Nicht nur ständig Geplänkel - zur Sache !

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niels
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Re: Die Frage

Ungelesener Beitrag von niels »

@Manden:
Bitte LIES DEIN eigens eröffnetes Topic - auf das habe ich mich bezogen:
Mit menschlicher Logik - wenn nichts da ist , kann nichts daraus werden - kann man nichts (wirklich) erschaffen , schon gar kein Universum !
1.) Ist dies keine "Frage"
2.) Kannst Du mit dem "Erschaffen" des "Universum" wohl kaum Menschen gemeint haben, die es zu der Zeit bekanntlich nicht gab...
Wie unvorstellbar überlegen muss die Logik sein , mit der man Materie und gar das unvorstellbare Universum erschaffen kann ? ? ?
Womit Du zum X. mal - nehme ich jedenfalls an - auf Deine Schöpferidee zurück kommst. Falls nicht, berichtige bitte.

Aber dann zu Deinem zweiten Posting:
Nochmal zur Verdeutlichung : kein Mensch kann irgendetwas schaffen , o h n e das dazu zu nehmen , was b e r e i t s _ v o r h a n d e n ist .
Man kann also sagen : wir können mit unserer Logik l e d i g l i c h bereits VORHANDENES gestalten !
Nein,
Menschen können Teilchen - also Materie - "aus dem Nichts" erschaffen - siehe z.B. Spontanemission / Quantenphysik.

Und natürlich gestalten Menschen Dinge, so wie Termiten oder selbst ein Fluß Landschaften gestaltet.
Mit unserer Logik(und Intelligenz) kann man g a r _ n i c h t s erschaffen !
Das kommt darauf an, was Du als "etwas" bezeichnen willst - ich nehme an, das Du Dich dabei auf das beschränkst, was Du persönlich kennst und verstehst - insbesondere Materie.
Wie unvorstellbar überlegen muss die Logik sein , mit der man Materie und gar das unvorstellbare Universum erschaffen kann ? ? ?
Das Universum "schafft" sich selbst - Lebewesen sind "Akteure" in diesem Schaffensprozess wie alles andere in unserem Universum.

Das Universum funktioniert nicht mechanistisch wie z.B. ein Auto oder ein Uhrwerk - schon gar nicht durchweg "logisch"...

Tatsächlich gibt es nichts in unserem Universum, dessen Existenz man als solche festmachen könnte - alles, was wir kennen/sehen - im Universum basiert auf Teilchen und Dimensionen, die keine Existenz haben, sondern lediglich eine Tendenz zum "Sein", zur Existenz. Man könnte sagen: alles ist Erscheinung - und damit untrennbar mit dem "Erfahren" dieser verknüpft - zB durch Bewusstsein. das Sein unseres Universums ist ein Potential gegen das "Nichts" aus unserem Blickwinkel, das aber aus einem anderen (zB einem anderen Universum) sehr wohl wiederum Potential sein kann.

Es ist nicht unwahrscheinlich, das das Sein weitaus mehr umschließt als das, was wir bis dato als Universum kennen - nur ergeben Fragen nach dem "wo" und "wann", damit nach dem "davor und "danach" wie "dahinter" aus unserem Blickwinkel keinen Sinn, da alle uns umgebende Raum-Zeit ihre Grenzen sehr wahrscheinlich an denen unseres Universums findet, ja sie sind das, was wir als unser Universum bezeichnen, die paar uns bis dato zugänglichen Dimensionen uneres Universums mit Potential über "Null".

Zudem habe ich mich in meiner Antwort (3.) auf
Die Idee, das bewusstes Entscheiden "freies" Entscheiden sei, ist ein Irrschluß.
bezogen - ging davon aus, das die Teilnehmer hier ihrem Topic zumindest soweit folgen, das sie selbst noch wissen, was sie geschrieben haben...
manden
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Re: Die Frage

Ungelesener Beitrag von manden »

Hi Niels , da steht ganz einfach : mit menschlicher Logik kann man N I C H T S erschaffen ! ( da gehören alle Dinge und Wesen dazu , auch Menschen )

Richtig : man benötigt (unvorstellbar) überlegene Logik (und Macht) - über die natürlich nur der "Schöpfer" des Universums verfügt .

