Klar ist eine Evolution durch Schöpfung denkbar, dazu müsste nicht jede Mutation gezielt durch Genmanipulation herbeigeführt werden. Und man muss auch keine zufällige Mutation und anschließende Selektion ausschließen.Holuwir hat geschrieben: Sonntag 6. April 2025, 09:30 -----------------------------------------------Klar ist eine Evolution durch Schöpfung denkbar, denn rein theoretisch könnte jede Mutation gezielt durch Genmanipulation herbeigeführt werden. Eine anschließende Selektion bräuchte nicht stattzufinden. Praktisch ist das aber unmöglich und in der Evolutionsgeschichte unserer Erde undenkbar, denn zu ihr gehört untrennbar die zufällige Mutation und anschließende Selektion, in der im Verhältnis größer 10000 : 1 vorangegangene Mutationen eliminiert werden.Christel hat geschrieben: Dienstag 1. April 2025, 23:21 Auch Schöpfung durch Evolution ist denkbar. (Holuwir ist das bekannt.)
Zudem, von der Evolution bin ich völlig überzeugt, auch wenn sich die Theorie seit Darwin beständig verändert hat und ich erwarte, dass da zukünftig noch einiges kommt.
Schöpfung durch Evolution ist eine Lüge, die erfunden worden ist, um die Schöpfungsidee zu retten, reine Rabulistik also. Aber deswegen bist du keine Lügnerin, denn du gibst ja nur weiter, was sich andere ausgedacht haben. Allerdings bist du schon in der Pflicht, dies anhand dir zugänglicher Fakten zu überprüfen. Dazu registriere ich jedoch keinen ausgeprägten Willen deinerseits.
Doch wenn Du etwas für denkbar hältst, wie kannst Du es dann Lüge nennen?
Du machst es Dir zu einfach, wenn Du alles, was nicht in Dein Denkkonzept passt als Lüge und Rabulistik beiseite schiebst.
Und nein, ich gebe nicht nur weiter, was sich andere ausgedacht haben. Ich denke selbst.
Außderdem, bei uns gibt es solche Vorlagen nicht, wie Du sie als Zeuge Jehovas hattest.
Moment mal, ich schaue mal nach, was ich Dir als Jehovas Zeugin anworten könnte.
Dies könnte man nehmen:
Hm, geht alles in die Richtung, dass es nicht wissenschaftlich erwiesen wäre. Da ist ja diese Seite ergiebiger:In der Zeitschrift New Scientist hieß es, daß „eine zunehmende Anzahl von Wissenschaftlern, insbesondere eine wachsende Anzahl Evolutionisten, ... behaupten, daß die Abstammungstheorie Darwins überhaupt keine streng wissenschaftliche Theorie ist. ... Viele der Kritiker sind Träger höchster akademischer Grade“ (25. Juni 1981, S. 828). https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... Evolution/
https://www.wort-und-wissen.org/
Mal sehen, das ist besser:
Aha, fragend in die Richtung führen, in der ich ihn/sie brauche.Jemand könnte sagen:
„Ich bin von der Evolution überzeugt.“
Darauf könnte man erwidern: „Glauben Sie, daß Gott irgendwie daran mitgewirkt hat, oder sind Sie davon überzeugt, daß die Entwicklung des Lebens von Anfang an ausschließlich eine Sache des Zufalls war? [Fahre auf der Grundlage dessen fort, was der Betreffende erwidert.]“ https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... Evolution/
Aber das glaube ich ja nicht wirklich!
