Holuwir, Du kennst Dich doch in Rhetorik aus. Erkläre wir doch bitte mal den Satz:
„Wer fragt, der führt, wer fragt gewinnt?“
Mit Fragen, kann man das Gespräch in die gewünschte Richtung lenken, nicht wahr?
Wer fragt, braucht Grenzen nicht zu respektieren, oder?
Ich sagte, Du hast es zitiert, also zur Kenntnis genommen:
Meine Herangehensweise ist eine Andere:
Theologie ist keine Naturwissenschaft!
Naturwissenschaft ist keine Theologie.
Weshalb stellt Du mir dennoch naturwissenschaftliche Fragen zur Schöpfung?
Ich sagte, Gott schuf alles, so unser Glaube, weshalb fragst Du nach Details?
Weshalb wiederholst Du beständig naturwissenschaftliche Thesen, die doch nichts über eine Schöpfung aussagen können?
Holuwir hat geschrieben: Freitag 1. Juni 2018, 14:47
Aber nochmals zum eigentlichen Thema "Was die Welt im Innersten zusammenhält": Ich hatte es initiiert, um aufzuzeigen, dass die Welt (das Universum) und das Leben durchaus von selbst entstanden sein können und keineswegs eines Schöpfungsaktes bedurften. Dafür sind schlicht die vier Grundkräfte der Physik verantwortlich, die jedem Elementarteilchen, aus denen das Universum besteht, innewohnen. Jedes dieser Teilchen wechselwirkt mit jedem anderen.
Und woher kommen die Grundkräfte? Weshalb gibt es überhaupt etwas?
Holuwir hat geschrieben: Freitag 1. Juni 2018, 14:47
Vielmehr habe ich @Christel die folgende Frage gestellt:
Hat sich Gott auf die Erschaffung dieser Natur- oder Grundkräfte beschränkt und, nachdem er die Materie einmalig damit ausgestattet hat, die Materie dann selbständig wirken lassen oder hat er im Fortgang der Entstehung der Welt und des Lebens, auf irgendeine unbekannte Art und Weise steuernd eingegriffen, die Naturkräfte da und dort gewissermaßen dominiert?
Was soll der Quatsch? Ich glaube nicht an Dein Geistwesen. Ich glaube nicht an Deinen Lückenbüßergott!
Christel hat geschrieben: Mittwoch 23. Mai 2018, 20:37
Das muss Dir genügen:
„Wir glauben an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
die sichtbare und die unsichtbare Welt.“
Hier bedarf es keiner weiteren Fragerei. Alles, ist Alles! - Die Sache ist für mich erledigt!
Bitte respektiere das.
Christel
Weshalb respektierst Du das nicht?
Holuwir hat geschrieben: Freitag 1. Juni 2018, 14:47
Darauf verweigert sie die Antwort. Sie steckt in einem Dilemma. Antwortet sie, dass sich Gott auf die Erschaffung dieser Natur- oder Grundkräfte beschränkt und danach nicht mehr eingegriffen habe, widerspricht dies jeglicher Schöpfungsaussage der Bibel und ihrer Kirche, hat er jedoch eingegriffen, bedeutet dies, dass er zu Schöpfungszwecken in das Spiel der Naturkräfte eingegriffen habe, was naturwissenschaftlichen Erkenntnissen widerspräche. Dass sich Naturwissenschaft und Theologie nicht in die Quere kämen, ist und bleibt somit eine unhaltbare Wunschvorstellung, das kann man drehen und wenden wie man will. Eine objektive Wahrnehmung, die für Schöpfung spräche, gibt es nicht.
Hast Du gefragt, um mich vorzuführen als angebliche in einem Dilemma steckende Fundamentalistin?
Nimm zu Kenntnis:
Nicht ich bin die Funamentalistin, sondern Du kannst Dich von Deinem fundamentalistischen Gedankengut, welches Du Dir bei den Zeugen Jehovas angeeignet hast, nicht trennen. Bekämpf Deine theologischen Denkfehler bei Dir selbst, nicht bei mir. – Naturwissenschaft hilft dabei nicht. Du musst Gott anders denken, sehr sehr viel größer.
Wie gesagt, ich glaube nicht an Deinen Gott, an Dein mickriges Geistwesen, dass handwerklich, wie Menschen vor der industriellen Revolution, in die Natur eingreift.
Aber ich glaube an Gott den Vater, der transzendent unabhängig von der Schöpfung existiert und wirkt. Und ich glaube an den Heiligen Geist, Gottes Kraft und Weisheit, der alles in allem ist und in der Schöpfung wirkt und sie erhält.
Schon mal gehört?
Sie sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten; denn keinem von uns ist er fern.
Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir (Apg 17,27f.)
Manche fragen, um Informationen zu erhalten.
Manche fragen, um andere zu führen, um die eigene vorgefasste Meinung zu bestätigen, zur Selbstbestätigung.
Weshalb fragst Du?