Menschen können keine Teilchen aus nichts erschaffen - das behauptet auch die Wissenschaft nicht ! Spontanemissionen aus dem Vakuum ( das ist natürlich

n i c h t nichts ) unter Energieeinwirkung wurden beobachtet . Das hat mit meiner Aussage g a r _ n i c h t s zu tun !

Nochmal : mit unserer Logik(und Intelligenz kann man gar n i c h t s erschaffen - nichts , nichts , nichts , ... Jetzt verstanden ?

Oh , Du weisst sogar mehr als die Wissenschaftler übers Universum !!! In 1000 Jahren wissen wir vielleicht ein kleines bisschen mehr . Jetzt wissen wir noch
sehr , sehr wenig ! Das meiste sind n u r Theorien .

Ich weiss und entscheide , was ich hier schreibe .
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niels
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Re: Die Frage

Ungelesener Beitrag von niels »

Richtig : man benötigt (unvorstellbar) überlegene Logik (und Macht) - über die natürlich nur der "Schöpfer" des Universums verfügt .
Dein Schluß ist falsch. Aus Deiner Behauptung, das "man" mit Logik nichts erschaffen könne, lässt diesen Schluß nicht nur nicht zu, sie steht sogar im Widerspruch dazu.
Oh , Du weisst sogar mehr als die Wissenschaftler übers Universum !!!
Das habe ich nicht behauptet .

Zu wissen bedeutet nicht zuletzt zu wissen, was man nicht weiß - und so ehrlich zu sein, es sich selbst wie anderen zuzugeben... Glaube ignoriert dieses Prinzip, indem stur "Wahrheiten" behauptet werden, zu denen keine rationale, evidenzgebundene Grundlage existiert.

DAS ist "anmaßend" und "arrogant" - zumindest nach meinem Wertebild...

Da ich mich ungern wiederhole, sei es weil der Gegenpart nicht gewillt ist zu lesen, was ich bereits geantwortet habe oder nicht in der Lage ist, Aussagen / Behauptungen zu greifen oder wenigstens von Fragen unterscheiden zu können, klinke ich mich hier baW aus.

Da sich (wie schon zu erwarten) abzeichnet, das Du nun zum 5. mal ein neues Thema zum selben Topic eröffnest, werde ich auch diesen Thread mit Deinem bestehenden zu dem Thema zusammenführen.
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Re: Die Frage

Ungelesener Beitrag von manden »

niels hat geschrieben:
Richtig : man benötigt (unvorstellbar) überlegene Logik (und Macht) - über die natürlich nur der "Schöpfer" des Universums verfügt .
Dein Schluß ist falsch. Aus Deiner Behauptung, das "man" mit Logik nichts erschaffen könne, lässt diesen Schluß nicht nur nicht zu, sie steht sogar im Widerspruch dazu.
Oh , Du weisst sogar mehr als die Wissenschaftler übers Universum !!!
Das habe ich nicht behauptet .

Zu wissen bedeutet nicht zuletzt zu wissen, was man nicht weiß - und so ehrlich zu sein, es sich selbst wie anderen zuzugeben... Glaube ignoriert dieses Prinzip, indem stur "Wahrheiten" behauptet werden, zu denen keine rationale, evidenzgebundene Grundlage existiert.

DAS ist "anmaßend" und "arrogant" - zumindest nach meinem Wertebild...

Da ich mich ungern wiederhole, sei es weil der Gegenpart nicht gewillt ist zu lesen, was ich bereits geantwortet habe oder nicht in der Lage ist, Aussagen / Behauptungen zu greifen oder wenigstens von Fragen unterscheiden zu können, klinke ich mich hier baW aus.

Da sich (wie schon zu erwarten) abzeichnet, das Du nun zum 5. mal ein neues Thema zum selben Topic eröffnest, werde ich auch diesen Thread mit Deinem bestehenden zu dem Thema zusammenführen.
Was Du oben sagst , ist ganz einfach unlogisch ! Das habe ich schon oft genug erklärt .

