hätt ich’s erfunden, dann wäre Deine Entrüstung berechtigt. Hab ich aber nicht!!!
Du selbst hast es geschrieben:
So wie Du hier, handelt genau die Zeugin, die mich missioniert. Und das ist ein klares schwarz/weiß Denken. Das geht über die Meinung hinaus richtig zu liegen!Holuwir hat geschrieben: Dienstag 28. Juni 2022, 21:10 Es geht mir allein um jene Mitleser, die sich von derartigen, oft recht plausibel klingenden Scheinargumenten, wie sie Christel vorträgt, täuschen lassen. Ich gehörte ja auch dazu, als ich noch aktiver Zeuge Jehovas war. Dem muss ich einfach die echte Wahrheit entgegensetzen, auch wenn mir klar ist, wie begrenzt mein Wirkungskreis auch sein mag und wie wenig ich deshalb letzten Endes damit ausrichten kann, .
Das glauben und bekennen wir.Holuwir hat geschrieben: Sonntag 3. Juli 2022, 13:42 Du und deine Kirche etwa nicht? "Gott ist der Schöpfer von allem." - die echte unantastbare Wahrheit!
Das heißt aber nicht, dass es keine echten Argumente dagegen gibt.
Das heißt nicht, dass man über diese Argumente nicht nachdenken sollte.
Das heißt nicht, dass man diese als, ich zitiere Dich, Scheinargumente abtun sollte und dem lediglich die eigene vermeintlich „echte Wahrheit“ entgegensetzen sollte.
Und hier machst Du es wieder genauso:
Du ignorierst völlig, was ich schreibe und setzt einfach Deine Behauptung dagegen!Holuwir hat geschrieben: Sonntag 3. Juli 2022, 13:42Welche Argumente? Du hast ja noch nicht einmal definiert, was du unter dem Begriff "Schöpfung" vestehst, geschweige denn, dass du Argumente dafür hättest.Christel hat geschrieben: Donnerstag 30. Juni 2022, 12:42 Die Zeugin, die mich gerade missioniert, ignoriert auch meine Argumente!
Selbst der Zeugin gegenüber meinst Du anscheinend, ich bringe keine Argumente. Dabei bist Du bei den Gesprächen nicht dabei. Woher willst Du das also wissen? Meinst Du, dass Menschen, wie ich, eh keine echten Argumente haben oder wie kommst Du darauf?
Holuwir hat geschrieben: Sonntag 3. Juli 2022, 13:42 Es gibt nur einen Weg, die echte Wahrheit herauszufinden: Wir müssen alle Hinweise, die wir vorfinden, vorurteilsfei auszuwerten versuchen. Wir müssen Wissenschaft, Naturwissenschaft betreiben, d. h. alle unsere Erkenntnisse immer wieder in Frage stellen und offen und ehrlich prüfen, ob sie mit der wahrnehmbaren Wirklichkeit übereinstimmen. Diesen Weg habe ich begonnen zu gehen, nachdem ich die Zeugen wegen deren innerer Widersprüche verlassen habe. Es gibt keine Religion, die diesen Weg geht.
Und woher willst Du wissen, dass dieser Weg richtig ist?
Wissenschaft schafft Wissen. Naturwissenschaft schafft Wissen über die Natur!
Nur über die Natur, nicht über Gott.
Oder welche Aussage über Gott steckt in der wahren Feststellung, dass Wasser in der Regel bei 100 Grad Celsius kocht?
Vielleicht, weil man so keine Aussagen über Gott treffen kann? Und nicht zu vergessen, es gibt Menschen, die Naturwissenschaftler und Theologen sind.
Aber ich verstehe:
Holuwir hat geschrieben: Sonntag 3. Juli 2022, 13:42 Diesen Weg habe ich begonnen zu gehen, nachdem ich die Zeugen wegen deren innerer Widersprüche verlassen habe. Es gibt keine Religion, die diesen Weg geht.
Du meinst, weil Du Dich um 180 Grad gedreht und Deine Religion gegen den Atheismus eingetauscht hast, hast Du Dich zu 100% von den Zeugen gelöst.
Wenn dem so wäre, dann hättest Du etwas geschafft, was niemand kann. Du hättest Deine gesamte mentale Prägung hinter Dich gelassen und wärest sozusagen aus Deine eigene Haut herausgestiegen.
Doch Du hast nur ein paar Inhalte ausgetauscht. Sich selbst zu verändern ist viel viel schwerer.
Der Austausch der Inhalte ist relativ einfach, den Radikalismus und die Wachtturmmentalität hinter sich zu lassen ist ganz etwas anderes.
PS:
Denk mal über Dein Verhalten mir gegenüber nach. Aber das tust Du ja auch nicht!
Auf die kleinste scheinbare Kritik an Dich selbst reagierst Du äußerst sensibel mit großer Entrüstung. Aber Du selbst machst mich schlecht, wo Du nur kannst und findest nichts dabei. Du findest das völlig richtig und ganz in Ordnung, denn schließlich geht es ja um die "echte Wahrheit".
Zeugen Jehovas fühlen sich wohl in einer Organisation, die andere Menschen als Weltmenschen verunglimpfen, die Kirchen als Hure Babylon…
Die merken genau so wenig wie Du!
Mich hat überrascht, dass Du für dieses Verhalten immer noch Verständnis aufzubringen scheinst:
Hier hätte das eher gepasst:Holuwir hat geschrieben: Freitag 13. Mai 2022, 19:55 Nur als ich weggegangen bin, dann durften sie nicht mehr mit mir reden, mich nicht mehr grüßen, nach 2. Joh. 10, 11. Manche waren echt traurig darüber. Aber Jehovas biblische Anweisungen zu befolgen, ging natürlich vor.
Ein solches Verhalten ist nicht normal! Es ist auch nicht normal, dass man bei Zuwiderhandlung abgestraft wird. Es ist nicht normal, dass man sichs gefallen lässt oder sogar mit macht!
Und biblisch ist das auch nicht, das kommt nicht von Gott, sondern von anmaßenden Menschen:
Christel hat geschrieben: Sonntag 3. Juli 2022, 12:46 P.S., Holuwir hat geschrieben:Von nicht mehr grüßen steht in dem Bibeltext nichts:
„10 Wenn jemand zu euch kommt und nicht diese Lehre mitbringt, dann nehmt ihn nicht in euer Haus auf, sondern verweigert ihm den Gruß! 11 Denn wer ihm den Gruß bietet, macht sich mitschuldig an seinen bösen Taten.“ https://www.bibleserver.com/EU/2.Johannes11
Laut „Einleitung in das Neue Testament“ / Udo Schnelle, 6. Auflage, 2007, Seite 481,
warnt in 2Joh 7 ein Presbyter vor Irrlehrern, die als Wanderprediger agieren. Liest man den biblischen Text erscheint das zutreffend. Es geht also nicht um Gemeindemitglieder!
Diese Wanderprediger „die nicht den im Fleisch gekommenen Jesus Christus bekennen“, werden Verführer genannt und es wird empfohlen sie nicht ins Haus zu lassen und ihren Gruß nicht zu erwidern.
Historisch gesehen könnten diese Wanderprediger Gnostiker gewesen sein. Auf die heutige Zeit übertragen, könnte es als Warnung vor Zeugen Jehovas verstanden werden, lasst euch nicht mit ihnen ein. Das sind zwar keine Gnostiker, aber sie bekennen ebenfalls nicht, dass Gott Mensch wurde, ins "Fleisch gekommen" ist. Vergleiche dazu "das Wort war Gott" (Johannes 1,1) "Und das Wort ist Fleisch geworden" (Johannes 1,14)