Diese "jemand" waren immerhin u. a. seine Kinder.
Atheisius hat geschrieben: Sonntag 30. April 2017, 22:48Dr. Eike Christian Hirsch, Hannover hat geschrieben:[...]
Der Spruch, der Werner Heisenberg (1901-1976) zugeschrieben wird, ist eine fromme Fälschung, die den berühmten Physiker zum Glaubenszeugen machen soll.
[...]
Seine Kinder weisen das Zitat zurück (etwa Dr. Maria Hirsch, Feldafing, Prof. Dr. Martin Heisenberg, Würzburg), weil sie darin ihren Vater nicht erkennen können.
[...]
Alles, was nicht belegt werden kann, ist wertlos, denn ohne Belege kann man die edelste Wahrheit nicht von der gemeinsten Lüge unterscheiden. Was soll denn nicht belegbar sein? Wenn etwas nicht belegbar wäre, woher sollten wir dann davon wissen, es auch nur ahnen? Irgendeinen Anhaltspunkt muss es immer geben. Das ist dann der Beleg.Christel hat geschrieben:So wird manches wertlos, da es nicht belegbar ist.
Das könnte dir so passen. Nein, jede Behauptung muss belegt werden, nicht die Entgegnung, dass sie frei erfunden sei.Christel hat geschrieben:Trotzdem steht lediglich Behauptung gegen Behauptung.
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Aber kommen wir zum Thema:
Das Streben der Energie, sich zu entspannen, treibt die Welt an
Was die Welt im Innersten zusammenhält, das sind die vier Grundkräfte der Physik, von denen die ersten beiden, die starke und die schwache Kernkraft, innerhalb der Atome wirken, die beiden anderen, die elektromagnetische Kraft oder Wechselwirkung und die Gravitation oder Schwerkraft für den Zusammenhalt der Atome nach außen verantwortlich sind. Wenn aber diese Kräfte nur statisch wirkten, dann müsste die Welt ja längst zur Ruhe gekommen sein. Wir erleben sie jedoch in ständiger Bewegung und Veränderung. Was treibt die Prozesse an? Es ist das Streben der Energie, sich zu entspannen. Das begann mit dem Urknall, an dessen Anfang eine unvorstellbar große Energiedichte stand, die im Urknall einen Weg fand, sich zu entspannen, indem sie sich z. B. in Materie umwandelte.
Die Gravitation ist einer der Wege, Energie zu entspannen
Dieser Entspannungsprozess setzt sich seitdem auf vielfältigste Art und Weise fort. Immer wenn sich ein Weg dafür auftut, nutzt die Energie diesen. Auch die Gravitation bietet einen solchen Weg. Das ist ja alltäglich zu beobachten. Alles, dem sich nichts in den Weg stellt, bewegt sich Richtung Schwerpunkt der Erde und verliert dabei Energie, die sich letztlich in Form von Wärme verflüchtigt. Davon merken wir i. d. R. zwar nichts, nur wenn z. B. in einem Wasserkraftwerk die Energie des herabstürzenden Wassers in elektrische Energie umgewandelt wird, und wir damit z. B. auf dem Elektroherd Essen kochen, wird dies offensichtlich. Dann spüren wir auch die Wärme die durch die Gravitation frei wird.
Es gibt kein "freiwilliges" Zurück bei der Energie
Dieses Prinzip der Energieentspannung werden wir immer wieder finden, bei allen Prozessen, die in unserer Welt stattfinden, denn es treibt ausnahmslos alle Prozesse an. Wir kennen es als den 2. Hauptsatz der Thermodynamik, der besagt, dass sich Energie immer nur verteilen, entspannen kann, niemals aber den umgekehrten Weg, sich von selbst zu verdichten, einschlagen kann. Allein der allgegenwärtige Drang der Energie, sich zu entspannen, treibt die Prozesse der Welt an. Unser menschlicher Einfluss besteht nur darin, der Energie (Um-)Wege anzubieten, auf denen sie uns dabei nützlich werden kann. Am Ende aber wird sie sich immer in nutzlose Wärme vewandeln, egal welche Zustände sie zwischenzeitlich auch immer einnimmt.
Molekülbildung ist ein Weg der Atome, ihr Energieniveau abzusenken
Im meinem letzten Beitrag habe ich einen ganz einfachen Weg beschrieben, wie sich Wärmeenergie verflüchtigen kann, nämlich in der Form, dass alle Atome dieser Welt, egal wo auch immer sie sich befinden, ständig entsprechend ihrer Temperatur Photonen aussenden. Das funktioniert immer nur in diesen kleinen Energieportionen, die wir auch Quanten nennen. Das hörte auf, wenn die Temperatur der Atome beim absoluten Nullpunkt angekommen ist. Aber es gibt auch andere Wege, Energie loszuwerden. Die Molekülbildung ist einer davon. Atome vereinigen sich zu Molekülen, weil sie dadurch ihr Energieniveau absenken können. Auch dies funktioniert nur im Rahmen der Quantenmechanik, d. h. mit jeder Molekülbildung werden Photonen emittiert. Davon profitieren wir ganz erheblich, denn wir nutzen z. B. die Wärmephotonen, die bei der Bildung von CO2-Molekülen, sprich bei der Verbrennung jeder Art von Kohlenstoff, freigesetzt werden.
Diese Molekülbildung aber ist bei der Entstehung des Lebens von entscheidender Bedeutung. Deshalb werde ich einiges dazu sagen.