Meine Erkenntnis beruht auf Vernunft und Logik und Nur den gesicherten Fakten über das Universum - auch das habe ich oft genug erklärt !
Du bist resistent dagegen , etwas verstehen zu W O L L E N ! Dagegen kannst nur Du selbst was machen .

Und wenn Du all die Bagatellthemen in diesem Thread zusammenfasst , bleibt für meine wirklich wichtigen genug Platz !
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Re: Nicht nur ständig Geplänkel - zur Sache !

Ungelesener Beitrag von niels »

Was Du oben sagst , ist ganz einfach unlogisch ! Das habe ich schon oft genug erklärt .
Nein,
Du wiederholst lediglich Behauptungen. Auf Gegenargumente gehst Du ebensowenig ein wie Verwarnungen durch die Forenadministration.
Meine Erkenntnis beruht auf Vernunft und Logik und Nur den gesicherten Fakten über das Universum - auch das habe ich oft genug erklärt !
Dann haben wir wohl - neutral ausgedrückt - sehr "verschiedene" Interpretationen von

"Vernunft":
http://de.wikipedia.org/wiki/Vernunft

und "Logik":
http://de.wikipedia.org/wiki/Logik

wobei meine vornehmlich jenen folgt, wie sie in den genannten Links approximiert wird.
Und wenn Du all die Bagatellthemen in diesem Thread zusammenfasst ,
Danke für diese Erkenntnis, wobei ich berichtigen darf: Die Zusammenfassung erfolgte, weil es sich in allen Topics um das selbe Thema handelte, was gegen die Netiquette verstößt, wofür Du ja bereits mehrfach verwarnt wurdest...
bleibt für meine wirklich wichtigen genug Platz !
Na da bin ich aber gespannt...

Bis dato bringst Du im öffentlichen Web ja auch anderswo kein anderes Thema als Deine "Schöpfertheorie" an:

http://www.neue-offenbarung.de/page/de/ ... ge#replies
http://www.koopera.ch/?p=59
http://archive-ch.com/ch/k/koopera.ch/2 ... raquo_Mai/

Deine größte Anmaßung ist und bleibt, das - selbst WENN (!!!) es eine Schöpferinstanz gäbe - ausgerechnet DU - als "Mensch" - besser als andere zu "wissen" meinen, was die Schöpferentität für Erwartungen oder "Wünsche" hätte. Aber dieses Phänomen, das des "imaginären Alphas", lässt sich ja bei vielen Primatenarten beobachten - nicht nur beim Menschen und geht dabei oft noch komplexere Wege - z.B. indem sich auch weitere Artgenossen der behaupteten, imaginären Entität zubehaupten, weil sie z.B. die "selben" Wünsche hegen...

Es gibt gerade rangniedrigeren, sozial weniger renommierten / eingebundenen Artgenossen / Sippenmitgliedern eine Möglichkeit, die eigenen Wünsche an die Gruppe mit "Nachdruck" abzusetzen, indem man diesen eine scheinbar höhere, an eine fiktive Entität gebundene, Legitimation gibt. Auch die Menschheitsgeschichte ist voll von derlei Beispielen - die Jesus Story ist ja nur eine davon.

Was interessierte heute noch die Person Jesus, hätte sie (oder Dritte) ihren Wünschen nicht göttliche Legitimation zubehauptet, welche diese durch Zauberstückchen "bewiesen" hätte (wie übrigens einigen anderen auch zur Zeit Jesus, die als Zauberer und Wunderheiler mit göttlicher verwandschaft Abstammung gehandelt worden sind).

