antwortest auf meine Beiträge mit Totschlagsargumenten wie Wahn, krank, Unsinn, Religioten… - Aber ich bin nicht gemeint?
Deine freie Meinungsäußerung hältst Du für unantastbar. Wenn ich mich beleidigt fühle, dann bin ich selbst dran schuld. Dafür kannst Du nichts.
Andererseits bist Du äußerst empfindlich, wenn es um Dich geht. Du misst mit zweierlei Maß!
So stopft man anderen den Mund, während man selbst auf sie eindrischt.
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Im Übrigen, jetzt folgt der Sachteil, Du hast geschrieben: Beitrag von Heinrich5 » Sa 24 Jan, 2015 19:27
Heinrich5 hat geschrieben:trotz des klaren Nachweises deren historischen Gewordenseins
Dem habe ich ausdrücklich zugestimmt. Es ist alles historisch geworden. Und zwar so wie historische Prozesse allgemein ablaufen, basierend auf Erfahrung, Sammlung, Diskussion, Nachdenken…
Deine anderen Argumente von Dir nachgeplappert aus der biblizistischen antitrinitarischen Mottenkiste passen nicht dazu.
Entweder ist es historisch gewachsen, oder man hat sich da mal was schnell zusammen gesucht.
Mein Hinweis war also völlig korrekt (kein Totschlagsargument). Denk mal drüber nach.
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Aus der Geschichte habe ich gelernt, dass jede Gewaltherrschaft im Namen des Fortschritts ausgeübt wird. Das leuchtende Ziel scheint alles zu rechtfertigen. Es ist egal welche „Namen das Ziel“ trägt. Dieses Ziel rechtfertigt scheinbar alles. Rücksichten werden nicht genommen, schon gar nicht von Leuten, die sich selbst für Übermenschen halten und daraus ihr Selbstwertgefühl und ihren Lebenssinn ziehen.
Für mich ist jemand nicht Humanist, weil er das Ziel "Humanismus" anstrebt. Ein Humanist ist für mich nur der, der ganz konkret human handelt. Ein Mensch der rücksichtsvoll, hilfsbereit... ist. Der nicht den konkreten wirklichen Menschen für irgendwelche großartigen Ziele opfert.
Die ersten Humanisten haben sich nicht selbst Humanisten genannt. Das waren alles Christen.