Ja, schauen wir uns mal den Urknall an.
Holuwirs Aussagen, was dabei geschieht, beinhalten weder Aussagen über Gott, noch gegen Gott. Man kann mit solchen Aussagen dies nicht belegen.
Daher sind seine Behauptungen, so funktioniert es …, folglich existiert Gott nicht, nichts weiter als Taschenspielertricks. Genau so könnte er sagen 1+1=2, also existiert Gott nicht.
Das ist also Quatsch!
Das Entscheidende liegt auf anderer Ebene:
Albert Einstein war nicht der einzige Wissenschaftler, der die Urknalltheorie zunächst ablehnte. Das lag nicht an der Physik, den Berechnungen, den Daten, sondern an den weltanschaulichen Voreinstellungen.
Arthur Eddington:
An die Ewigkeit der Welt zu glauben ist mit Einsteins Pantheismus kompatibel. Die Ewigkeit der Welt ist außerdem eines der Grundpfeiler des Atheismus.Wie viele seiner Zeitgenossen hält er an der Jahrhunderte alten Vorstellung fest, dass das Universum statisch ist und schon seit unendlicher Zeit existiert haben muss. Die Idee, dass es einen Uranfang gegeben habe, bezeichnet Eddington schlicht als „abstoßend“.
https://www.scinexx.de/service/dossier_ ... erID=91190
Dieser Pfeiler ist mit der Urknalltheorie gekippt! Sie besagt, unsere Welt ist nicht ewig. Die Materie ist nicht ewig. Alles hatte einen Anfang. Das spricht für eine Schöpfung!
Die Urknalltheorie spricht für das christliche Schöpfungsverständnis der Creatio ex nihilo:
Das war für einige Naturwissenschaftler ein harter Brocken. Entsprechend regten sich in der Zunft Widerstände:Der Begriff entstand in der frühchristlichen Theologie (Tatian und Theophilos von Antiochien) in Auseinandersetzung mit der griechischen Philosophie. Diese setzte seit Melissos einen ewigen und ungeordneten Stoff (Chaos) voraus, da aus nichts unmöglich etwas werden kann („ex nihilo nihil fit“).
Aus monotheistischer Sicht ist Gott die alleinige Ursache für die Erschaffung der Welt. Auch Raum und Zeit sind erst mit der Erschaffung einer außergöttlichen Wirklichkeit in Erscheinung getreten. Da Gott absolut überzeitlich, ohne jegliche Dauer ist bzw. lebt, kann man von ihm nicht aussagen, dass er „vor“ der Weltentstehung allein existierte, sondern „nur“, dass er sich „ohne“ Welt befand. Durch die Erschaffung aus nichts steht jedes außergöttliche Seiende in der realen Beziehung der Abhängigkeit von Gott, ist wesenhaft relatives Seiendes (vgl. Kontingenz). https://de.wikipedia.org/wiki/Creatio_ex_nihilo
Das wurde sicherlich dadurch noch verstärkt, da die Idee des Urknalls ausgerechnet von einem katholischen Priester, den Abbé und Physiker Georges Lemaitre kam.Vielen Wissenschaftlern schmeckt die Vorstellung eines solchen Anfangs zu sehr nach einer religiös geprägten Schöpfung. Sie schien zu implizieren, dass eine übernatürliche Kraft oder ein Gott diesen Uranfang ausgelöst haben musste. Ein ewiges Universum existiert dagegen einfach so, ohne dass eine allererste Ursache dafür gesucht werden muss.
https://www.scinexx.de/service/dossier_ ... erID=91190
Auch Holuwir glaubt ja, wenn Christel etwas schreibt, dann muss es falsch sein:
Christel ist nämlich eine gläubige Katholikin, daher hat sie automatisch Unrecht. Vermutlich glaubt er, ich hätte gar keine normale Schule besucht, daher sein Nachhilfeunterricht in Physik.Holuwir hat geschrieben: Donnerstag 28. April 2022, 20:09Auf alle weiteren Einwände, die allesamt unzutreffend sind, werde ich demnächst eingehen.
Wie die anwesenden/mitschreibenden Atheisten, ein ehemaliger gläubiger Zeuge Jehovas und ein ehemaliger gläubiger Katholik zu ihrer plötzlichen mir so überlegenen Weisheit… gekommen sind, bleibt allerdings ein Rätsel. Nun vielleicht hilft uns auch hier die Physik dies zu lösen, bestimmt die 4 Grundkräfte.