Deinen Postings entnehme ich, das Dir Dein aktuelles Leben mehr und mehr zuwider ist:
Ich sehe diese Welt, wie sie ist ! Und sie wird im Moment immer schlechter
Mit dieser Aussage liegst Du sogar voll im Trend vor allem jener Menschen und Gruppen vor allem in Ländern wie Deutschland, denen es vergleichsweise gut geht auf dieser Erde, die für sich nicht nur den Großteil an endlichen Ressourcen beanspruchen, sondern es auch noch für "gerecht" halten, das ihnen noch mehr davon zustände. Nie zuvor waren die Menschen so frei in ihren Entfaltungsmöglichkeiten - frei von Gewalt Dritter gegen sie. Freiheit bedeutet aber auch Verantwortung für sich selbst und auch keine Ausrede mehr dafür zu haben, warum man die persönlichen Talente nicht zur Anwendung bringt. Unfreiheit ist doch bequem - glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit.

Das erklärt auch die Tendenz vieler Menschen (wie auch Dir), nicht nur die Ursachen für das "schlechte" Leben auf Dritte abzuwälzen, sondern diesen auch die Lösung, die Arbeit an einer "besseren" Welt aufzuhalsen, statt endlich mal bei sich SELBST anzufangen und das TUN, was man stets und ständig von anderen erwartet hat:
Und zu sagen, meine Mitmenschen gehen mich nichts an - ich bin für sie nicht verantwortlich - ist E N T G E G E N dem , was unser "Schöpfer" von uns will .
Das mag manchem nicht einfach fallen, der in seinem Leben und seiner Erziehung gelernt hat, das andere für ihn selbstverständlich da zus ein haben, sich um seine Probleme kümmern, seine Wünsche zu erfüllen. Werd mal erwachsen und übernimm Verantwortung für DEIN Leben, DEIN Tun - mit allen Konsequenzen, statt stets und ständig auf andere oder anderes zu warten , die sich der Erfüllung Deiner Erwartungen anzunehmen hätten oder würden - denn DAS ist "anmaßend".

So, und jetzt ignorier mal wieder schön, was ich geschrieben habe - "Gewissenshygiene" nennt man das wohl.


Schönes Leben noch...
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Re: Nicht nur ständig Geplänkel - zur Sache !

Ungelesener Beitrag von manden »

Hi niels , zu deinem eintönigen Sermon habe ich nicht viel zu sagen .

Ich lebe gern und b e w u s s t , und in der Hoffnung , dass die Existenz der Menschheit sehr wohl einen w i r k l i c h e n SINN hat !

Und diesen Sinn kann der Menschheit natürlich nur der Schöpfer des Universums geben !

Wer das nicht begreifen W I L L , kann mir nur leid tun , denn er bestraft sich S E L B S T !
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Re: Nicht nur ständig Geplänkel - zur Sache !

Ungelesener Beitrag von niels »

Wer das nicht begreifen W I L L , kann mir nur leid tun , denn er bestraft sich S E L B S T !
Auf dein Mitleid verzichte ich getrost und gern...
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Re: Nicht nur ständig Geplänkel - zur Sache !

Ungelesener Beitrag von manden »

Hi niels , ich hab über Dein Verhalten etwas nachgedacht . Weisst Du , was mir aufgefallen ist ?

Du scheinst "extrem" an unsere jetzige Gesellschaft zu g l a u b e n mit ihrer heuchlerischen Netiquette , die Du immer anführst .

Hast Du denn aus der Geschichte noch gar nichts gelernt ?
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Re: Nicht nur ständig Geplänkel - zur Sache !

Ungelesener Beitrag von niels »

Du scheinst "extrem" an unsere jetzige Gesellschaft zu g l a u b e n e
Falsch:

1.) ich glaube nicht - ich weiss bzw. weiss nicht
2.) wünsche ich mir eine Gesellschaft, die Freiheit und Individvualrechte eines jeden achtet - die auf rechtlicher Gleichstellung aller beruht - nicht auf Gleichmachung - und jeder in erster Line Verantwortung für sich selbst trägt.

Davon ist unsere Gesellschaft noch mehr als weit weg. Freiheit hat keine Lobby mehr - jeder will jeden anderen für sich selbst mitverantwortlich machen.

