Nein
Heinrich, Du hast mich falsch zitiert! Der "Mr. Green":

gehört mit zum Zitat. Er bedeutet, dass die Aussage nicht ernst gemeint ist. Hast Du keinen Humor?
@ Heinrich, Eure Argumente beruhen auf Pauschalisierung und dies nicht nur im Thema "christlicher Salafismus". Wie bitte soll ich auf die Idee kommen, dass Du plötzlich differenzierst und nicht auch die Christen pauschal damit meinst?
Als "Ratten" bezeichnetest Du „muselmanischen
geistigen Brandstiftern und Kriegshetzern“ „die deutsche Staatsbürgerschaft zu erschleichen, dass sie keiner geregelten Arbeit nachgehen müssen, von unseren Steuern leben und uns Deutsche zugleich in die Hölle wünschen.“ [Hervorhebung von mir]
viewtopic.php?f=10&t=2338&p=8783&hilit=Ratten#p8783
Auch das ist geistige Brandstiftung! Du wünscht sie nur nicht in die Hölle, weil Du nicht an die Hölle glaubst.
Ich bezeichne niemanden als "Ratte", auch nicht gedanklich, denn Gewalttaten gegen Menschen geht immer die Herabsetzung im Kopf voraus.
Außerdem, Du erinnerst Dich: „Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.“ (Gen 1,27) Diese Menschenwürde muss sich der Mensch nicht durch Wohlverhalten erwerben, er kann sie auch nicht durch Fehlverhalten verlieren. Auf dieser Würde basieren die Menschenrechte.
Nun, Menschen haben nicht dieselbe Ethik. Diese Argument setzt Gerhard Vollmar gegen den „moralischen „Gottesbeweis“ (besonders Kant):
Alle Menschen tragen ein sittliches, moralisches Bewusstsein in sich, haben ein Gewissen, fühlen sich einem Sittengesetz verpflichtet. Dazu muss es einen Urheber geben: Gott.
Aus:
Brauchen wir Gott? : Moderne Texte zur Religionskritik.- Stuttgart, 2005.- S. 17 ISBN 3-7776-1287-1
Gerhard Vollmar hat vollkommen Recht! Und doch gibt es trotz aller Unterschiede Gemeinsamkeiten, siehe
Weltethos http://www.weltethos.org/
Doch was ist mit gewissenlosen Menschen, Mördern…? In dem Moment, wo es ihnen selbst an den Kragen geht, da verraten sie sich. Ihr Protest verrät, dass auch sie um das „Sittengesetz“ wissen von dem Kant spricht. Woher kommt das? Gott?
Übrigens, in demselben Artikel von Gerhard Vollmar steht „In erster Näherung scheint es mir angemessen,
dem Theisten die Argumentationslast aufzuerlegen.“ Und weiter unten „Die Beleglast liegt also grundsätzlich bei dem, der die Existenz von etwas
behauptet.“ Vollmer spricht also nicht von „Beweis“, wie ich es irrtümlich aus der Erinnerung annahm und wie Du es ständig fordert, sondern lediglich von „Beleg“ für den Beginn einer Argumentation.
Ich empfehle Dir das Buch wärmstens zum Studium, denn dadurch könnte das Niveau innerhalb dieses Forums möglicherweise deutlich angehoben werden. Im Moment bringst Du nicht nur das Christentum, so wie Du es beabsichtigst in Misskredit, Du blamierst durch Deine vulgäre Art auch den Atheismus.
Grüße, Christel