Holuwir, schau was ich unter "Jemand könnte sagen:" noch gefunden habe:
Das glaube ich ja wirklich! Denn ich bin der Meinung, dass die Naturwissenschaft grundsätzlich richtig liegt.„Ich glaube, daß Gott sich bei der Erschaffung des Menschen der Evolution bediente.“
https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... Evolution/
Als Zeuge Jehovas kannst Du mir dann so antworten:
Doch, wenn Du dies nur tust, weil die Organisation dies Dir so vorgibt, dann wäre das wirklich reine Rhetorik.Darauf könnte man erwidern: „Ich habe schon mit Personen gesprochen, die ebenso denken wie Sie. Darf ich annehmen, daß Sie fest an Gott glauben? ... Demnach nimmt Ihr Glaube in Ihrem Leben die erste Stelle ein; stimmt es, daß Sie sich bemühen, alle Angelegenheiten anhand Ihres Glaubens zu beurteilen? ... Ich sehe die Sache genauso.“ Dann könnte man hinzufügen: (1) „Natürlich kann das, was man glaubt, nur dann wirklich wahr sein, wenn es wissenschaftlich erwiesenen Tatsachen nicht widerspricht. Es wäre aber auch unvernünftig, Gottes Wort außer acht zu lassen, denn Gott weiß über seine Werke mehr als irgendeiner von uns. Mich hat sehr beeindruckt, was die Bibel, Gottes inspiriertes Wort, hier in 1. Mose 1:21 sagt [betone „nach ihren Arten“].“ (2) „Aus 1. Mose 2:7 erfahren wir dann, daß Gott den Menschen nicht aus den schon lebenden Tieren bildete, sondern aus Staub.“ (3) „Und in den Versen 21 und 22 ist zu lesen, daß Eva nicht aus einem Tier gemacht wurde, sondern daß eine der Rippen Adams als Ausgangsmaterial diente.“
Oder man könnte sagen (nachdem man, wie oben erwähnt, eine gemeinsame Grundlage geschaffen hat): „Manche meinen, der Bibelbericht über Adam sei lediglich ein Sinnbild. Zu welcher Schlußfolgerung würde das aber führen?“ (1) „Nun, beachten Sie, wie es hier in Römer 5:19 heißt: ‚Denn so, wie durch den Ungehorsam des e i n e n Menschen [Adam] viele zu Sündern gemacht wurden, so werden auch durch den Gehorsam des e i n e n [Jesus Christus] viele zu Gerechten gemacht werden.‘ In 1. Korinther 15:22 steht etwas Ähnliches: ‚Denn so, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.‘ Wenn es aber diesen ‚einen Menschen‘, Adam genannt, in Wirklichkeit nicht gegeben hat, dann kann solch ein Mensch auch nie gesündigt haben. Hat er nicht gesündigt und keine Sünde an seine Nachkommen vererbt, dann bestand für Christus keine Notwendigkeit, sein Leben zugunsten der Menschheit hinzugeben. Wenn Jesus sein Leben gar nicht zu unseren Gunsten hingegeben hat, dann besteht keine Aussicht auf ein Leben, das über die gegenwärtigen wenigen Jahre hinausgeht. Das würde bedeuten, daß sich das Christentum eigentlich erübrigt.“ (2) „Doch im Christentum findet man die höchsten moralischen Grundsätze. Können die vorzüglichen Lehren hinsichtlich Wahrheit und Ehrlichkeit von etwas grundsätzlich Falschem stammen?“ (Siehe auch Seite 30—32 unter dem Thema „Adam und Eva“.)
„Aber gebildete Leute glauben doch daran.“
Darauf könnte man erwidern: „Das stimmt zwar, doch ich habe festgestellt, daß selbst diejenigen, die sagen, sie würden an die Evolution glauben, anderen heftig widersprechen, die ebenfalls davon überzeugt sind. [Zitiere Beispiele aus dem Stoff auf Seite 139.] Daher muß man die Beweise persönlich untersuchen, um herauszufinden, was man für richtig halten soll — die Evolution oder die Schöpfung.“
Oder man könnte sagen: „Das stimmt. Doch ich habe herausgefunden, daß es auch andere gebildete Leute gibt, die nicht davon überzeugt sind. Dann könnte man hinzufügen: (1) „Weshalb bestehen diese Unterschiede? Allen steht dasselbe Beweismaterial zur Verfügung. Verbergen sich dahinter möglicherweise bestimmte Absichten?“ (2) „Was hilft einem, sich zu entscheiden, wem man glauben soll? Wen würde man, als Gruppe betrachtet (ohne einzelne zu kritisieren), als ehrlicher betrachten — diejenigen, die davon überzeugt sind, daß der Mensch von Gott erschaffen wurde und sich deshalb ihm gegenüber verantwortlich fühlen, oder diejenigen, die von sich sagen, sie seien ein Produkt des Zufalls und damit nur gegenüber sich selbst verantwortlich?“ (3) „Daraus folgt, daß wir die Beweise persönlich untersuchen müssen, wenn wir die Frage klären möchten, ob die Schöpfung oder die Evolution die Frage nach der Entstehung des Lebens am zufriedenstellendsten beantwortet.“
https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... Evolution/
Außerdem ist diese Argumentation zu dümmlich:
"Wenn es aber diesen ‚einen Menschen‘, Adam genannt, in Wirklichkeit nicht gegeben hat, dann kann solch ein Mensch auch nie gesündigt haben."'
Wir glauben ja nicht, dass es "Adam" nicht gegeben hat. "Adam" steht für alle Menschen, für den Menschen von Anfang an.
Welchen Sinn hätte das denn mich zu überzeugen, dass meine Sicht auf die Dinge falsch ist?
Es tut meinem Glauben an Gott keinen Abbruch, wenn ich meine, Gott habe sich der Evolution bedient.
Die ganze Streiterei "Schöpfung oder Evolution" ist völlig sinnlos, bloße sinnlose Rechthaberei.
PS: In dem anderen Forum, in dem wir uns letztens getroffen haben, schreiben Christen verschiedener Konfessionen und andere. Was die Schöpfungstexte betrifft, da gibt es nicht eine Meinung. Das ändert aber absolut nichts am Christsein. Es ist nicht relevant.