Ich mag weder Stallgeruch noch das Suhlen in gegenseitiger Liebelei, "Nettigkeit" und Selbstbetrug...
heuchlerischen Netiquette
Netiquette ist ein Regelwerk für die Benutzung des Internets bzw. vereinbarte Regeln zwischen den Nutzern eiens Dienstes 8wie zB dem Eicjsfeld Forum) - nicht mehr und nicht weniger.
Hast Du denn aus der Geschichte noch gar nichts gelernt ?
Natürlich habe ich das:

Ich weiss wohin bis dato alle Versuche von Menschen, sich gegenseitig gleichzuschalten - sich geegnseitig Werte aufzuzwängen - gegenseitiges Berauben als "Gerechtigkeit" zu bezeichnen, geführt haben.

Ich weiß das Liebe nicht ohne Haß, Freude nicht ohne Leid, Wohlstand nicht ohne Armut existieren kann, denn bei allen handelt es sich um höchst relative Zusammenhänge, die ein (Gegen)potentuial brauchen um existieren zu können.

Ich weiss das Religionen - insbesondere die abrahamitischen - in ihrer Historie eine reichlich fragwürdige - zumindest nicht meinen Werten und Idealen entsprechende - Folgen hatte und hat. ich weiß aber auch, das es viele menschen gibt, die Karl den Schlächter als Karl den Großen verehren, die sich einreden, das der 2. Weltkrieg eine "gottlose Zeit" ungläubiger gewesen sei wie das die Kreuzzüge und die Ausrottung von Nichtchristen doch "gar nicht so schlimm" gewesen oder ein Werk von "Nichtchristen" gewesen seien.

Ich weiss, das der Glaube an irrationale Entitäten immer iweder für die größten Schweinereien herhalten durfte, konnte und es kein "Mißbrauch" von Religion, sondern ein Kernproblem, ein wesentlicher Bug im Konzept religiöser Überzeugung ist.

Ich weiß, das ich - als Mensch und Person - weder ein" wahres" noch ein "ewiges" Leben haben wollte - ich halte das für naiv-kindlichen und nicht zuletzt egoistischen Wunsch.

Ich weiß, wieviel - nach meinen Werten - kostbare Ressourcen wie lebenszeit und Energie von der Mehrheit an Menschen auf dieser Kugel für religiotische Selbstverblödung aufgewendet werden, die sie angeblich betrieben, weil Wissenschaft und Ratio ihnen nicht genug Erkenntnisse über das Sein eröffnen könnten - während die allerwenigsten überhaupt wissen, ja sich die Mühe gemacht hätten, sich selbst mit der Natur und ihren Zusammenhängen sachlich wie rational auseinanderzusetzen. An zeit mangelt es ihnen ja offensichtlich nicht.

Ich weiß, das die meisten Gläubigen deshalb gläubig sind, weil man sie als Kind schon auf diesen Trip programmiert hat - nicht mittels ehrlicher Überzeugung, sondern dumpfer Indoktrination.

Ich weiss auch, das zu wissen auch und ebenso bedeutet zu wissen, was man nicht weiß (oder aufgrund subjektiver, evidenzinkompatibler Emotionalitäten für "wahr" hält - und dies auch ehrlich zuzugeben.
Niels.

(Eichsfeld-Foren Admin)
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Re: Nicht nur ständig Geplänkel - zur Sache !

Ungelesener Beitrag von manden »

Hi , Du schreibst viel , aber viel ist unklar . Schreib doch mal klar , was deine Einstellung ist !

So weit ich heraushöre : eine Art freiheitlicher Kapitalismus , wo jeder für sich selber sorgen muss . Willst zurück ins Mittelalter oder gleich in die Steinzeit ?

Und die Religionen gehören halt zur Entwicklung der Menschheit , auch wenn es Zeit wird - da gebe ich Dir recht - dass wir all das Falsche ( z.B. die Indoktrination der Kinder ) endlich aufhören . Aber die Gesellschaft (= die Mehrheit) will das nicht .
Das zeigt doch , dass beileibe nicht alles , was diese Gesellschaft vorschreibt , richtig ist : z.B. klammerst Du dich an deine lächerliche Netiquette .
Lieber sagt mir jemand mit klaren direkten Worten , was er denkt , als diese "nette" Schleimerei , wo man nicht weiss , wie man dran ist .
Ich sage direkt , was ich denke und meine Einstellung ist auch glasklar !
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Re: Nicht nur ständig Geplänkel - zur Sache !

Ungelesener Beitrag von manden »

Hi , warum haben die Menschen eigentlich so wenig den Wunsch zu wissen , warum sie eigentlich leben ?

Das ist wirklich eine sehr wichtige Frage !

Nach meiner Erfahrung sind die Gründe dafür in unserer Gesellschaft (und Welt) zu suchen : diese Frage wird totgeschwiegen bzw. für unwichtig erachtet !

Dabei ist sie eine zentrale Frage der menschlichen Existenz . Die Beschäftigung damit könnte ( und mMn. würde ) die Menschheit endlich vorwärtsbringen .
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Re: Nicht nur ständig Geplänkel - zur Sache !

Ungelesener Beitrag von niels »

Hi , warum haben die Menschen eigentlich so wenig den Wunsch zu wissen , warum sie eigentlich leben ?
den Wunsch hat der Mensch bereits seit frühesten Zeiten.

In der Antike wurde "Religion" noch von "relio" abgeleitet (etwas stets immer wieder hinterfragen) - später leider von Kirchlingen wie Augustinus in von "religare" ("rückbinden" - womit er natürlich an Gott meinte) womit der Begriff von jenen "entführt" wurde, die sich einer Schöpferidee dogmatisch zu eigen machten. In der Antike war die Grenze zwischen wissenschaftlichen und mythischem Denken noch fließend - es entsprach dem damaligen Stand der geistig-kulturellen Entwicklung grundlegendste Erkenntnisse aufzuspüren. Erst die institutionellen Religionen haben das Monopol der "letzten Fragen" für sich beansprucht - ebenso wie sie vielerlei anderes Kulturgut wie Rechtsgüter den Menschen wegnahmen und auf sich monopolisierten. In der Folge haben wir heute die aus heutiger Sicht zumindest erkenntnisprinzipiell nicht mehr tragbaren Schöpfergeschichten, da sie sich als ungeeignet für zutreffende Aussagen über das Sein erwiesen haben. Es ist daher töricht anzunehmen, das die Religionen ausgerechnet dort, wo der mensch bisher noch nicht rational-evidenzbasiert hinschauen kann noch etwas Zutreffendes beizusteuern hätten.

Auch der heutige Mensch unternimmt höchste Anstrengungen (jedenfalls ein kleiner Teil der Menschheit) um auf möglichst ehrliche Weise den Geheimnissen wie Zusammenhängen des Seins zu folgen, diese zu entdecken wie sukzessive zu verstehen. Nicht nur Menschen wie Einstein, Heisenberg & Co. befassten sich mit Fragen der höchsten "Religion" (Religion im antiken Sinne) - es ist auch der Antrieb nicht weniger anderer Naturwissenschaftler sich der Beantwortung solcher Fragen zu nähern. Schade ist, das die große Mehrheit der Menschheit Naturwissenschaft als einseitige Sichtweise eines mechanistischen Weltbildes sieht / versteht, was folgerichtig zu dem (falschen, weil die Grundannahme bereits falsch ist) Schluß führt, das Wissenschaft nur begrenzt wahre Aussagen treffen kann - mythisches Denken hingegen die "fehlende" Erkenntnis ausweiten kann. Das erklärt auch, warum die vielen Versuche aus religiösen Kreisen, die aktuelle "Populärwissenschaft" mit neureligiösem Denken zu "versöhnen" schief gehen muß - zumindest aus Sicht derer, die sich o.g. "höchsten Religion" verschrieben haben, jenen, die bis dato die weitreichendsten zutreffenden Erkenntnisse über unser bzw. das Sein beizusteuern hatten, deren Reichweite der "normale Bürger" leider äußerst selten versteht, selbst wenn er sich über Jahrzehnte mit populärwissenschaftlichen Mitteln auseinandersetzt.

Es mag gut sein, das der künftige Mensch noch bessere, brauchbare Wege findet, der Erkenntnis auf die Spur zu kommen - so wie der Mensch schon in der Vergangenheit stets neuere und bessere Methoden / Werkzeuge des analytischen Denkens wie Erkennens erarbeitete. Bis dahin jedoch bleibt der evidenzbasiert-rationale Weg der Erkenntnissuche der Ehrlichste, den wir haben.

Die allermeisten Menschen, die heute als "religiös" bezeichnet werden, wenden vergleichsweise wenig Ressourcen für die aktive Erkenntnisfindung auf - sie kopieren / adaptieren / übernehmen schlichtweg jene mythischen Behauptungen, die ihnen andere vortragen, d.h. meistens sogar eher indoktrinieren - meist schon in frühester Kindheit (und es ist offensichtlich, das ein Kind mangels eigener Erfahrungen wie dem angeborenen Vertrauen gegenüber den sie beschützenden Erwachsenen am offensten für Indoktrination oder zumindest für die unkritische Adaption der Behauptungen anderer sind). Sie mögen zwar zuweilen noch über das "wie" und "wo" nachdenken, aber das kritische "warum" - an die Kernfragen der Existenz legen sie äußerst selten selbst hand an, vertrauen hierin anderen Menschen oder uralten Überlieferungen mit fragwürdiger Aussagekraft. das, was seit Augustinus als "religion" bezeichnet wird, zeichnet sich vor allem durch geübte Blindheit, durch das Gegenteil dessen aus, was die höchste Form von Religion eigentlich bedeutet: Das ehrliche, transparente, analytische wie unbedingt kritische Hinterfragen durch eigenes analytisches Denken wie dem Prozess der ständigen Fortentwicklung der Werkzeuge des eigenen (!) Denkens und Erkennens - denn es ist DAS, was wir haben um zu erkennen. Sollte es einen bewussten Grund dafür geben, das wir ebenjene Werkzeuge haben, dann steckt die Antwort auf die Frage nicht unwahrscheinlich bereits im Werkzeug selbst. Reicht ebenjenes Bewusstsein (noch) nicht, um die Kernfragen zu beantworten, dann bedeutet dies nicht, das es keinen "Grund" oder "sinn" gibt, sondern lediglich, das wir ihn (noch) nicht erfassen und jede Behauptung darüber Dummfang bzw Anmaßung bleibt. Auch damit kann man gut leben, wenn man zugibt / einsieht, das der Mensch eben auch nur begrenzt in seinen Kompetenzen ist (was ja außer Frage stehen sollte) - auch und insbesondere seinen geistigen / kognitiven.

Unzufrieden ist da nur, wer sich selbst bwz die Menschheit für derart wichtig wie kompetent nimmt, als das er damit an seinem eigenen Menschenbild vereinsamt.
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Re: Nicht nur ständig Geplänkel - zur Sache !

Ungelesener Beitrag von manden »

Hi , das sehe ich etwas anders . Die meisten Menschen heute interessieren sich nicht wirklich für Religion . Sie interessieren sich für Geld , Ansehen , Luxus
und Spass . Warum sie leben - diese Frage taucht vielleicht auf dem Sterbelager auf .
Wenn man davon überzeugt ist - wie ich - dass dieses Leben einen wirklichen Sinn hat , ist das eine fatale Entwicklung für die Menschheit .
Und so kommen wir nicht weiter - das einzige was kommt : eine Katastrophe nach der anderen .
Aber vielleicht wacht diese Menschheit anders nicht auf !
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Heinrich5
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Re: Nicht nur ständig Geplänkel - zur Sache !

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Aussage von manden zur Erkenntnis über seinen Schöpfer:
Ich habe dazu ca. 57 Jahre gebraucht, davon zuletzt ca. 6 Jahre äusserst intensiver Suche nach der Wahrheit über den Schöpfer des Universums.
Das sagt dann ja wohl alles zu deiner geistigen Verfassung aus.
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Re: Nicht nur ständig Geplänkel - zur Sache !

Ungelesener Beitrag von manden »

Weisst Du , wie viele Menschen die Existenz des Schöpfers des Universums - für sich persönlich - erkannt haben ?
Antworten

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